Zitat Zitat von Todestrieb Beitrag anzeigen
Ne das kann schon stimmen. Natürlich kommt jeder Router mit onlinefähigen Geräten zurecht - dafür sind ja gedacht. Zum Streamen von HD-Inhalten oder Onlinespielen sind nicht alle gleichgut geeignet und manche kann man da komplett vergessen. Daher bieten die Hersteller ja auch verschiedene Modelle, mit unterschiedlichen Übertragungsgeschrindigkeiten, für verschiedene Anwendungsbereiche an. Von 15€ - 300€ ist da alles drin. Router von Cisco kosten sogar 65.000€ - wobei die wohl eher für Banken und Firmen gedacht sind. Wie gesagt für jeden Anwendungsbereich gibts die richtigen Router. Und die, die beim Anschluss vom Provider mitgeliefert werden, sind dann doch eher für Low-Performance-Basic-Geschichten gedacht.
Das ist quatsch.
Die 65.000 € Router von Cisco können auch mehr, als die handelsüblichen Router. Das hat nichts mit der Übertragungsgeschwindigkeit zu tun. z.B. haben sie eine vollwertige Hardware-Firewall. Bei handelsüblichen Routern wird dies nur über einen virtuellen DMZ gelöst. Also für eine hardware-Firewall muss man dann selbst sorgen. Für HD-Streaming reicht ein alter Router mit 100 MBit/s völlig aus. Für HD-Streaming werden so ca. 10 MBit/s benötigt.
Cisco bietet z.B. auch die Möglichkeit einer Netzwerk-Analyse, oder ein Uplink per Glasfaser, etc.

Der Preisunterschied bei den handelsüblichen Routern liegt zum Großteil in deren Ausstattung. Also ob da nun eine TK-Anlage, FTP-Server, Webserver, integriert ist, etc.

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Netgear bietet bspw. 3 Modelle für verschiedene Anwendungsbereiche an:

Simple Sharing N150: Eher fürs Büro (Surfen, Chatten, mittlere Reichweite)
Work and Play N300: Eher für den Heimgebrauch (Onlinespiele, mehrere gleichzeitige Downloads, bessere Reichweite)
High Performance N300: Für HD-Streaming, größere Wohnungen und Häuser, vermeidung von Interferenzen, beste Reichweite
Hier sollte man auch nicht wirklich aufs PR-Geblubbe reinfallen.
Hier wird hauptsächlich das WLAN beschrieben. Es gibt in der Tat unterschiede beim WLAN, da hier das Funksignal eine große Rolle spielt. Bei LAN über Ethernetkabel spielen diese Eigenschaften kaum eine Rolle.

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Es gibt aber tatsächlich auch einige spezielle Sorgenkinder unter den Routern, die bei Onlinespielen massive Probleme bereiten. Meine betagte Easybox ist auch so ein Kandidat. Ich musste bei meinem Router auch diverse Einstellungen vornehmen und Ports freischalten. Ich hatte bei der PS3 und diversen Online-Spielen für PC das Problem, dass ich NAT-Typ 3 war womit ich massive Probleme bei Multyplayern. Bei einigen Routern kommt das wohl öfters vor, ein Freund von mir hatte mit seinem Router nie Probleme.
Anscheinend hast du ein Router und deren Technik nicht verstanden. Sonst wüsstest du, dass man bei einem Router keine Ports freischaltet, sondern weiterleitet und die Weiterleitung brauchst du auch nur, wenn du einen Server im Netzwerk betreibst, der nach außen erreichbar sein soll.
Und btw. Es gibt kein NAT-Typ. NAT ist NAT ... Das ist nur eine schwachsinnige Erfindung von Sony/MS, um die Kunden zu verwirren, und für einen Netzwerktechniker ist es undurchsichtig, weil man nicht weiß, was damit gemeint ist.

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Wie du deinen Router für die PS3 konfigurierts kannst du hier nachlesen:

http://community.eu.playstation.com/.../td-p/13927865
Der Text ist fachlich kompletter Mist.
Und genau das meine ich mit "Pseudo-Netzwerktechniker-Kiddies". Es ist von "Portfreigabe", "UPnP entspricht DMZ" und "Ein PING ist ein Datenpaket" die Rede.
Dieser Text hat jemand geschrieben, der keine Ahnung hat, denn es gibt beim Router keine Portfreigabe, UPnP ist was völlig anderes, als ein DMZ und Ping ist nur ein Programm, um zu testen, ob ein Host erreichbar ist und um die Paketumlaufzeit zu messen, und dass die PS3 als virtuellen DMZ eingetragen wird, ist ein absolutes No-Go. Das ist nur eine Quick&Dirty-Methode, um das Problem zu umgehen, aber es keine vernünftige Lösung, und das schon als "Routerbibel" zu bezeichnen ist mehr als Peinlich.

Falls es Probleme im WLAN geben sollte, dann wäre erst mal ein Wechsel des Frequenzkanals und die Verringerung der Sendeleistung vom Vorteil.
Durch die Verringerung der Sendeleistung kollidiert man nicht mehr so häufig mit anderen umliegenden Netzwerken, weil das Signal nicht mehr so weit strahlt.
Falls alles nichts helfen sollte, wäre ein Ethernetkabel immer vom Vorteil. Wer seine Geräte per Kabel anschließen kann, der sollte dies auch immer tun.