Quelle: ConsolewarsZitat
Wenn die Händler wirklich nur noch ca. 10% des Wiederverkaufswertes bekommen, dann ist es doch sehr fraglich, ob weiterhin soviele Gebrauchtspiele angeboten werden wie bisher. Irgendwie wage ich zu bezweifeln, dass sich das wirklich noch lohnt, weder für den Händler noch für die Spieler, die ihre Spiele bisher zum Verkauf dort hingegeben haben und unter anderem den Kauf von neuen Spielen dadurch finanziert haben.
Ich kaufe eigenltich keine Gebrauchtspiele, da es in meiner nähe keinen Händler gibt der sowas anbietet.
Was mich aber stört ist das diese Gebrauchspiele Politik, meinen Freunden und mich einiges an Geld kosten würde, da wir wenn viele Blockbuster Games rauskommen, die käufe unter uns Aufteilen und die Spiele nachdem sie ausgespielt wurden, untereinander tauschen.
Deshalb wäre mir folgendes System viel lieber:
Ich leihe mir ein Spiel von meinem Freund aus. Ich lege es in die Konsole ein, XboxLive/PSN erkennt das das Spiel bereits an einen Account gebunden ist. Jetzt kann ich für einen kleinen Betrag das Spiel für X-Tage für meinen Account freischalten. Das setzt mich zwar unterdruck das Spiel schnell auszuspielen, würde aber im nachhinein weniger Geld kosten, da ich mir meist nur Singelplayer games ausleihe.
Als Beträge hätt ich mir 5,99 für 3 Tage, 10€ für eine Woche, 25€ für einen Monat vorgestellt, zumindest könnt ich damit gerade noch leben.
@ Spiegelartikel
Das wäre eigentlich sogar Fair die Abrechnung eines GELIEHENEN Films nach Zuschauerzahl zu berechnen,nur glaube ich nicht,dass es dadurch billiger wird und das ärgert mich jetzt schon.
Früher: Zuschauerzahl 1 + X -> 3 Euro
Zukunft: Zuschauerzahl 1+X -> 3Euro + 3*X oder so
--Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"
Dies ist aber ein Ansatz, der wirklich Software als das behandelt, was es ist: Nämlich Software.
Es ist ein Trugschluss Software weiterhin als einen physikalischen Gegenstand zu betrachten, denn Software hat keinen Abnutzungseffekt, und dementsprechend auch keinen Preisverfall.
Es ist egal, ob ich heute bei Media Markt eine Software für 50 € neu kaufe, oder in einem Jahr bei Gamestop "gebraucht" für 10 €. Das Spiel ist das selbe, und es hat sich auch nicht nachteilig verändert.
Ein Preisverfall wird nur dann möglich, wenn sich die Systeme weiterentwickeln und die Software auf neueren Systemen Probleme macht, und selbst dies ist auf einer Konsole nicht der Fall, da das Spiel immer auf dieser Konsole laufen wird. Somit entsteht ein Abnutzungseffekt nur am physikalischen Medium. Dieser wird aber durch die Onlineportale irrelevant, da man nun das physikalische Medium gar nicht mehr benötigt.
Speichermedien dienen nur als Transportmöglichkeit von Software und muss getrennt von der Software beachtet werden.
Demnach ist es schon richtig, dass man hier einen Festbetrag für "gebrauchte" Spiellizenzen festlegt.
Bis der Server mit meinem Account abgeschaltet wird. Siehe auch den Fall vom Filmportal Acetrax: http://www.heise.de/newsticker/meldung/DRM-Filmportal-Acetrax-macht-dicht-Kaeufer-verlieren-ihre-Filme-1867417.html
Es gibt einen Preisverfall.
Eine Abnutzung durch den Gebrauch nicht. Aber durch Zeit sehr wohl. Ein Spiel von vor 10 Jahren kannst du, auch wenn es vom Blickwinkel der Software genau die gleiche ist, nicht mehr für den selben Preis verkaufen. Die Nachfrage sinkt und der Preis muss sich dem anpassen. Ist auch der Grund warum auf Steam Skyrim nur noch 30 und nicht mehr 50 kostet. Um die Verkaufszahlen "stabil" zu halten. (War jetzt wieder eine Weile lang unter den Top 10 bei meistverkauften, ohne Sale wohlgemerkt)
Mivey hat recht.
Stell dir doch mal eine Software wie Photoshop,3d Max oder ein Musikprogramm vor. Version 1 Kostet von mir aus 100 Euro und dann kommt Version 2 für 100 Euro raus,die mehr kann.Ergo muss Version 1 billiger werden.
Auf die Spielebranche lässt sich das freilicht nicht 1:1 übertragen,weil das alte Spiel ja nicht einfach in dem neuen enthalten ist (ausser in Sonderfällen oder zum Teil in Form von Modells öä).
