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Thema: Ende der Current Gen: Ein Rückblick

  1. #21
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    In der Current Gen wurde die absolut dümmste Abkürzung überhaupt geboren: XBone.
    Hey, ich drücke nur meinen Respekt aus. Bzw. das Fehlen davon.

  2. #22

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Hey, ich drücke nur meinen Respekt aus. Bzw. das Fehlen davon.
    Das GAF ist voll davon... genauso schlimm wie 'Schland. -_-

  3. #23
    Und grundsätzlich ist die Schuld mal bei Microsoft.
    Wär hätte was gegen Xbox Fusion? Das klänge toll.

  4. #24
    Meine letzte Konsole war die PS2, danach bin ich komplett auf den PC umgestiegen und fühle mich seitdem mit der Mischung aus Indie-Titeln, AAA-Produktionen und einiger Free2Play-Games sowie zig weiteren Arten von Spielen sehr gut versorgt!

    Über "kleinere" Spiele wie Legend of Grimrock, FTL, Limbo, Orcs must Die, Jamestown, Braid, Bastion, Dear Esther bis hin zu größeren Produktionen wie Portal 1&2, Sleeping Dogs (seit GTA3 nicht mehr so ein gutes Open World Spiel gespielt), Mass Effect, Mirror's Edge und zig anderen Spielen die ich hier gar nicht alle aufzählen kann ist die Auswahl wirklich riesig und dazu qualitativ auch noch sehr gut.

    Und dann natürlich nicht zu vergessen: Black Mesa...

    Höchstens die Playstation 3 mit Journey, Ni No Kuni, Heavy Rain etc. würde mich noch reizen, aber ich kann auch ohne diese Titel leben. Außerdem vermisse ich wirklich sehr meine Konsolen-JRPG-Marken wie Breath of Fire, Suikoden und auch ein Wild Arms, die mir auf der PS1 und 2 sehr viel Spaß gemacht haben.

    Kurzum: Ich bin mit dem Spieleangebot und vor allem der Vielfalt dieser Generation sehr zufrieden, der PC ist quasi wie die PS2 damals für mich, vllt sogar noch besser...

    Geändert von Lucian der Graue (28.05.2013 um 22:46 Uhr)

  5. #25
    Zitat Zitat
    XBone
    Hm, kann man das auch Crossbone aussprechen?

  6. #26
    Ob es die Konsolengeneration war oder einfach ein verändertes Privatleben mit Kindern und Ehefrau, aber in der Generation habe ich aufgehört zu spielen.

    Ich habe auch deutlich weniger Spiele gekauft und auch im Nachhinein gefallen mir deutlich weniger Spiele als bei der Generation zuvor. Auch hier gibt es einige Must-Haves und auch interessante RPGs aber es sind deutlich weniger als in der letzten Generation wo ich meine Wände mit guten bis sehr guten RPGs im DVD Format tapezieren konnt. Ob ich die nächste Generation noch mitmache bezweifel ich momentan. Ich spiele wenn ich dazu komme momentan am PC oder an meinen Retro-Konsolen oder halt den Older Generationes sehr gerne. Die Spiele waren meist noch innovativ und vor allem nicht so Action-Verseucht wie heutzutage. (Booooaaahhh bin ich Alt geworden).

    Vielleicht wenn mein Kids Interesse daran haben werde ich in die Next-Gen einsteigen, aber eine "Überwachungskonsole" brauch ich nicht und eine PS4 ist ohne interessantes Line-Up auch nicht zu gebrauchen. We will see.

    Im großen und ganzen war die letzte Generation im Spiele Bereich kein Großer Wurf und ich befürchte das wird mit der Next-Gen auch nichts mehr werden. Dafür sind ist die Innovationsfreude raus, oder aber die Genres sind schon zu ausgelutscht.

  7. #27
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Hm, kann man das auch Crossbone aussprechen?
    Das passende Symbol für Datenpiraten der neusten Generation

    Mit der momentanen Gen konnte ich ja nicht wirklich was anfangen. Liegt wohl auch daran, dass ich eher Handheldspiele und welche für den PC spiele (und selbst die eher selten)...ich hab zwar eine XBox 360 und auch ein paar Spiele dafür, die mich aber nicht sonderlich ansprechen (ehrlich gesagt: wenn ich die Konsole nicht für 60€ gekriegt hätte, hätt ich nichtmal eine Heimkonsole...)
    Für den DS/3DS wiederum gabs einiges an Spielen, darunter auch einige, die ich zu meinen All-Time-Favourites zähle. Ein paar gute Spiele für den PC gabs (vor allem dank der Indieszene) auch noch, aber so im Vergleich zu vergangenen Generationen bevorzuge ich trotzdem eher ältere (und seis nur wegen des Retrofaktors).

  8. #28
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    - Trophies/Achievements: Sagt, was ihr wollt, aber ich freu mich immer, wenn ich irgendwas durch Zufall freischalte Im Grunde ist es mir nicht wichtig, aber es war wohl eine prägende Ergänzung in dieser Gen.
    Jop.
    Zitat Zitat
    - Grafisches Niveau: Joa, ich finde, dass in dieser Gen ein sehr akzeptables Niveau an Grafik erreicht wurde (das mir persönlich reicht).
    Die grafische Entwicklung fand ich in dieser Generation teilweise sogar eher negativ. Ich meine nicht, dass irgendwas hässlicher geworden wäre, natürlich sieht alles nochmal ne Ecke schöner und detaillierter aus. Aber was das in einem größeren Kontext mit sich bringt ... man merkt meiner Meinung nach in manchen Fällen, dass das Gameplay oder die Quantitäten in der jeweiligen Spielwelt darunter leidet, weil die Entwickler nur noch zu viel Aufwand betreiben (müssen), um einem Standard zu entsprechen, der genreunabhängig inzwischen irgendwie schon von allen erwartet wird. Woran unter anderem Square Enix bei den RPGs eine große Mitschuld hat.

