Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 20 von 415

Thema: Xbox One

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Zitat Zitat von Ligiiihh Beitrag anzeigen
    Wii U-Verkäufe steigern sich um 850% in der UK nach Bekanntgabe der XBOX One
    http://www.eyesonnintendo.de/news_wi...comment_newest

    Holy shit.
    Bwahahaha!

  2. #2
    Zitat Zitat
    Xbox One: Gebrauchtspielaktivierung kostet ca. 40€
    Einzelhändler dürfen aber weiterhin die Gebrauchtspiele anbieten.


    Microsoft sorgte nach der Enthüllung der Xbox One für eine deutliche Kontroverse als es hieß, dass man gebraucht gekaufte Spiele erst wieder übers Netz kostenpflichtig aktivieren muss, wenn man sie spielen will, da die Xbox One-Spiele an die Konsole gebunden sein werden. Consolewars berichtet dabei, dass man dafür angeblich den vollem Spielepreis zahlen müsste. Nun zeigt sich aber, dass dies nicht der Fall ist. Die Aktivierungskosten belaufen sich "nur" auf rund 40€. Da sind wir doch alle erleichtert, nicht wahr?

    Aber im Ernst: Microsoft sorgte mit widersprüchlichen Angaben bisher für einige Aufregung, vor allem weil das Thema "Gebrauchtspielgebühren" sehr empfindlich ist und viele Kunden sehr schnell verärgert. Zwischenzeitlich hieß es ja auch, dass Gamestop weiterhin Gebrauchtspiele der PS4 und Xbox One dann weiterverkaufen wird und darf. Das wurde zum Anlass genommen, dass die Gebrauchtspielgebühren einfach nur eine Falschmeldung seien. Allerdings ist es kein Widerspruch, denn Einzelhändler dürfen weiterhin Spiele der Xbox One als Gebrauchtspiele verkaufen, aber erhalten im Grunde nur noch 10% des Weiterverkaufspreis, da Microsoft mit seinen Gebrauchtspielgebühren den Großteil für sich selbst einstreicht, bzw. die eigentlichen Publisher des jeweiligen Spiels. Das Preis des Gebrauchtspiels dürfen die Einzelhändler weiterhin selbst bestimmen, allerdings lässt sich erahnen, dass dieser sowieso nicht allzu hoch sein kann, wenn der Spieler nachher ein weiteres mal zahlen muss.

    Die Seite MCV will aber von Einzelhändlern bereits erfahren haben, wie man sich den Verkauf- und Ankauf von gebrauchten Xbox One-Spielen dann vorstellen müsste. Einzelhändler müssen den Bedingungen von Microsoft zustimmen, damit sie die Gebrauchtspiele verkaufen können. Dadurch würde man ein eigenes "Gebrauchtspiel-Framework System" für sie einrichten. Wenn also ein Xbox One-Spiel eingetauscht wird, würde man sich bei Microsoft einloggen und die Zugangsdaten des Xbox Live-Accounts des ehemaligen Besitzers des Spiels löschen. Vermutlich erhält ein Neukäufer dann auch im Gesamtpreis die Zugangsdaten, wobei der Einzelhändler nur einen Bruchteil des Verkaufspreises erhält.

    Offiziell will Microsoft dies aber bisher nicht bestätigen.

    "Wir wissen, dass es einige Verwirrung um gebrauchte Spiele auf der Xbox One gibt und wir wollen ein wenig Klarheit dazu bringen, was wir bestätigt haben. Während viele mögliche Szenarien diskutiert wurden, haben wir bisher nur bestätigt, dass wir die Xbox One dazu geschaffen haben, dass es unseren Kunden möglich ist Spiele bei Einzelhändlern einzutauschen und wieder zu verkaufen. Darüber hinaus haben wir keine spezifischen Szenarien bestätigt."

    Immerhin: Wer bei seinem Freund spielt und sich mit seinen Account-Daten einloggt, wird keinesfalls eine Gebühr zahlen müssen.
    Quelle: Consolewars


    Wenn die Händler wirklich nur noch ca. 10% des Wiederverkaufswertes bekommen, dann ist es doch sehr fraglich, ob weiterhin soviele Gebrauchtspiele angeboten werden wie bisher. Irgendwie wage ich zu bezweifeln, dass sich das wirklich noch lohnt, weder für den Händler noch für die Spieler, die ihre Spiele bisher zum Verkauf dort hingegeben haben und unter anderem den Kauf von neuen Spielen dadurch finanziert haben.