Trotzdem hat sich eben über Jahre dieser Mechanismus eingependelt,dass ein aktuelles Spiel mehr kostet als ein Älteres.Dies ist doch auch Notwendig,wenn der Markt geringer wächst,als das Softwareangebot.
Denn sonst werden einfach weniger Einheiten verkauft und dies kann eben auch Neuerscheinungen betreffen,weil es so viele Spiele gibt,dass ein ganzes Leben nicht ausreicht um alles zu zocken und deshalb ein neuer Gamer eben
nicht unbedingt zum neusten greifen muss.
Ich denke sogar,dass ein ständiges "alle Games auf Vorrat halten und dann noch zum gleichen Preis" zu einer Verlangsamerung des Gamemarktes und zu weniger grossen Neuerscheinugen führen kann.
Für die Indiebranche hingegen halte ich es für sinnvoll Preise länger aufrecht zu erhalten.1 kosten die Spiele sowieso oft recht wenig 2.ist der Innovationsfaktor oft so gross,dass sich die Titel auch noch nach längerem von Aktuellem
abheben und 3. Spielt hier die technische Seite eher einer untergeordnete Rolle.
--Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.
Natürlich sinkt die Nachfrage und gleichzeitig auch der Preis. Das heißt aber lange nicht, dass ein "gebrauchtes" Spiel günstiger sein muss, als im Neukauf.
Schau dich doch mal bei Gamestop um. Dort findest du aktuelle Titel, die bei Amazon, Steam und Co. 50 € kosten, teilweise für die Hälfte, weil das Medium schon ein mal in einem Laufwerk lag. Die Software ist aber dennoch die selbe.
Ältere Spiele, die einen gewissen Bekanntheitsgrad haben, haben später sogar einen gegenteiligen Effekt: Sie werden teurer. Schau dir mal mal eBay um, was z.B. FF VII kostet. Die Auktionen gingen teilweise über 100 €.
Hat aber dennoch nichts mit dem Gebrauchtmarkt zu tun.
Meint ihr die Xbox one wird in Deutschland überhaupt wegen Datenschutz/Überwachungskram "zugelassen".
--Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"
Zwar Kotaku, aber:
http://kotaku.com/the-xbox-one-uncer...iple-509582525
Traue keiner statistik, die du nicht selbst gefälscht hast, ne?Zitat
(gleiches würde ich btw auch über die 850% verkaufssteigerung der wiiu sagen, wobei mir eh nicht klar ist, wie das gerechnet wird... vom tag vor der konferenz zum tag nach der konferenz?)
Und ja, man kann durchaus sagen, dass es ein problem ist, wie die Vorstellung und der Wert digitaler Produkte noch nicht so wirklich angekommen ist, obwohl jeder eigentlich schonmal kontakt damit gehabt hat. Die andere frage ist jedoch, ob Microsofts lösung dafür die richtige ist, dann das bezweifle ich stark... Da halte ich das veleih model, wie vorhin schon genannt, doch um einiges sinnvoller (und es kann ja durchaus so kommen).
Denn was man auch sehen muss, selbst wenn wie angesprochen Zwei Kumpels sich zwei unterschiedliche Blockbuster im selben monat kaufen und die im nachhinein tauschen, wäre das ja marktverzerrung, da ja dem developer ein verkauftes exemplar unterschlagen wird. Das bringt dann höchstens noch dem Plattformbetreiber etwas, der bei beiden exemplaren die lizenzkosten abgreift, oder im seltenen fall dem publisher, wenn zufällig beide spiele aus seiner reige sind. Wenn man sehr penipel argumentieren will, dann ist es fast schon "raubkopieren" einer -microsoft buzzword- experience!
Und natürlich gibts preisänderungen trend, situations und akulitätsgebunden. Whiz-zards punkt ist jedoch, dass dies nichts mit dem Gebrauchtzustand zu tun hat. Wobei es halt drauf ankommt, wenn die Disk so gebraucht ist, dass sie vor lauter Kratzern kein lesen mehr zulässt, hätte man in erster linie nur für die verpackung bezahlen sollen
//Edit: HOLY SHIT http://www.vg247.com/2013/05/24/xbox...box-360-units/
what the fuck is even going on anymore
Geändert von Evu (24.05.2013 um 18:18 Uhr)
Die Software ist nicht billiger, weil sie "schon ein mal in einem Laufwerk lag", sondern weil das Geschäft eben so funktioniert:Zitat
Würde Gamestop genausoviel verlangen, wie die großen Ketten, hätten die Kunden keinen Grund dazu, zu Gamestop zu gehen, sondern würden gleich zu "Amazon, Steam und Co." gehen. Also verlangen sie weniger. Da sie dem Spieler auch nur einen Bruchteil des ursprünglichen Kaufpreises zahlen, machen sie auf diese Weise trotzdem Gewinn. Eine Abnutzung des Spiels spielt bei dieser Preisberechnung keine Rolle.