    Anders ausgedrückt: Zu viel Bombast. Wenn ich in einem Rollenspiel die Wahl habe zwischen einem mit zwölf Städten in der Spielwelt, die zwar nicht ganz so realistisch-riesig sind und auch nicht soo atemberaubend aussehen, und einem, das nur eine (oder sogar gar keine) hat, die zwar riesengroß und schön ist wie auch der Rest des Spiels, würde ich mich höchstwahrscheinlich für ersteres entscheiden. Denn eine Spielwelt mit einer realistischen Stadt, in der man aber keine anderen Städte (falls überhaupt vorhanden) betreten kann, kommt mir je nach Setting möglicherweise viel unrealistischer vor als viele kleine Dörfer mit nur ein paar Häusern.
    Das ist jetzt nur ein genrespezifisches Beispiel, aber so oder so ähnlich lässt sich das auch auf andere Entwicklungen in dieser Generation beziehen. Style over substance sozusagen. Ich hätte lieber was etwas bodenständigeres, und auf hübsches Design müsste dennoch nicht verzichtet werden.
    Zitat Zitat
    - Multiplayer: Finde ich größtenteils positiv, auch wenn es nicht ganz unproblematisch ist.
    Finde es schon schön, wie man ungezwungen und schnell mit dem Rest der Welt online eine Partie zocken kann. Das habe ich früher nie gemacht. Mit Headset hatte ich auch schon Spaß an längeren Verabredungen mit Freunden ^^ Aber hier kommt es natürlich immer darauf an, wie gut so ein Multiplayer-Modus von Spiel zu Spiel implementiert worden ist.
    Zitat Zitat
    - DLC: Von der Grundidee (!) finde ich es gut. Die Abzocke, die einige Publisher damit betrieben haben, sicher nicht.
    Sehe ich größtenteils eher negativ. Da hast du schon Recht: Rein vom Prinzip her gibt das einige schöne neue Möglichkeiten. Vor allem für Updates und kostenlose kleinere Extras. Aber wie das von 90% aller Anbieter ausgenutzt wird und was die oft völlig überzogene Preisgestaltung angeht, ist gar nicht fein.
    Zitat Zitat
    - Keine richtigen Nischenspiele: Gibt es zwar eingeschränkt in der Indie-Szene, aber so coole Sachen wie Katamari, Gitaroo Man oder Killer 7 hätten in dieser Gen wohl kaum da Licht der Welt erblickt und das finde ich sehr schade.
    Kann ich persönlich so nicht bestätigen. Die Indie-Sachen finde ich teils wirklich großartig, da dort auch viele neue Konzepte ausprobiert werden, ohne dass gleich ein Publisher und ein Millionen-Budget dahinter stehen muss. Habe viele Spiele wie Journey, Limbo & Co ausprobiert oder gleich gekauft und durchgezockt, und diese Möglichkeit gab es in der Form in der letzten Generation einfach noch nicht. Kann sein, dass so eine Idee wie Katamari heute dann eher als Download für 10€ im PSN angeboten werden würde, als es gleich als Vollpreis-Spiel in den Handel zu bringen. Hätte ich aber kein Problem mit.
    Zitat Zitat
    - Reputationsverlust einiger nahmhafter Serien (Resident Evil, Final Fantasy,...)

    - Sterben einiger Genres
    Oh ja, davon kann ich ein Lied singen. Hab ich nur grade keine Lust drauf. Das ist auch kein "Früher war alles besser"-Gebrabbel mit der Nostalgie-Brille auf. Früher wurde imho bei manchen Serien wirklich mehr geboten für die jeweilige Zeit. Und ich würde zwar nicht gleich von Sterben sprechen, aber dass Genres wie japanische RPGs mal besser dastanden und häufiger vertreten waren, steht wohl außer Frage. Einerseits schade, aber angesichts meines gewaltigen Backlogs finde ich das eigentlich halb so wild, dass es weniger wird.
    Blöd nur, dass im Zuge dessen auch gleich ganze Reihen auf Eis gelegt oder komplett gestoppt werden, so traditionsreich sie auch sein mögen. Ich vermisse Breath of Fire, Wild Arms, Suikoden, Seiken Densetsu, SaGa und viele mehr. Wie gesagt, dass es keine vier neuen Hauptteile in einer Generation und noch drei weitere Ableger gibt finde ich nicht schlimm, aber wenigstens eine richtige Fortsetzung auf stationären Plattformen wäre schon nett gewesen. Doch heute darf man höchstens noch auf einen weiteren günstigen Handheld-Ableger hoffen, der dann Japan auch nicht mehr verlässt (Suikoden).
    Zitat Zitat
    - Ausrichtung auf Hollywood-Inszenierung: Kann gut oder schlecht sein, aber ich glaube viele Entwickler wissen einfach nicht, ob es zum Spiel passt oder nicht. (siehe Dead Space 3) Damit verbunden dann auch die relativ hohe Curscene-Lastigkeit, die auch nicht zu jedem Genre passt, aber in zu vielen Einzug gefunden hat.
    Ja. Siehe oben.
    Zitat Zitat
    Insgesamt mochte ich diese Gen, aber an Genrevielfalt, Ideenvielfalt, Qualität, Risikobereitschaft und Kundenfreundlichkeit wurde teils enorm eingebüßt, sodass in Relation zur PS2-Domination bei mir persönlich eine Welle der Enttäuschung mitschwingt.
    Ich bin bei einem Fazit auch ziemlich gespalten. Mochte diese Gen für manche technische Neuerungen, die ich erstmals richtig wahrgenommen und genutzt habe. Ideenvielfalt ist imho nicht weniger geworden. Aber ich vermisse auch einiges von früher, dass es heute einfach nicht mehr gibt.

    Ein sehr wesentlicher Punkt für diese Generation war denke ich die Etablierung alternativer Eingabemöglichkeiten, Bewegungssteuerung, Kamera-Gedöns usw. Bei der Wii mochte ich es nicht, dass darauf so großer Wert gelegt und die ganze Plattform darauf ausgerichtet wurde, um ein möglichst breites Publikum anzusprechen. Habe es lieber, wenn man bei den traditionellen Controllern bleibt, aber diesen entsprechend neue Features hinzufügt. Sony und Microsoft haben es Nintendo zwar später nachgemacht (und teilweise mehr schlecht als recht), aber wenigstens war das meistens nur optional.

    Hört sich vielleicht seltsam an, aber mit die offensichtlichste Neuerung dieser Gen, die mir am besten gefällt und die kaum einer von uns mehr wahrnimmt weil sich längst alle daran gewöhnt haben, sind die standardmäßig kabellosen Controller
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Also, eine Sache hat diese Gen auf jeden Fall: Ich habe definitiv viel mehr Genres ausprobiert als in den vorherigen.
    Absolutes Dito. Und meistens hat es sich auch gelohnt, über meinen RPG-Tellerrand drüberzugucken.


    Die Handhelds sollte man btw. in dem Zusammenhang nicht ganz außer Acht lassen, gehören ja auch irgendwie dazu. Und da habe ich einen deutlich positiveren Eindruck gewonnen als bei den stationären Plattformen. Der Nintendo DS ist vielleicht sogar zu meinem Lieblings-Handheld aller Zeiten geworden mit einer wirklich unglaublichen Spieleauswahl. Auf der PSP gab es auch ein paar sehr gute Sachen. Und das Beste: beide region-free! Habe glaube ich für beides mehr Importe als heimische Versionen. Alleine schon aus diesem Grund wird der 3DS imho niemals daran anknüpfen können, und auch die PS Vita hat einen erschütternd schwachen Start hingelegt.

