Also ich war auch in NRW in der Schule (und bin es jetzt auch wieder als Lehrer für Deutsch/ Literatur und Geschichte/ Gesellschaftswissenschaften) und habe da insgesamt zwei Gymnasien als Schüler besucht (Wechsel erfolgte zur 12.1, da meine Leistungskurswahl an meiner alten Schule nicht möglich war und mir ein Leistungskurswechsel alle Planungen für das Abitur und die Zeit danach zerschossen hätte) und 2004 mein Abitur abgelegt. Auch damals war die Trennung von sonstiger Mitarbeit und schriftlichen Arbeiten schon festgesetzt, das heißt nicht alle Fächer wurden schriftlich belegt. Der Regelfall für die Oberstufe ist der, dass man eine Gesellschaftswissenschaft, Deutsch, Mathematik, eine Naturwissenschaft und die Fremdsprachen schriftlich belegt. Alle anderen Fächer sind ja Wahlpflichtfächer und in der Regel nur "mündlich". Selbiges gilt dann für die Unter- und Mittelstufe, wo lediglich die Hauptfächer (Deutsch, Mathematik, Englisch und weitere Fremdsprachen) sowie der Differenzierungsbereich schriftlich sind. Die restlichen Fächer werden dann nur aufgrund der sonstigen Mitarbeit bewertet und sind somit keine schriftlichen Fächer. Dadurch sind auch keine Arbeiten in diesem Bereich vorgesehen. Sollten dennoch schriftliche Ausarbeitungen in diesen Fächern erfolgen, haben und hatten die lediglich Testcharakter. Die aktuellen Lehrpläne der Oberstufe hier sind ja auch noch von 1998 und werden erst zum Sommer durch die aktuellen abgelöst.

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