Eigentlich ist das eine Grundrechtfrage.
Ist der Zweitverkauf von Software legal? Und daraus folgend: Ist das Verbot von Zweitverkauf von Software legal?
Eigentlich muss das Gesetz so was klar, eindeutig und ohne Zweifel klären, vor allem zweiteres.
Bei uns hat der EUGH ja ein interessantes Urteil gefällt. Leider nur für einen konkreten Fall, wenn ich mich da erinnere. Bei größeren Sachen scheuen sich die Gerichte ja, (kann ich auch verstehen, das müssen Parlamente entscheiden)
@Typ der meint XBone verkauft sich eine Milliarde mal
Man, Business-Leute sind scheiße in Mathe. Allein für seine Erklärung wie er auf die Zahl kommt, verdient er schon einen Baseball-Schläger in die Fresse. Grauenhaft.
Geändert von Mivey (24.05.2013 um 18:29 Uhr)
Ja und dieses Geschäft ist gerade für die Spielebranche schädlich, weil sie von den Verkäufen der "Gebrauchtspiele" nichts abbekommen.
Allein nur Gamestop und Co. verdienen dran. Die Spieleentwickler schauen in die Röhre. Da haben vielleicht drei Spieler ein Spiel durchgespielt, aber nur einer von denen hat wirklich für das Spiel bezahlt. Die anderen zwei Spieler haben nur Gamestop bereichert.
Der Verkauf von der Nutzerlizenz ist legal. Dies hat der europäische Gerichtshof im Oracle-Prozess bestätigt, aber gerade für die Spieleindustrie ist dies nicht fördernd.
Im Business-Bereich kann man dies noch verschmerzen, weil man noch andere Einnahmequellen, wie z.B. Wartungsverträge hat, aber im Spielebereich ist der Verkauf der Lizenzen die einzige Einnahmequelle.
Geändert von Whiz-zarD (24.05.2013 um 18:26 Uhr)
Entscheidend ist beim Preis von Gebrauchtspielen ja nicht nur die Nachfrage oder der allgemeine Bekanntheitsgrad, sondern vor allem das Angebot und der Kurs bei Sammlern. FF7 wurde einfach in viel zu viele Stückzahlen produziert, als dass das auf dem Gebrauchtmarkt jemals große Summen einfahren würde. Momentan liegt Preis gebraucht bei 20 - 40€. Ich hab dafür knapp 30€ bezahlt und bei Medimops und anderen Gebrauchtwarenhändlern ist das Ding eigentlich immer für den Preis im Sortiment. Selbst Final Fantasy 3 (bzw. 6) fürs SNES, das ne wesentlich kleinere Auflage hatte, gibts OVP samt Anleitung, dafür aber ohne Weltkarte und Nintendogarantiekärtchen für 60 - 70€. Allenfalls Komplett und in gutem Zustand zahlt man da dann über 100€.
Gebrauchtspiele die wirklich im Wert steigen sind da eher unbekanntere Titel, deren Auflage sehr gering war und allenfalls bei Sammlern bekannt sind, wie bspw. Earthbound für das SNES. Da unter 400€ dranzukommen ist zumindest mit OVP und Anleitung nahezu unmöglich. Da rangieren die Preise zwischen 400 - 1000€.
Spiele die sehr bekannt und beliebt sind, aber eben in wahnsinnig hoher Stückzahl auf den Markt geschleudert wurden, wie bspw. Donkey Kong Country bekommt man samt OVP und Anleitung auch schon für 20 - 30€ hinterhergeschmissen.
Geändert von Todestrieb (24.05.2013 um 18:36 Uhr)
Also im Wesentlichen eine PS4 mit Videoüberwachung, bei der ich mir Spiele nicht mehr aus der Videothek ausleihen oder an meine eigenen Freunde verkaufen kann? Begeistert bin ich nicht.
Was Liferipper sagt. Sogar zahlreiche Entwickler sind FÜR den Gebrauchtmarkt, der eben auch förderliche Seiten für die Branche haben kann, die von den Kontrollfreaks bei Microsoft & Co verkannt wird. So ist zum Beispiel untersucht worden, dass das Geld was der private Verkäufer für ein Gebrauchtspiel bekommt oft direkt für neue Spiele wieder investiert wird.
In dem Zusammenhang find ichs übrigens lustig, dass sie auch mit der Xbox One am japanischen Markt festhalten wollen - wo der Gebrauchtmarkt traditionsgemäß immer eine große Rolle gespielt hat ^^ Schätze mal, der "Erfolg" in der Region wird ähnlich ausfallen wie bei der 360.