  9. #29
    @ Akira

    Wenn deine Kids interesse haben? Interessant.Mein Kumpel nutzt gerade seine Vaterschaft aus im reichlich Konsolen ins Haus zu schauffeln ".Der Kleine will zocken". ^ o ^

    Jaja das Alter.Ist komisch das man so wenig Zeit hat.Man kann die Spiele zum einen kaum noch richtig tief analysieren so wie früher wo das 8 Stunden am Tag ging oder aber die Spiele sind so flach,dass sich einfach weder Tiefe noch fesselndes Gameplay zeigen will.

  10. #30
    Also rein Konsolentechnisch war diese lange Generation tatsächlich größtenteils eher mauer Natur, zumindest was meinem Geschmack betrifft. Dennoch habe ich wohl ungefähr 30-40 Spiele im Regal stehen, bei denen mir 90% großen Spass gemacht haben. Und das teilweise immer noch tun.
    Exklusive Titel werden jedoch leider immer geringer und die meisten gab es wohl nur auf der Wii, aufgrund des großen Hardware und Perepherieunterschiedes. (Dafür eben kaum Multiplattformtitel, das war leider so das Problem dieser Konsole.)
    Vor allem auf der X-Box 360, die ich nur gewählt habe, weil sie billiger zu haben war. Konnte ich mit nur 2 Exklusivtiteln was anfangen. Fable 2 & Lost Odyssey (Für letzteres bin dennoch dankbar, da es das war, was Final Fantasy schon seit Teil 11 hätte werden müssen - für mich pesönlich jedenfalls. Eternal Sonata und Tales of Vesperia gab es ja dann doch im Nachhinein auch noch für die PS3 in verbesserten Fassungen -.-)

    Wenn man sich jedoch auf den Handheld umgesehen hat, dann sieht die Sache schon ganz anders aus. vor allem auf dem Nintendo DS kamen etliche Kracher raus und vor allem war dort die Genre-Vielfalt vorzufinden die jeder bei der PS3 und X-Box 360 bemängelt hat. (Ich glaube ich habe über die etlichen Jahre verteilt über 40-50 Spiele allein auf diesem System gespielt und viele davon haben einen enormen Wiederspielwert)
    Also Leute die bewusst Handheld-Spiele ignorieren, wissen gar nicht was sie verpasst haben, das sind dann meistens auch die, die am meisten über die heutige Generatiion meckern.
    Und wie es zur Zeit ausschaut wird es beim 3DS wieder einen ähnlich guten Output geben.

    Was die nächste Generation betrifft, so warte ich auf die E3 ab. Wie es jedoch bisher danach ausschaut, wird wohl die WiiU mein Favorit werden, weil sich so langsam ein monstermäßiges Line-Up anbahnt Sie bedienen auf jeden Fall mein Klientel.
    Auf Hardware-Power kann ich verzichten, Nintendo weiß worauf es ankommt. (Ja diese Aussage vertrete ich nach wie vor, seit ich als Kind anfangen konnte über Sachen genauer nachzudenken.)

    Geändert von Klunky (30.05.2013 um 10:35 Uhr)

  11. #31
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Auf Hardware-Power kann ich verzichten, Nintendo weiß worauf es ankommt. (Ja diese Aussage vertrete ich nach wie vor, seit ich als Kind anfangen konnte über Sachen genauer nachzudenken.)
    Könnte man das vielleicht mal näher erläutern? Nintendos Spieldesign und Ideenflut (?) wird in vielerlei Hinsicht immer als „der heilige Gral der Spielentwicklung und des Spielspasses“ dargestellt, aber in wie weit ist ein Nintendo Spiel jetzt unterhaltsamer oder durchdachter konzipiert als ein Spiel eines jeden anderen Publishers/Entwicklers? Nintendo hat seit Jahrzehnten dieselben „Figuren“ in ihren Spielen, arrangiert diverse Mechaniken „nur“ neu und interessiert sich teilweise nicht mal annähernd für „mitwachsende“ Spieler. Für mich existiert jetzt zumindest keine Kluft zwischen Big N und Nicht-Big N Titeln, die mich so eine Aussage treffen lassen.

    Ich sehe Nintendo da eher als qualitativ hochwertige Einstiegs“droge“ ins Hobby Videospiel. Als Brandmark, Software- und Hardwareentwickler, wo man sich als Elternteil teilweise sicher sein kann ob der Güte von Spielen und der „Familienfreundlichkeit“. Sony und MS gehen da doch gezielter in Richtung Jugend, junger Erwachsener und darüber hinaus und bedienen mich als Spieler eben auch mit etwas „reiferer Kost“ bei entsprechender Auswahl.

  12. #32
    Ich denke, was hier gemeint ist, ist der Fokus auf Spiele und Spielbarkeit im Gegensatz zu Grafik, Zusatzfunktionen, Internet etc.

    Spielt aber mit Sicherheit bei den meisten ne Menge Nostalgie mit.

  13. #33
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ich denke, was hier gemeint ist, ist der Fokus auf Spiele und Spielbarkeit im Gegensatz zu Grafik, Zusatzfunktionen, Internet etc.

    Spielt aber mit Sicherheit bei den meisten ne Menge Nostalgie mit.
    Damit kann ich auf jeden Fall leben!

    Mir persönlich reicht das „pure Gerüst“ Gameplay an vielen Stellen einfach nicht mehr. Ich brauche zusätzlich Atmosphäre, eine stimmige Geschichte (ob subtil, weniger subtil, direkt) und Charaktere, die mich ansprechen. Und da fahr ich wohl mit den etwas breiter gefächerten Spiele-Portfolios von MS und Sony besser. Auch ein Grund, warum mir diese Generation mit am besten gefallen hat und ich Genre und Dinge ausprobiert habe, die vorher nicht möglich waren oder im Konsolenbereich noch nicht marktreif.