    Geändert von Angel|Devil (24.05.2013 um 14:28 Uhr)

  3. #3
    Gentlemen, you got XBone'd!
    Mal ehrlich, an wen wollen die das Ding überhaupt verkaufen. Wenn dieser Schwachsinn die Zukunft sein soll, bleib ich gern ein ewig Gestriger

  4. #4
    Ich kaufe eigenltich keine Gebrauchtspiele, da es in meiner nähe keinen Händler gibt der sowas anbietet.
    Was mich aber stört ist das diese Gebrauchspiele Politik, meinen Freunden und mich einiges an Geld kosten würde, da wir wenn viele Blockbuster Games rauskommen, die käufe unter uns Aufteilen und die Spiele nachdem sie ausgespielt wurden, untereinander tauschen.

    Deshalb wäre mir folgendes System viel lieber:
    Ich leihe mir ein Spiel von meinem Freund aus. Ich lege es in die Konsole ein, XboxLive/PSN erkennt das das Spiel bereits an einen Account gebunden ist. Jetzt kann ich für einen kleinen Betrag das Spiel für X-Tage für meinen Account freischalten. Das setzt mich zwar unterdruck das Spiel schnell auszuspielen, würde aber im nachhinein weniger Geld kosten, da ich mir meist nur Singelplayer games ausleihe.
    Als Beträge hätt ich mir 5,99 für 3 Tage, 10€ für eine Woche, 25€ für einen Monat vorgestellt, zumindest könnt ich damit gerade noch leben.

  5. #5
    @ Spiegelartikel

    Das wäre eigentlich sogar Fair die Abrechnung eines GELIEHENEN Films nach Zuschauerzahl zu berechnen,nur glaube ich nicht,dass es dadurch billiger wird und das ärgert mich jetzt schon.

    Früher: Zuschauerzahl 1 + X -> 3 Euro

    Zukunft: Zuschauerzahl 1+X -> 3Euro + 3*X oder so

  6. #6
    Zitat Zitat von Angel|Devil Beitrag anzeigen
    Wenn die Händler wirklich nur noch ca. 10% des Wiederverkaufswertes bekommen, dann ist es doch sehr fraglich, ob weiterhin soviele Gebrauchtspiele angeboten werden wie bisher. Irgendwie wage ich zu bezweifeln, dass sich das wirklich noch lohnt, weder für den Händler noch für die Spieler, die ihre Spiele bisher zum Verkauf dort hingegeben haben und unter anderem den Kauf von neuen Spielen dadurch finanziert haben.
    Dies ist aber ein Ansatz, der wirklich Software als das behandelt, was es ist: Nämlich Software.
    Es ist ein Trugschluss Software weiterhin als einen physikalischen Gegenstand zu betrachten, denn Software hat keinen Abnutzungseffekt, und dementsprechend auch keinen Preisverfall.
    Es ist egal, ob ich heute bei Media Markt eine Software für 50 € neu kaufe, oder in einem Jahr bei Gamestop "gebraucht" für 10 €. Das Spiel ist das selbe, und es hat sich auch nicht nachteilig verändert.
    Ein Preisverfall wird nur dann möglich, wenn sich die Systeme weiterentwickeln und die Software auf neueren Systemen Probleme macht, und selbst dies ist auf einer Konsole nicht der Fall, da das Spiel immer auf dieser Konsole laufen wird. Somit entsteht ein Abnutzungseffekt nur am physikalischen Medium. Dieser wird aber durch die Onlineportale irrelevant, da man nun das physikalische Medium gar nicht mehr benötigt.

    Speichermedien dienen nur als Transportmöglichkeit von Software und muss getrennt von der Software beachtet werden.
    Demnach ist es schon richtig, dass man hier einen Festbetrag für "gebrauchte" Spiellizenzen festlegt.

