Ich weiß gar nicht, ob das wirklich "die meisten" sind. Also, bei den Blockbuster TIteln wie Mass Effect, GTA, Skyrim usw. sind die Verkäufe am Anfang doch schon ganz respektabel und die DLC Verkäufe, soweit ich das Überblicken kann, auch.
Würde also so eine Sache nicht in der Regel die kleinen (unbkenannten) Marken wieder am stärksten treffen? Eigentlich zeigt sich das doch auch ganz gut daran, dass viele der großen Publisher immer auf den Markt kotzen. Es ist ja durchaus so, dass ein Fehlkauf bei Release momentan noch abfedern könnte dadurch, dass man das Teil verkauft, wie meine Vorredner ja schon gesagt haben. Generell könnte man auch einen Fehlkauf zum Budgetpreis (sagen wir mal 30€ - bei 20€ würden sich wohl einige überlegen, ob sies verkaufen oder einfach verrotten lassen) noch etwas reduzieren.
Nun ist es reine Spekulation ob man annimmt, dass die Einnahmen, die gemacht werden, wenn einfach weniger Leute ein Spiel kaufen dafür das Geld halt direkt an die Entwickler / Publisher geht höher sind als die, welche bei höheren Verkäufen bei Weiterverkaufsmöglichkeit gemacht werden. Oder ob sich das überhaupt wesentlich auf die Verkaufszahlen auswirkt (wie gesagt, bei den Blockbuster-Titeln sicherlich nur schwach, bei riskanteren Käufen ist das für mich durchaus vorstellbar).
Und eigentlich muss man die DLCs noch mal extra betrachten. Vermutlich gibt es dazu auch keine oder nur schwache Statistiken, aber kann es nicht auch sein, dass jemand, der seine Spiele gebraucht kauft dann am Ende eventuell den ein oder anderen DLC dazu erwirbt, welcher ja Einkünfte generiert?
Im Endeffekt ist sowas ja ein relativ blinder Aktionismus, weil man die Effekte nicht genau überblicken kann und jeder aus den Statistiken das abliest, was er gerne sehen möchte. Andererseits liefert uns MS damit natürlich Material für Statistiken, also vielleicht wollen sie nur der Wissenschaft helfen![]()