    Ich hab grafisch imposante Städte der verschiedenen Zeitepochen besucht und die Stimmung der jeweiligen Zeit aufgezogen. Ich hab mich durch enge, stilsicher ausgeleuchtet und perfekt untermalte (Raum)Schiffkorridore geschlichen. Hab mich durch einstürzende Hochhäuser und sinkende Schiffe gekämpft. Hab Quadratkilometer an stimmigen Fantasy-Bergen und -Tälern bereist. Bin über Kräne und Hochhäuser in der Ego Perspektive gehechtet. Hab meine Reise durch Wüsten, Katakomben und rätselhaften Ruine vor malerischer Kulisse mit unbekannten Mitspielern geteilt. Hab das Universum gerettet – mehrmals und und und.
    Die Liste ließe sich bestimmt noch weiter fortsetzen und durch Dinge erweitern wie praktisches „Online-Gaming“; Motivation durch clevere „Achievement“-Implementierung; Erweiterung des Spiele-Lebenszykluses durch DLC Politik (mal mehr mal weniger ausgeklügelt); komfortables spielen via drahtlosem Controller; antesten von Spielen und Arcadetiteln dank Demosupport; einer generell höheren Akzeptanz was „kleinere“ Titel angeht, die ich vorher so wahrscheinlich nie gespielt hätte (Stichwort: Xbox Live Arcade) und einer angenehm bedienbaren Systemarchitektur.

    In meinen Augen hat die auslaufende Generation vieles richtig gemacht und ich hab mit dem Hobby „Videospiel“ teilweise Spass gehabt wie nie. Ich bekam tolle Rollenspiele, Action/Adventure, Ego Shooter, Rennspiele und Nischentitel wie Braid, Journey, Limbo und Co. Ich hatte Online mit Freunden meinen Spass oder hab mich stundenlang durch Ferelden, auf der Ishimura, in Florenz, Venedig, Rom, New York oder in Himmelsrand gekämpft, geschlichen und gequatscht.

    Ich hab zwar immer noch meine All-time Favorites auf älteren Plattformen (von SNES bis zur PS2) wüsste aber ehrlich gesagt nicht, warum mir diese „besser“ gefallen haben sollte, als aktuelle Konsolen. Für jedes tollte Spiel von damals bekam ich ein anderes tolles Spiel von heute. In der Regel wichen alte Marken zwar den neuen (da Fortsetzungen etablierter Last-Gen Titel nicht so glänzten wie erhofft), aber ich bekam meinen Spielspass und neue „Spieleerfahrungen“. Hab geschätzt 80 verschiedene Titel in den letzten 5 Jahren gespielt, einen guten Teil davon auch durch und hatte an den meisten auch meine helle Freunde.

    Und da meine „Liebe zum Videospiel“ (noch) nicht erloschen ist, werd ich mir wohl zum ersten Mal eine Next-Gen Konsole zeitnah zu Release besorgen, da ich nach wie vor vom eingeschlagenen Weg der Industrie sehr angetan bin, den Sony und Co. seit Jahren geht.

  14. #34
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen

    Spielt aber mit Sicherheit bei den meisten ne Menge Nostalgie mit.
    Das habe ich auch immer bei Nintendo gedacht. Es gibt ja Leute, welche in dieser Gen nur die Wii hatten und damit völlig zufrieden waren, nicht zuletzt aufgrund des 1st Party Supports. Ich kann aber nicht verstehen, wie einem das genügen kann, wenn man Videospiele nicht nur sporadisch spielt.

    Vielleicht ist es aber keine Nostalgie, sondern nur ein anderer Ansatz, was man von Videospielen erwarten kann. Nintendo-Spiele sind handwerklich zu 90% 1A und haben eine gewisse Kontinuität, was Franchises und Charaktere angeht. Noch dazu merkt man allen Nintendo-Spiele an, das sie eben nicht den Trends der Industrie folgen (na ja, 'sehr sehr oft nicht'), sondern höchstens andersherum. Vielleicht ist einigen Leuten ja auch genau das wichtig, keine Ahnung. Ist für mich wirklich ein Rätsel.

    Es würde mich interessieren, ob es Leute gibt, die mit der Playstation aufgewachsen sind, Nintendo erst später entdeckt haben und dann eine Präferenz für Nintendo-Franchises entwickelt haben. Da fällt die Nostalgie-Brille ja weg.

    EDIT:

    Ist es eigentlich wirklich der Fall, dass Nintendo sich eher an Kinder richtet? Abgesehen von den Artstyles (die IMO auf jeden Fall diesen Schluss zulassen) glaube ich, dass durch die relative 'Storylosigkeit' bei gleichzeitiger Gameplay-Fokussierung eigentlich 'alle' Altersgruppen irgendwie angesprochen werden (könnten).

    Ich hatte bei Nintendo immer das Gefühl, dass sie wirklich der Inbegriff der Phrase 'Spaß für die ganze Familie!' sind, was man ja auch an den ganzen Wii-Commercials sehen kann.

    An Spielen, die sich wirklich an ein erwachsenes Publikum richten UND gleichzeitig von Nintendo in-house entwickelt wurden, kann ich mich so spontan nicht erinnern. Gibt es die? (Pandora's Tower und Xenoblade würde ich da nicht reinzählen, da 2nd Party)

    Geändert von thickstone (30.05.2013 um 13:20 Uhr)

  15. #35
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Hab geschätzt 80 verschiedene Titel in den letzten 5 Jahren gespielt, einen guten Teil davon auch durch und hatte an den meisten auch meine helle Freunde.
    Heh, der ganze Post spricht mir da sehr aus der Seele
    Ich habe schon super viele tolle Titel gespielt und das Backlog ist noch ewig groß mit Titeln wie The Witcher 2, Fallout New Vegas, Read Dead Redemption, Vanquish, Catherine

    Ich finde auf jeden Fall diese Generation hat es möglich gemacht im Punkto Atmosphäre und Inszenierung riesige Schritte zu tun, Grafik, Sound und allgemein Technik sind auf einem Niveau angekommen, dass mich mehr in Spiele eintauchen lässt als in den letzten beiden Generationen.
    Es gab auch eine Menge Mist, Casualisierung, mehr Bugs und Patches, DLC Abzocke oder einfach nur sauschlechte Spiele, aber trotzdem gibt es auch gleichzeitig so viele Titel wie Dark Souls, Bioshock Infinite oder Journey die ich sofort mit zum Besten zählen würde, das die Branche in ihrer Geschichte hervorgebracht hat.