  7. #7
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Ein Preisverfall wird nur dann möglich, wenn sich die Systeme weiterentwickeln und die Software auf neueren Systemen Probleme macht, und selbst dies ist auf einer Konsole nicht der Fall, da das Spiel immer auf dieser Konsole laufen wird.
    Bis der Server mit meinem Account abgeschaltet wird. Siehe auch den Fall vom Filmportal Acetrax: http://www.heise.de/newsticker/meldung/DRM-Filmportal-Acetrax-macht-dicht-Kaeufer-verlieren-ihre-Filme-1867417.html

  8. #8
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Dies ist aber ein Ansatz, der wirklich Software als das behandelt, was es ist: Nämlich Software.
    Es ist ein Trugschluss Software weiterhin als einen physikalischen Gegenstand zu betrachten, denn Software hat keinen Abnutzungseffekt, und dementsprechend auch keinen Preisverfall.
    Es gibt einen Preisverfall.
    Eine Abnutzung durch den Gebrauch nicht. Aber durch Zeit sehr wohl. Ein Spiel von vor 10 Jahren kannst du, auch wenn es vom Blickwinkel der Software genau die gleiche ist, nicht mehr für den selben Preis verkaufen. Die Nachfrage sinkt und der Preis muss sich dem anpassen. Ist auch der Grund warum auf Steam Skyrim nur noch 30 und nicht mehr 50 kostet. Um die Verkaufszahlen "stabil" zu halten. (War jetzt wieder eine Weile lang unter den Top 10 bei meistverkauften, ohne Sale wohlgemerkt)

  9. #9
    Mivey hat recht.

    Stell dir doch mal eine Software wie Photoshop,3d Max oder ein Musikprogramm vor. Version 1 Kostet von mir aus 100 Euro und dann kommt Version 2 für 100 Euro raus,die mehr kann.Ergo muss Version 1 billiger werden.
    Auf die Spielebranche lässt sich das freilicht nicht 1:1 übertragen,weil das alte Spiel ja nicht einfach in dem neuen enthalten ist (ausser in Sonderfällen oder zum Teil in Form von Modells öä).
    Trotzdem hat sich eben über Jahre dieser Mechanismus eingependelt,dass ein aktuelles Spiel mehr kostet als ein Älteres.Dies ist doch auch Notwendig,wenn der Markt geringer wächst,als das Softwareangebot.
    Denn sonst werden einfach weniger Einheiten verkauft und dies kann eben auch Neuerscheinungen betreffen,weil es so viele Spiele gibt,dass ein ganzes Leben nicht ausreicht um alles zu zocken und deshalb ein neuer Gamer eben
    nicht unbedingt zum neusten greifen muss.

    Ich denke sogar,dass ein ständiges "alle Games auf Vorrat halten und dann noch zum gleichen Preis" zu einer Verlangsamerung des Gamemarktes und zu weniger grossen Neuerscheinugen führen kann.

    Für die Indiebranche hingegen halte ich es für sinnvoll Preise länger aufrecht zu erhalten.1 kosten die Spiele sowieso oft recht wenig 2.ist der Innovationsfaktor oft so gross,dass sich die Titel auch noch nach längerem von Aktuellem
    abheben und 3. Spielt hier die technische Seite eher einer untergeordnete Rolle.

  10. #10
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Es gibt einen Preisverfall.
    Eine Abnutzung durch den Gebrauch nicht. Aber durch Zeit sehr wohl. Ein Spiel von vor 10 Jahren kannst du, auch wenn es vom Blickwinkel der Software genau die gleiche ist, nicht mehr für den selben Preis verkaufen. Die Nachfrage sinkt und der Preis muss sich dem anpassen. Ist auch der Grund warum auf Steam Skyrim nur noch 30 und nicht mehr 50 kostet. Um die Verkaufszahlen "stabil" zu halten. (War jetzt wieder eine Weile lang unter den Top 10 bei meistverkauften, ohne Sale wohlgemerkt)
    Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.
    Natürlich sinkt die Nachfrage und gleichzeitig auch der Preis. Das heißt aber lange nicht, dass ein "gebrauchtes" Spiel günstiger sein muss, als im Neukauf.
    Schau dich doch mal bei Gamestop um. Dort findest du aktuelle Titel, die bei Amazon, Steam und Co. 50 € kosten, teilweise für die Hälfte, weil das Medium schon ein mal in einem Laufwerk lag. Die Software ist aber dennoch die selbe.
    Ältere Spiele, die einen gewissen Bekanntheitsgrad haben, haben später sogar einen gegenteiligen Effekt: Sie werden teurer. Schau dir mal mal eBay um, was z.B. FF VII kostet. Die Auktionen gingen teilweise über 100 €.

