Auch wenn das beim Maker vielleicht unwahrscheinlicher ist als bei größeren Applikationen, die nicht auf dem Maker entwickelt werden: es kann auch mal sein, dass man einen Bug erst spät entdeckt, weil er vielleicht von komplett anderen Switches und Variablen hervorgerufen wird, als man anfangs meinen mag. Und da ist es dann auch schön, wenn man den Code noch Monate später ideal lesen kann und nicht mehr überlegen muss welche Variabel was bedeutet.
Ich persönlich finde es zum Beispiel schon sehr ärgerlich, dass Variablennamen in der Länge sehr stark begrenzt sind. Ich muss da oft deutlich mehr kürzen als ich eigentlich gerne würde. Eventuell könnte man dadurch entgegenwirken, wenn man bestimmte Gruppierungen in den Variablen benennen könnte, aber auch das ist ja leider nicht möglich.
Ich bin da also insgesamt sehr nah bei Cortis Meinung: Code sollte möglichst gut strukturiert sein, möglich gut kommentiert werden und die oberste Devise ist, dass der Code auch gut zu lesen ist. Ansonsten wird man irgendwann Probleme bekommen, wenn man mal eine Programmierpause einlegt und dann erst nach Wochen oder gar Monaten wieder vor diesen Codezeilen sitzt und nicht mehr weiß, warum man jetzt genau diesen einen Befehl mit eingebaut hat, der möglicherweise in der Form irgendein bis dahin unbekanntes Problem verursacht.