    Geändert von Rush (30.05.2013 um 13:48 Uhr)

  16. #36
    Erstmal sollte man sagen: Für mich ist das hier noch lange nicht das Ende. So werde ich mit der PS3 noch über mehrere Jahre hinweg meinen Spaß haben, bevor ich überhaupt mit den Gedanken spielen werden, mir Platz für einen Vierer zu schaffen. Besonders dieses und nächstes Jahr kommen noch soviele interessante Games wie The Last of Us, Killer is Dead, Watch Dogs, Dragon's Crown, Puppeteer, Beyond: Two Souls, Deadpool, Metal Gear Solid V: The Phantom Pain, The Evil Within, Dark Souls 2, Grand Theft Auto 5 (wird auf meinem Gammellaptop wahrscheinlich nicht laufen) und Co. raus... gerade letzteres wird mich wohlmöglich über Wochen und Monate hinweg unterhalten können. Gut, einige davon werden auch Crosstitel, aber für ein bisschen mehr Bling-Bling gebe ich keine 400 bis 500 Tacken aus. Aber alles in allem war ich mit dieser etwas langhaltenden Gen und dem ganzen Drumherum (gerade die PC-Entwicklung) doch sehr zufrieden.

    So haben in den letzten Jahre doch einige meiner absoluten Lieblingstitel das Licht der Welt erblickt. Eins dieser ganz persönlichen Highlights war sogar mein allererstes Spiel auf der damals neu erworbenden Slim: Metal Gear Solid 4, von manchen gehasst, von mir vergöttert (best since first!). Ich liebe einfach die Art wie Hideo seine Geschichten verpackt und erzählt, in Kombination mit den ganzen Einflüssen und Hommagen der Film, Musik und Spielebranche - und in Anbetracht dessen war MGS4 einfach ein einziger MagicMoment für mich und ein sehr sehr gelungener Auftakt für diese Generation. Ich finds einfach cool, dass Konami und Co. diesem Wahnsinnigen keine Grenzen gesetzt haben, von wegen: "1 1/2 stündige Cutszenes - besoffen oder was?". Von mir aus kann er da auch 4 Stunden am Stück hinklatschen, ich würde es feiern! Ich bevorzuge zwar zum größtenteil Storytelling a la Valve (halt durchs Showing, anstelle von langen Dialogen, Zwischensequenzen, Audiologs), aber keine Ahnung... Hideo ist für mich so ein bisschen der Tarantino der Spieleindustrie: Der kann von mir aus alles machen, solange Metal Gear und sich die Reihe stets weiterentwickelt, er sich treu bleibt und es nicht zu einem Assassins Creed oder Call of Duty verkommt.

    Und dann gabs da noch einen Perle mit Nachnamen Souls. Alleine deswegen hat sich diese Gen schon für mich gelohnt, ist es doch verdammt lange her (Diablo 2), dass ich mich ein Spiel so dermaßen mitnehmen und abholen konnte, sodass ich mich auch abseits des Gameplays ausführlichst damit beschäftigt habe: Tabellen drucken, Guides lesen, Mitspielern helfen... ja, selbst heute zieh ich mir sogar zu diesen Spielen noch Lets Plays rein, obwohl ich generell eigentlich nicht so der Typ für diese Form der Unterhaltung bin. Außerdem war ich schon lange auf der Suche nach einem guten, außergewöhnlichen RPG, besonders nachdem der Japano-Markt für mich so ziemlich gestorben ist. Final Fantasy hat sich mit 13 selbst den Gnadenschuss verpasst (sad), der Rest war für mich nur uninspirierter 08/15-JRPG-Schrott, mit seinen üblichen Klischees, Charakteren, Twists, Storys und Co. - selbst ein Ni No Kuni, auf das ich mich hart gefreut habe, weil Ghibli und so, konnte meine alte "Leidenschaft" nicht mehr inflammen. Bei der Demo bin ich regelrecht eingeschlafen. Gut, mein allgemeiner "Japan-Hype" hat über die Jahre eh stark nachgelassen: So beschäftige ich mich zum Beispiel eigentlich nur noch selten mit Mangas und Animes. Und somit sind irgendwann auch Nintendo und die Japsen im Desinteresse meinerseits verschwunden, auch wenn man dazu sagen muss, dass es natürlich abseits der Souls-Reihe auch für mich noch ein paar spaßige Titel aus dem fernen Osten gab (Lollipop Chainsaw und Asuras Wrath sind übrigens derbst behindert und schlecht!). Jedenfalls: Gerade Dark Souls war für mich ein Fest der Sinne, welches teilweise etwas nach Severance: Blade of Darkness geschmeckt hat, ein Spiel, dass ich damals auch echt geliebt habe.

    Sonst gabs halt noch so einzigartige Erfahrungen wie der Multiplayer in Journey oder einem Sixaxis-Rage. Ernsthaft, welcher Volldepp war dafür in Heavenly Sword verantwortlich? Vielleicht habe ich mich auch nur verdammt blöd angestellt, weiß ich nicht, aber ich bin mit diesem Mist einfach nicht zurechtkommen - und das hat mir nicht nur Nerven gekostet, sondern auch das Spiel kaputt gemacht, nämlich bei der erste Bogenschützenszene, wo man glaube ich irgendwas vor anrollenden Gegner beschützen muss. Selbst beim 20 Mal: Nicht geschafft! ARGH! Zum Glück hat man sich in späteren Produkten nicht mehr allzu krass darauf versteift - die Minispielen in Heavy Rain, was auch mit zu einen meiner Favouriten zählen mag, waren dagegen ja noch sehr angenehm. Und wo wir gerade bei Bewegungsschwachsinn sind: Was ist eigentlich aus Move geworden? Das ist ja noch schneller in der Versenkung verschwunden als das jetzige Reanimation-Spy-Kinect. Gibt es da überhaupt EINEN guten Titel für?

    Gute Titel haben mir damals auch etwas bei der Wii gefehlt, was sich jetz über die Jahre hinweg und mit dem großen RPG-Pack aus 2012 (kleine Hoffnung auf einen Good Japano) aber dann doch etwas geändert haben sollte. Sobald ich mit Reihen wie Uncharted und Mass Effect mal durch bin, werde ich mir den weißen Schlagstock wohl auch endlich mal für Low selbst kaufen. Im Gegensatz zur WiiU, was ja nichts anderes ist als ein unglaublich schwaches Tablett, womit ich noch nicht mal in der Ubahn daddeln kann (ernsthaft: Die Konsole war schon am Anfang tot, vor dem Release), war der Vorgänger nämlich noch cool, innovativ und gerade mit Freunden oder der Familie sehr lustig. Immerhin ist hier eines der besten Mario-Gaems seit 64 und World (Advance) rausgekommen. Das hat sogar mich weggeflasht, obwohl ich Nintendos Einheitsbrei schon lange nicht mehr sehen kann.