    Zitat Zitat von noRkia Beitrag anzeigen
    Mivey hat recht.

    Stell dir doch mal eine Software wie Photoshop,3d Max oder ein Musikprogramm vor. Version 1 Kostet von mir aus 100 Euro und dann kommt Version 2 für 100 Euro raus,die mehr kann.Ergo muss Version 1 billiger werden.
    Hat aber dennoch nichts mit dem Gebrauchtmarkt zu tun.

  11. #11
    Zitat Zitat

    Playstation Meeting 5
    Zitat Zitat
    Does anyone have the xbox equivalent of this?
    Zitat Zitat

  12. #12
    Meint ihr die Xbox one wird in Deutschland überhaupt wegen Datenschutz/Überwachungskram "zugelassen".

  13. #13
    Zwar Kotaku, aber:
    http://kotaku.com/the-xbox-one-uncer...iple-509582525
    Zitat Zitat
    They were tracking reaction on social media. They had four times the buzz as Sony's PlayStation 4 event, from what he could tell. Reaction was split, but good: 40% positive, 40% neutral, 20% negative.
    Traue keiner statistik, die du nicht selbst gefälscht hast, ne?
    (gleiches würde ich btw auch über die 850% verkaufssteigerung der wiiu sagen, wobei mir eh nicht klar ist, wie das gerechnet wird... vom tag vor der konferenz zum tag nach der konferenz?)

    Und ja, man kann durchaus sagen, dass es ein problem ist, wie die Vorstellung und der Wert digitaler Produkte noch nicht so wirklich angekommen ist, obwohl jeder eigentlich schonmal kontakt damit gehabt hat. Die andere frage ist jedoch, ob Microsofts lösung dafür die richtige ist, dann das bezweifle ich stark... Da halte ich das veleih model, wie vorhin schon genannt, doch um einiges sinnvoller (und es kann ja durchaus so kommen).

    Denn was man auch sehen muss, selbst wenn wie angesprochen Zwei Kumpels sich zwei unterschiedliche Blockbuster im selben monat kaufen und die im nachhinein tauschen, wäre das ja marktverzerrung, da ja dem developer ein verkauftes exemplar unterschlagen wird. Das bringt dann höchstens noch dem Plattformbetreiber etwas, der bei beiden exemplaren die lizenzkosten abgreift, oder im seltenen fall dem publisher, wenn zufällig beide spiele aus seiner reige sind. Wenn man sehr penipel argumentieren will, dann ist es fast schon "raubkopieren" einer -microsoft buzzword- experience!

    Und natürlich gibts preisänderungen trend, situations und akulitätsgebunden. Whiz-zards punkt ist jedoch, dass dies nichts mit dem Gebrauchtzustand zu tun hat. Wobei es halt drauf ankommt, wenn die Disk so gebraucht ist, dass sie vor lauter Kratzern kein lesen mehr zulässt, hätte man in erster linie nur für die verpackung bezahlen sollen

    //Edit: HOLY SHIT http://www.vg247.com/2013/05/24/xbox...box-360-units/
    what the fuck is even going on anymore

    Geändert von Evu (24.05.2013 um 18:18 Uhr)

  14. #14
    Zitat Zitat
    Schau dich doch mal bei Gamestop um. Dort findest du aktuelle Titel, die bei Amazon, Steam und Co. 50 € kosten, teilweise für die Hälfte, weil das Medium schon ein mal in einem Laufwerk lag. Die Software ist aber dennoch die selbe.
    Die Software ist nicht billiger, weil sie "schon ein mal in einem Laufwerk lag", sondern weil das Geschäft eben so funktioniert:
    Würde Gamestop genausoviel verlangen, wie die großen Ketten, hätten die Kunden keinen Grund dazu, zu Gamestop zu gehen, sondern würden gleich zu "Amazon, Steam und Co." gehen. Also verlangen sie weniger. Da sie dem Spieler auch nur einen Bruchteil des ursprünglichen Kaufpreises zahlen, machen sie auf diese Weise trotzdem Gewinn. Eine Abnutzung des Spiels spielt bei dieser Preisberechnung keine Rolle.

  15. #15
    Eigentlich ist das eine Grundrechtfrage.
    Ist der Zweitverkauf von Software legal? Und daraus folgend: Ist das Verbot von Zweitverkauf von Software legal?

