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Es gibt sogar einen großen Unterschied. Ich weiß ja nicht was du unter schmökern verstehst, aber wir reden eigentlich davon, gezwungenermaßen etwas nachschlagen zu müssen. Und im Spiel bleiben zu können, während man fix durch das beiligende Handbuch blättert, ist weitaus komfortabler als in den Desktop switchen zu müssen, die Datei zu suchen und gff. aufgrund komplizierter Vorgänge dann öfter zwischen Spiel und Dokument switchen zu müssen.
Sowas sollte man aber eigentlich auch vermeiden: Zu komplizierte Vorgänge, bei denen man öfter hin- und herswitchen muss. Da fände ich es selbst nervig, eine Ingamehilfe ständig aufrufen zu müssen. Wenn was neues kommt, sollte man ein mal nachschlagen müssen und das dann auch einigermassen sofort beherrschen(eventuell später noch mal wegen Details nachschlagen, aber nicht 5 Minuten später weil man total versagt hat dazu gezwungen sein).

Ein gedruckes Handbuch finde ich noch am bequemsten - da kann ich die entsprechende Seite geöffnet haben(und schlage viel schneller nach als in PDF-Dateien über die Suchfunktion, kann auch nen Finger irgendwo dazwischenlegen und schnell hin- und herwechseln) und das Spiel an der Stelle geöffnet haben. Danach wäre wohl tatsächlich die Ingamehilfe. PDF-Datei auf letztem Rang, da ich keine 2 Monitore habe und dann tatsächlich aus dem Spiel müsste(aber für grundlegende Sachen wie "Pfeiltasten bewegen den Char" ist das okay, für Spieler die so ein Spiel noch nie gespielt haben und gar keine Erfahrung mit der Art Spiel haben - falls es sowas überhaupt gibt). Je spezieller es auf das Spiel zugeschnitten ist(etwas das es sonst nicht so in andern Spielen gibt) desto eher sollte man natürlich das Ingame erläutern - das dann natürlich auch direkt(gerne mit Frage ob man überspringen will, aber nicht erst in der Ingamehilfe suchen müssen, daran denkt man vielleicht nicht und wenns was ist was es nur in dem Spiel gibt wird man ja sowieso lesen und dann kann man es direkt anbieten).


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Aber ob ein Spielelement stört oder nicht ist ja erstmal eine subjektive Ansicht des Spielers. Das heißt erstmal nicht, dass es kein schlecht genutztes Feature ist. Ich finde wir sollten uns hier abgrenzen und uns einigen aus welcher Sicht wir sprechen. Denn wie schon gesagt, nur weil zum Beispiel deine subjektive Spielermeinung über RE 6 war, dass es Spaß gemacht hat, bedeutet noch lange nicht, dass bestimmte eingebaute Features so wie sie sind, gut umgesetzt wären.

Das Problem sehe ich darin, dass wenn man es nur aus Sicht des Spielers sieht, man wirklich am Ende zu dem Schluss kommen kann, dass man mit einem allgemein runden Spielerlebnis Feature-Schwächen überdecken dürfe.
Wenn du aus der Sicht des Entwicklers urteilst ist das aber auch nicht objektiv sondern ein subjektive Meinung und jeder der ein Spiel macht hat da sicher andere Vorstellungen. Im Zweifel - insbesondere wenn man das Spiel irgendwie verkaufen will oder sonst gern hätte, dass es von vielen gespielt wird - ist doch die Spielermeinung schon wichtig.