Ich geh gerne shoppen. Aber H&M ist ein Laden, den ich eh vielleicht zwei mal im Leben betreten habe bisher, und für Pimkie und Orsay bin ich echt zu alt (außerdem gibts (gabs) da immer nur so Plastikklamotten, in denen man schwitzt wie ein Schwein. Suboptimal).
Nee, spannend an anderen Städten sind die kleinen Klitschen und Läden. Seis für Klamotten oder sonstwas. Kleine Reformhäuser find ich persönlich toll. Da findet man häufig exotische Kräuter und Gewürze, ganz ab vom Mainstream. Vor vierzehn Jahren hab ich mir in einem winzigen Laden in Genua ein Kleid gekauft, das hab ich immer noch. Hab sowas ähnliches auch nie wieder anderswo gefunden.
Also, shoppen ist für mich suchen, stöbern, jagen. Wenn nix Tolles zu finden ist, geh ich auch schonmal mit leeren Händen nach Hause.
Bei den großen Ketten geh ich nur einkaufen. Sprich, ich brauche etwas und weiß, ich finde es da. Rein, umschauen, finden, mitnehmen, raus. Fürs Schuhe kaufen brauch ich fünfzehn Minuten. Entweder mir gefällt etwas und liegt im richtigen Preis-/Leistungsverhältnis, oder nicht. Aber ich kauf eh nicht gerne Klamotten / Schuhe.
Es sei denn, es geht um Reitklamotten. Ich kann Stunden in so einem Fachhandel verbringen, und hab dann meistens nicht nur gekauft was ich wollte, sondern auch noch nen neuen Striegel, ne Trense oder zumindest einen schönen Stirnriemen fürs Pferd. Da setzt es dann zugegebenermaßen ziemlich aus bei mir
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