    Eigentlich muss das Gesetz so was klar, eindeutig und ohne Zweifel klären, vor allem zweiteres.
    Bei uns hat der EUGH ja ein interessantes Urteil gefällt. Leider nur für einen konkreten Fall, wenn ich mich da erinnere. Bei größeren Sachen scheuen sich die Gerichte ja, (kann ich auch verstehen, das müssen Parlamente entscheiden)

    @Typ der meint XBone verkauft sich eine Milliarde mal

    Man, Business-Leute sind scheiße in Mathe. Allein für seine Erklärung wie er auf die Zahl kommt, verdient er schon einen Baseball-Schläger in die Fresse. Grauenhaft.

    Geändert von Mivey (24.05.2013 um 18:29 Uhr)

  16. #16
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Die Software ist nicht billiger, weil sie "schon ein mal in einem Laufwerk lag", sondern weil das Geschäft eben so funktioniert:
    Würde Gamestop genausoviel verlangen, wie die großen Ketten, hätten die Kunden keinen Grund dazu, zu Gamestop zu gehen, sondern würden gleich zu "Amazon, Steam und Co." gehen. Also verlangen sie weniger. Da sie dem Spieler auch nur einen Bruchteil des ursprünglichen Kaufpreises zahlen, machen sie auf diese Weise trotzdem Gewinn. Eine Abnutzung des Spiels spielt bei dieser Preisberechnung keine Rolle.
    Ja und dieses Geschäft ist gerade für die Spielebranche schädlich, weil sie von den Verkäufen der "Gebrauchtspiele" nichts abbekommen.
    Allein nur Gamestop und Co. verdienen dran. Die Spieleentwickler schauen in die Röhre. Da haben vielleicht drei Spieler ein Spiel durchgespielt, aber nur einer von denen hat wirklich für das Spiel bezahlt. Die anderen zwei Spieler haben nur Gamestop bereichert.

    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Eigentlich ist das eine Grundrechtfrage.
    Ist der Zweitverkauf von Software legal? Und daraus folgend: Ist das Verbot von Zweitverkauf von Software legal?

    Eigentlich muss das Gesetz so was klar, eindeutig und ohne Zweifel klären, vor allem zweiteres.
    Bei uns hat der EUGH ja ein interessantes Urteil gefällt. Leider nur für einen konkreten Fall, wenn ich mich da erinnere. Bei größeren Sachen scheuen sich die Gerichte ja, (kann ich auch verstehen, das müssen Parlamente entscheiden)
    Der Verkauf von der Nutzerlizenz ist legal. Dies hat der europäische Gerichtshof im Oracle-Prozess bestätigt, aber gerade für die Spieleindustrie ist dies nicht fördernd.
    Im Business-Bereich kann man dies noch verschmerzen, weil man noch andere Einnahmequellen, wie z.B. Wartungsverträge hat, aber im Spielebereich ist der Verkauf der Lizenzen die einzige Einnahmequelle.

    Geändert von Whiz-zarD (24.05.2013 um 18:26 Uhr)

  17. #17
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.
    Natürlich sinkt die Nachfrage und gleichzeitig auch der Preis. Das heißt aber lange nicht, dass ein "gebrauchtes" Spiel günstiger sein muss, als im Neukauf.
    Schau dich doch mal bei Gamestop um. Dort findest du aktuelle Titel, die bei Amazon, Steam und Co. 50 € kosten, teilweise für die Hälfte, weil das Medium schon ein mal in einem Laufwerk lag. Die Software ist aber dennoch die selbe.
    Ältere Spiele, die einen gewissen Bekanntheitsgrad haben, haben später sogar einen gegenteiligen Effekt: Sie werden teurer. Schau dir mal mal eBay um, was z.B. FF VII kostet. Die Auktionen gingen teilweise über 100 €.
    Entscheidend ist beim Preis von Gebrauchtspielen ja nicht nur die Nachfrage oder der allgemeine Bekanntheitsgrad, sondern vor allem das Angebot und der Kurs bei Sammlern. FF7 wurde einfach in viel zu viele Stückzahlen produziert, als dass das auf dem Gebrauchtmarkt jemals große Summen einfahren würde. Momentan liegt Preis gebraucht bei 20 - 40€. Ich hab dafür knapp 30€ bezahlt und bei Medimops und anderen Gebrauchtwarenhändlern ist das Ding eigentlich immer für den Preis im Sortiment. Selbst Final Fantasy 3 (bzw. 6) fürs SNES, das ne wesentlich kleinere Auflage hatte, gibts OVP samt Anleitung, dafür aber ohne Weltkarte und Nintendogarantiekärtchen für 60 - 70€. Allenfalls Komplett und in gutem Zustand zahlt man da dann über 100€.

