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Thema: Welcher Rechner ? (Zwei zur Auswahl)

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  1. #17
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Die deutsche Branche steht schon seit 20 Jahren auf einer Stelle und kommt keinen Schritt weiter
    Deutsche Entwickler tun sich einfach schwer, eine internationale Software zu entwickeln. Das betrifft nicht nur die Spielebranche.
    Keinen Schritt würde ich nicht unbedingt sagen, die Schritte sind nur zu klein und da liegt das Problem. Es wird nichts Neues probiert, fast keine Innovationen. Warum gibt es wohl gibt es so wenige erfolgreiche Shooter aus Deutschland? Vieles ist zusehr auf Casual Gaming ausgerichtet und kann den Spieler nicht lange binden. Aber das Problem liegt wohl tiefer, als man glaubt. Haben die Deutschen den Anschluss verschlafen, wie Nokia mit den Smartphones oder liegt es einfach an der deutschen Mentalität? Ob man von anderen Ländern lernen soll oder lieber seinen eigenen Weg gehen soll, ist schwer zu sagen. Das sich etwas ändern muss ist klar, ansonsten wird man nicht aus der Stagnation herausbrechen können und der deutsche Markt wird sich nicht weiterentwickeln können.

    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Das scheint wohl ein generelles Problem in der IT-Branche zu sein. Die Deutschen scheinen sich zu sehr auf den deutschen Markt zu fixieren. Ich sehe das immer wieder, dass z.B. die Internationalisierung in einer Software erst dann vorgenommen wird, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
    Da fällt mir nur SAP ein, die durchaus erfolgreich sind und sich gegen ihren Erzfeind Oracle behaupten können. Aber das wars auch schon ...
    Doch SAP ist ja nicht ein reines deutsches Unternehmen, die Führungspositionen werden von internationalen CEOs belegt. Hier ist schon Internationalisierung, wie du es nennst schon vorgegeben.

    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Es wird immer schwieriger Spiele zu entwickeln, die wirklich Multiplattformfähig sind, weil es zig Plattformen gibt, die alle unterschiedliche Bedienkonzepte aufweisen. Die Entwickler müssen also immer genauer schauen, für welche Systeme sie ihre Spiele anbieten wollen. Das wäre schon fast so, als würde es für jeden Automobilhersteller eine eigene Treibstoffsorte gäbe, und die Raffinerien entscheiden müssten, ob sie nun Benzin für VW oder Opel produzieren wollen, da ein universelles Benzin den Motor verlangsamt.
    Nicht nur der technische Aspekt, sondern auch der finanzielle zwingt oft die Entwickler sich auf spezielle Plattformen zu konzentrieren. Der PC als alleinige Spieleplattform ist in der heutigen Zeit nicht mehr lukrativ. Da die Hauptabsetzmärkte die USA und GB sind, wo hauptsächlich auf Konsolen gespielt wird, sind die Konsolen die Einnahmequelle Nr.1. Die Japaner scheinen sich nur fast nur mehr auf die Konsolen konzentriert haben und falls doch, sind es eher Portierungen, wie Dark Souls, die sehr schlampig gemacht wurden.

    Nvidia und Steam werden nicht die einzigen mit hauseigenen Konsolen bleiben, wie etwa die Android-Konsole Ouya.
    Es ist ein hart umkämpfter Markt und jeder versucht ein großes Stück von der Torte ergattern zu wollen. Dass Valve irgendwann mit einer eigenen Konsole auftauchen würde, war so klar, wie die Sonne jeden Tag aufgehen wird. Große Studios wie EA oder Ubisoft betreiben längst ihre eigenen Online-Plattformen und eine eigene Konsole von Valve, welche auf Steam basiert, könnte Valve wieder zu mehr Gewinn bringen und ihre Monopolstellung im Online-Bereich untermauern. Ob diese Konsolen sich aber auf dem Markt etablieren können, ist meines Erachtens noch ungewiss. Die Steambox soll ja um 1.000 US-Dollar kosten ... ein Preis den nicht jeder zahlen will.

    Geändert von Rusk (06.05.2013 um 20:48 Uhr)

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