    Sonst gabs halt so das Übliche: Hier einen PSN-Ausfall, dort der unspektakuläre 3D-Wahn, hintenrum die DLC-Abzocke. Obwohl, letzteres hat sich dann doch nach anfänglichen Befürchtungen einigermaßen gut entwickelt - also, wenn man von solchen Ausnahmen wie Final Fantasy und Co. absieht, wo man sich schon das Ende dazukaufen muss. Oder einem Mafia 2, in dem offensichtliche Spielinhalte gekürzt wurden sind. Ok, was heißt gut entwickelt: Ich hab mir bisher vielleicht einen DLC gekauft und das war für The Binding of Isaac... auch wenn ich das schon fast eher als Addon bezeichnen würde, da DLCs für mich eher immer was "kleines" sind, was man für ein paar Euro mal mitnimmt, um die Entwickler zu unterstützen. Leider hat sich zu dem 3D-Wahn auch der Action-Wahn gesellt und das war für mich so eines der großen negativen Beigeschmack der noch aktuellen Gen. ACTION ACTION ACTION! Und am besten dann noch alles in Third-Person mit dem Gears-Deckungssystem und die Welt ist glücklich... nicht! Ich kanns nicht mehr sehen. Weder Tomb Raider noch The Uninspired Bureau (und der Shooter sah noch so einzigartig und fresh aus, verdammt!), noch Action Space oder dieser neue Resident Evil 6 Coop-Action-Mist, der wie ein Merchandise-Artikel zu den Filmen wirkt.

    Achja, Multiplayer, noch so eine Sache: Ich brauchs verdammt noch mal nicht bei jedem Spiel! Und lasst mich auch mit bescheuerten AI-Partnern in Ruhe, solange sie nicht sogut wie in The Last of Us sind - gerade bei Horrorgames suckt mich das gewaltig an. Es muss nicht immer alles zusammen und sharen und liken und social und bla sein - interessiert mich nicht, ich hab ja noch nicht mal Facebook oder Twitter. Ich bin kein großer Multiplayerspieler und zocke eher lieber mit ein paar Leuten vor einer Konsole, weil das einfach 100x lustiger ist als über Skype, während man in Call of Duty sich gegenseitig die Fressen wegballert. Ich muss einfach nicht rund um die Uhr "connected" sein. Außerdem könnte man sich auch oftmals das Geld für den halbgaren Mehrspieler sparen, um somit die Ressourcen in eine noch bessere Singleplayer-Erfahrung zu stecken.

    Zum Schluss muss ich aber sagen, dass ich wesentlich mehr und auch wieder öfters am PC gespielt habe. Die Entwicklung der letzten 3-4 Jahre war nämlich großartig, denn der Indiemarkt ist "entstanden". Nach Minecraft und "Klassikern" wie Plants vs Zombies, World of Goo und Braid ging der große Hype los und nun werden dank Kickstarter nicht nur alte, ausgestorbene Genres wiederbelebt, sondern auch endlich wieder neuartige Ideen geboren und Konzepte entwickelt, die sich die Großen aufgrund der Kosten und des Rage-Kundens (wie wissen ja, wie empfindlich Gamer manchmal sind) meistens einfach nicht zutrauen oder leisten können. Von einem Mark of the Ninja, was mit das beste Stealth-Game der letzten Jahre ist, über Bastion und Limbo sowie den ganzen Freewaremarkt und Co. habe ich mich hier mal so richtig gut austoben können. Außerdem mag ich den Trend des Early Access und der Entwicklernähe bei vielen dieser Projekte. Ich war schon lange nicht mehr in bestimmten Gaming-Communitys aktiv, wenn man jetzt mal von Souls und WoW absieht, aber durch das "zahle x und erhalte Bonis und Zugang zu Alpha/Beta" tummel ich mich doch wieder in Foren bei den zwei bis drei Titeln die mich gerade derbst interessieren, um einfach ein Teil des Ganzen zu sein, Feedback zu geben und diesdas. Macht einfach Laune, nicht zuletzt dank Steam, Greenlight und den IndieBundles.

    Außerdem hat mich der Indiemarkt auch wieder zum aktiven Zocker gemacht bzw. ansich müsste der Dank eher an Portal 2 gehen, was bei weitem Abstand mit das Beste gewesen ist, was in den letzten 10 Jahren veröffentlicht wurde (ja, Skyrim ist im Vergleich dazu weiterhin stumpf und scheiße!). Intelligent und lustig - trifft man selten bei Videogames. Es hat sogar den besten Coop und Multiplayer, den ich je gespielt habe (und man siehe oben, dass ich kein so großer Fan davon bin). Was erhoff ich mir? Mal wieder ein gutes MMO. Nach WoW hat mich ehrlich gesagt alles etwas gelangweilt. Titan wurde ja jetzt leider noch weiter nach hinten verschoben... meh. Guten Horror hätte ich auch gern. Mit diesen ganzen Amnesia-Slender-First-Person-Psyeudo-Shit kann man mich nun auch schon jagen und dabei fand ich Amnesia noch nicht mal gruselig. Ich glaube an dich, Shinji Mikami! Mehr Indiegames auf den Konsolen! Ein neues gutes Soul Reaver/Legacy of Kain! Half-Life 3! Ich war ja immer davon überzeugt, dass Valve nur auf die Next-Gen gewartet hat und dieses oder nächstes Jahr die Katze aus dem Sack lässt. Das Dark Souls 2 sich treu bleibt! Und ja... dieses und jenes.

    Danke an Valve für die Goldene Potato, ein kostenloses Steam-Valve-Paket + 2x Portal 2, einem wunderbaren ARG der mich wieder zum Gamer gemacht hat (ich bin sogar extra zum Release wachgeblieben, was ich eigentlich auch noch nie gemacht habe) und wie gesagt für eines der wenig richtig richtig richtig richtig richtig guten Spiele der Generation. Der einzige Entwickler, vor dem ich heute noch meinen Hut ziehe! Ihr seid immer noch unerreichbar! Applaus! Applaus! Applaus! APPLAUS!


    Geändert von Simius (30.05.2013 um 14:29 Uhr)

  17. #37
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Es würde mich interessieren, ob es Leute gibt, die mit der Playstation aufgewachsen sind, Nintendo erst später entdeckt haben und dann eine Präferenz für Nintendo-Franchises entwickelt haben. Da fällt die Nostalgie-Brille ja weg.
    Habe mit Sega/Playstation angefangen, kann verstehen wieso Zelda für manche in ziemlicher Brocken ist, aber was mich letztendlich so hin- und hergerissen hat, war Metroid (ohne Other M, was ich aber trotzdem gespielt habe). Mag einfach dieses auf eigenen Willen entdecken/erkunden, als mir bestimmte Richtungen immer vorgeben zu lassen. Hab die Wii in Kombi mit PC und finde, dass das gereicht hat. Mittendrin noch DS, jetzt gegen 3DS getauscht, wo eben die RPG-"Brecher" kommen.

    Wüsste jetzt aber nicht wieso ein Valkyria Chronicles (PS3) erwachsener wäre als ein Fire Emblem(NIntendo, DS/Wii), oder sieht jemand in einer Schusswaffe und Panzer eine größere Tödlichkeit als in einem Schwert oder Lanze. Ich mein, am Ende stirbt sowieso jemand ob der jetzt vaporisiert oder zerschnetzelt, durchgespießt oder verbrannt (sowohl Flammenwerfer als auch Feuerzauber), sehe ich da keine Unterschiede um mich bei einem eindeutig zu entscheiden, dass es erwachsener wäre.

    Settings sollte man beide sowieso entweder satt haben oder lieben um sich für das jeweils andere zu entscheiden.

    Auf der Playstation fehlt mir Crash. Und es ist irgendwo enorme Nostalgie, aber ich kann da weniger mit R&C anfangen als mit Bandicoot und Co. Zumal Crash eben auch ein Cart-Racing bekommen hat und bei Ratchet sieht man in die Röhre. Die zwei nahezu identischen First oder Second-Party Cart Racer sind mir kein Ersatz.

    Noch kurz zu DLC:

    Ich finde das Ganze aus einem Grund negativ und das ist vielleicht eher eine Gewöhnungssache, aber ich kaufe mittlerweile nie ein Spiel komplett und das Gefühl nervt mich etwas.
    Ich hab es immer so gehandhabt, dass nach Release, egal wie groß oder klein das Spiel war, habe ich es solange gespielt, bis es anfing mich zu langweilen. Neuestes Beispiel Borderlands 2. Ohne DLC oder sonst einem Kram erstmal gleich 2 Charaktere hochgezogen 140 Stunden gespielt. "Oh man war das geil!" und dann aus.
    Hab mit einem Charakter noch das erste und zweite DLC gemacht, aber das dritte habe ich nur gekauft, kurz reingesehen, "Nett" und spiele was anderes weiter.

    Ich will wieder nach meinem Singleplayer-Spiel, was ich zu genüge gezockt habe, weglegen für die nächsten Jahre endgültig beendet haben. So hinterlässt es ein Gefühl als hätte ich es nicht wirklich beendet, wenn dann noch DLC nachkommt.

    Auch wenn Viele es negativ ansehen, aber weil Nintendo da wieder hinten nach ist und kein DLC hatte, war Xenoblade wieder so ein richtig befriedigendes Gefühl 395/400 Nebenquests, Lv99, best Weapon, whatever Zeug, gesammelt und dann nach dem Durchspielen, es für eine Weile endgültig abgehakt zu haben.
    Kein DLC, der mir neue, bessere Waffen gibt, kein DLC, das mir noch mehr Welten gibt, kein DLC, das mir einen neuen Endboss gibt etc. Ich hab in diesem Moment, wegen der Trailer, Bilder, Medienbeiträge, Lust auf dieses Spiel und will es jetzt spielen. Da hilft es auch nicht, dass in einem Jahr oder Zwei eine Super Mega Complete, ALL DLC-Box kommt. Ich will es jetzt, mich sättigen und dann nachher eine Zeit lang nicht mehr, bis ich eben wieder Lust bekomme, sollte das je nach Spiel, je wieder eintreten.

    Liebe Entwickler, wenn ich ein Spiel wollte, das mich ein halbes Jahr (oder länger) an der Stange hält, dann hätt' ich ein Multiplayer Spiel gekauft.

  18. #38
    Bemerkenswert an dieser Generation ist für mich hauptsächlich der Vormarsch der westlichen Entwickler, die den Großteil der in der Vorgängergeneration noch so dominanten japanischen Konkurrenz qualitativ in vielen Genres ausgestochen haben. Besonders in Sachen Atmosphäre und "Immersion" haben Spiele wie Bioshock, Dead Space oder Red Dead Redemption einfach alles eine Stufe höher gesetzt und zu einer starken Weiterentwicklung des Spielgefühls beigetragen, die die japanische Konkurrenz in dieser Generation einfach nicht zu erreichen vermochte. Hier und da gab es natürlich auch noch den ein oder anderen absoluten Ausnahmetitel aus dem fernen Osten wie z. B. Bayonetta, was ich auf jeden Fall in meine Top 5 der besten Spiele dieser Generation einreihen würde.

    Daher bin ich persönlich mit dieser Generation auch ziemlich zufrieden gewesen und sehe es ähnlich wie Cutter Slade. Zwar mag man das Gefühl haben, dass das Gameplay häufig etwas ausgedünnt und im Zuge der "Call of Dutysierung" mehr auf hollywoodreife Schlauchaction mit viel Schauwertcharakter ausgelegt worden ist, doch kann ich diesem Konzept den damit durchaus eingeplanten Unterhaltungswert nicht absprechen. Auch wurden Spiele in der Regel etwas entschlackt, zugänglicher und komfortabler, was zwar dem altgedienten Hardcorespieler sauer aufstoßen mag, aber für Menschen mit wenig Zeit durchaus seine Vorteile bot.

    Darüber hinaus gab es endlich einmal eine auch für Konsolen tadellose Online-Infrastruktur, die es einem wirklich leicht gemacht hat, mal eben mit ein paar Freunden oder Onlinebekanntschaften zu zocken. Ebenso fand der gestiegene Fokus auf Spielen mit Co-op-Modus bei mir großen Anklang (BOOMERU!!!).

    Generell wäre die Frage interessant, was für euch DAS Game of the Generation ist (wenn es euch möglich ist, das so einzugrenzen). Oder generell einfach mal ein paar Magic Moments aufzählen - ob aus Spielen oder sonstwo - die euch besonders in Erinnerung geblieben sind.

    Geändert von The Judge (30.05.2013 um 14:09 Uhr)

  19. #39
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Nintendo hat seit Jahrzehnten dieselben „Figuren“ in ihren Spielen,
    Irgendwie kommt dieses Argument ja in jeder Nintendo-Diskussion auf, aber ich verstehe in der Regel nicht, was das Problem daran ist. Würde es die Spiele nun magisch besser machen, wenn man die Figuren austauscht, aber alles andere konstant lässt? Ich hoffe wir reden jetzt hier nicht von einem kompletten Shift des Settings, denn das würde so viel mehr ändern als nur die Figuren.
    Und ja, Darksiders ist nach wie vor mich für keine Offenbarung, nur weil es das Setting von Zelda geändert hat - obwohl es aufzeigt, dass sich das KS bei Zelda mal von ein paar Spectacle Fightern inspirieren lassen sollte ^_O

    Btw. halte ich Dead Space nach wie vor für eines der denkbar schlechtesten Beispiele, wenn man sowohl von Charakteren als auch Story spricht (noch schlechter wäre vermutlich nur Mirror's Edge ), weil die eben nur Gerüst sind. Über Atmosphäre kann man sich streiten, aber da hat die SH Reihe in der vorherigen Generation auch besseres geleistet, IMO. Gut, andererseits ist DS ja nicht mal ein Horrorspiel, von daher ist der Vergleich vielleicht fies *g*

    Ich stimme Dir aber insofern zu, dass ich auf dieser Gen auch viele Spielerlebnisse hatte, die einem die vorherige nicht liefern konnte. Die meisten davon sind auf der PS3 aber größtenteils inszenierungstechnischer Natur.

    edit: Ach ja, wenn man den DS /PSP mit dazuzählt ist diese Generation echt nicht übel, weil es auf den Geräten so viele tolle Spiele gibt, die teilweise den großen so richtig das Wasser abgraben.

    Geändert von Sylverthas (30.05.2013 um 14:32 Uhr)

  20. #40
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Und da meine „Liebe zum Videospiel“ (noch) nicht erloschen ist, werd ich mir wohl zum ersten Mal eine Next-Gen Konsole zeitnah zu Release besorgen, da ich nach wie vor vom eingeschlagenen Weg der Industrie sehr angetan bin, den Sony und Co. seit Jahren geht.
    Interessante Ansicht die du da vertretest, mal was Anderes als dieses typische rumgenörgele. (Damit beziehe ich mich übrigens nicht auf dieses Forum, ich finde hier werden die Dinge größtenteils distanziert betrachtet.)
    Naja wie schon gesagt spricht Nintendo gerade mein Klientel als Spieler an, auf der PS3 und X-box 360 überwiegen ja leider gewisse Genres (Shooter und Rennspiele) während Nintendo sich bemüht die Ganze Vielfalt an Videospiel Genres zu bedienen. .

    Selbstverständlich gehe ich auch nicht ganz unkritisch an die Sache ran, Nintendo hat in jüngster Zeit sein Mario Jump`n`run Franchise vollkommen überstrapaziert und ich kann absolut kein New Super irgendwas mehr sehen.
    Viele der Spiele sind nach wie vor kindlich gestaltet, allerdings schaffen sie alles so dermaßen im Rahmen zu passen das ich mich als Erwachsener z.B nicht vom neuen Luigis Mansion abgeschreckt fühle. (Die haben auch wirklich gute Dialogschreiber am Werk.)
    Atmosphäre vermitteln Nintendo Spiele genauso gut wie andere Spiele von großen Publishern, nur darfst du nicht zu viel Realismus erwarten.
    Schon mal in Metroid Prime 3 die Wolkenstadt besucht? (Das Spiel bietet ne unglaublich dichte, isolierende und düstere Atmosphäre, ähnlich wie viele andere Genre Vertreter auf den HD-Konsolen nur eben weniger linear und mit einzigartigen Gameplay.)
    Eventuell in Xenoblade über die riesige Steppe gewandert? (Die der Rücken eines versteinerten Riesen-Mechas ist) Oder dich in makroskopische Naturwelt von Pikmin begeben? (Dessen Idee der Entwickler dazu bekam als er Insekten im Garten beobachtet hat.)
    Die Spiele sind sehr fantasievoll gestaltet und vermitteln auf ihre eigene Art Atmosphäre.

    Deine Aufzählung fand ich zwar klasse, aber letztlich handelt es sich im Grunde nur um verschiedene - grafisch hochwertig gestaltete - Settings.
    Kein Genre hat durch diese Generation wirklich an Tiefe gewonnen, noch sind irgendwelche neuen Genres ermöglicht worden, alles ist halt irgendwo ansehnlicher geworden, aber das allein macht nur einen kleinen Teil der Atmosphäre aus.
    Spiele wie Gothic oder Deus Ex sind im Punkt Atmosphäre auch noch vielen heutigen Spielen was voraus.

    Nintendo versucht sich zumindest die meiste Zeit an immer neuen Ideen und Innovationen. Ich habe letztens noch Kid Icarus und Luigis Mansion 2 gespielt und diese Spiele fühlen sich einfach komplett anders an als der x. Shooter oder das x. Hack`n`Slay.(unabhängig von der Qualität) Obwohl sie sich durchaus an vielen dagewesenen Gamedesign-Patterns orientieren.
    Wenn Nintendo ein Genre anpackt, dann machen die das auf ihre eigene Art, dass es sich komplett einzigartig spielt: (Siehe Pikmin, siehe Paper Mario, siehe Metroid Prime, siehe Smash Brothers...)
    Spiele wie Dead Space mögen zwar eine unheimlich eindringliche Atmosphäre haben, nutzen sich aber mit fortschreitender Dauer ab, wie man jüngst den 3. Teil beobachten kann.
    Du könntest mir 3 düstere Szenen aus den verschiedenen Teilen zeigen und ich als außenstehender würde sie nicht voneinander unterscheiden können. (Habe Dead Space übrigens bei einem Freund gespielt, bin aber nicht so der Fan von dem linearen Spieldesign)
    Die Spiele haben Qualität auf jeden Fall, aber ich vermisse jeglichen Charme den so eine Serie ausmacht.

    Jetzt bin ich übrigens ziemlich abgeschweift, meine Begeisterung bezüglich Nintendo ist die letzten Jahre stark zurückgegangen, was den fehlenden Third-Party Support zu verschulden war. So habe ich mich fast ausschließlich mit anderen Konsolen beschäftigt.
    Aber seit ich durch den 3DS desöfteren Nintendo Games wieder spiele und das Ganze nochmal hab retrospektiv durch den Kopf gehen lassen, merke ich dass sie mich als Spieler noch nie enttäuscht haben.
    Es gab zwar wenige Spiele für die Wii, aber die Spiele die ich habe, waren alle einfach nur absolut großartig und würde ich auch nicht mehr missen wollen.

    Dementsprechend denke ich hat Nintendo einfach das richtige Gespür, für das was ich als Spieler will und sie biedern sich nach all der Zeit nicht an diesen "Immer mehr Grafikpower", "alles muss realistischer und brutaler werden"-Wahn an.
    Schaue dir einfach mal an wie wie viele Hochkaräter ab 18 bei X-box 360 und PS3 sind.
    Irgendwie geht es immer nur um das Gleiche.

    Ich finde solche Spiele per se nicht schlecht, aber sie langweilen mich allmählich

    Geändert von Klunky (30.05.2013 um 15:34 Uhr)

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