    Gebrauchtspiele die wirklich im Wert steigen sind da eher unbekanntere Titel, deren Auflage sehr gering war und allenfalls bei Sammlern bekannt sind, wie bspw. Earthbound für das SNES. Da unter 400€ dranzukommen ist zumindest mit OVP und Anleitung nahezu unmöglich. Da rangieren die Preise zwischen 400 - 1000€.

    Spiele die sehr bekannt und beliebt sind, aber eben in wahnsinnig hoher Stückzahl auf den Markt geschleudert wurden, wie bspw. Donkey Kong Country bekommt man samt OVP und Anleitung auch schon für 20 - 30€ hinterhergeschmissen.

    Geändert von Todestrieb (24.05.2013 um 18:36 Uhr)

  18. #18
    Zitat Zitat
    Ja und dieses Geschäft ist gerade für die Spielebranche schädlich, weil sie von den Verkäufen der "Gebrauchtspiele" nichts abbekommen.
    Allein nur Gamestop und Co. verdienen dran. Die Spieleentwickler schauen in die Röhre. Da haben vielleicht drei Spieler ein Spiel durchgespielt, aber nur einer von denen hat wirklich für das Spiel bezahlt. Die anderen zwei Spieler haben nur Gamestop bereichert.
    Und inwiefern kommt es der Spielebranche zugute, wenn stattdessen nur einer das Spiel bezahlt und spielt, und die beiden anderen das Spiel gar nicht spielen, weil ihnen der Originalpreis zu teuer ist?

  19. #19
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Und inwiefern kommt es der Spielebranche zugute, wenn stattdessen nur einer das Spiel bezahlt und spielt, und die beiden anderen das Spiel gar nicht spielen, weil ihnen der Originalpreis zu teuer ist?
    Wie wärs, wenn die Spieler dann einfach warten, bis es von alleine günstiger wird, oder wie nun im Falle von MS, dass die Publisher/Entwickler was vom Verkauf der "Gebraucht"lizenzen mitverdienen?
    so schwer kann es doch nicht zu verstehen sein ...

  20. #20
    Also im Wesentlichen eine PS4 mit Videoüberwachung, bei der ich mir Spiele nicht mehr aus der Videothek ausleihen oder an meine eigenen Freunde verkaufen kann? Begeistert bin ich nicht.
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Ja und dieses Geschäft ist gerade für die Spielebranche schädlich, weil sie von den Verkäufen der "Gebrauchtspiele" nichts abbekommen.
    Allein nur Gamestop und Co. verdienen dran. Die Spieleentwickler schauen in die Röhre. Da haben vielleicht drei Spieler ein Spiel durchgespielt, aber nur einer von denen hat wirklich für das Spiel bezahlt. Die anderen zwei Spieler haben nur Gamestop bereichert.
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Und inwiefern kommt es der Spielebranche zugute, wenn stattdessen nur einer das Spiel bezahlt und spielt, und die beiden anderen das Spiel gar nicht spielen, weil ihnen der Originalpreis zu teuer ist?
    Was Liferipper sagt. Sogar zahlreiche Entwickler sind FÜR den Gebrauchtmarkt, der eben auch förderliche Seiten für die Branche haben kann, die von den Kontrollfreaks bei Microsoft & Co verkannt wird. So ist zum Beispiel untersucht worden, dass das Geld was der private Verkäufer für ein Gebrauchtspiel bekommt oft direkt für neue Spiele wieder investiert wird.

    In dem Zusammenhang find ichs übrigens lustig, dass sie auch mit der Xbox One am japanischen Markt festhalten wollen - wo der Gebrauchtmarkt traditionsgemäß immer eine große Rolle gespielt hat ^^ Schätze mal, der "Erfolg" in der Region wird ähnlich ausfallen wie bei der 360.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •