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Ergebnis 41 bis 45 von 45

Thema: Scorched Earth 2013: Oblivion, Elysium, After Earth und Snowpiercer

  1. #41
    Nee, den hab ich immer noch nicht gesehen. Lief neulich im Cine-AStA Uni-Kino, aber da hab ich ihn im Klausur-Stress verpasst :-/ Steht aber nach wie vor auf der Liste, genau wie Elysium. Müssen sich nur entsprechende Gelegenheiten ergeben, weil ich mir die nicht blind auf BD kaufen werde.

  2. #42
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Müssen sich nur entsprechende Gelegenheiten ergeben, weil ich mir die nicht blind auf BD kaufen werde.
    Lohnt sich bei Elysium auch wirklich nicht, bei Snowpiecer - naja. Auch eher nicht, aber er ist definitiv besser als ersterer.

    Wo studierst du?

  3. #43

  4. #44
    Hab mir gestern Elysium angeschaut. War nicht wirklich gut. Jetzt kein katastrophaler Totalausfall, aber ich hatte doch einiges mehr erwartet (und gewiss kein Meisterwerk). Mir ist aufgefallen, dass Blomkamp seine größte Schwäche vor ein paar Wochen sehr treffend beschrieben hat, als er meinte, ihm ginge es zu sehr um die bloßen Ideen, die ihn begeistern, während der Rest des Storytellings vernachlässigt wird (oder so ähnlich). Denn ein paar coole Konzepte waren auf jeden Fall vorhanden, doch aus denen hätte man viel mehr machen können und müssen. Das fängt schon bei der titelgebenden Raumstation an - es findet praktisch nur das letzte Viertel oder so auf ihr statt, und besonders gut kennengelernt oder verstanden haben wir sie nicht. Das gleiche lässt sich auch über die meisten Charaktere sagen, denen es an vernünftigen Dialogen fehlte. Man nehme noch ein paar kleine Plotholes hinzu und tadaa, fertig ist ein knapp Zwei-Stunden-Film, der gemessen am Storygehalt im Grunde auch komfortabel in lediglich 45 Minuten gepasst hätte. Als Folge einer Sci-Fi-TV-Serie zum Beispiel. Aber für einen Kinofilm mit dieser Aufmachung hatte ich irgendwie das Gefühl, dass mir dort zu wenig geboten wurde. Dass die Musik eher zweite Klasse ist, hilft auch nicht unbedingt weiter.
    Wenn es schon so abgefahren verstärkende Exo-Suits gibt, dann hätte ich mir doch gewünscht, hier ein bisschen mehr Bad-assery zu sehen. Erinnerungswürdige Rollen gab es ohnehin nur wenige. Damon hat ganz gut gespielt als Max, aber Jodie Foster hatte nicht genug Zeit, um als Verteidigungsministerin irgendwas zu reißen: Die Rolle ist kaum mehr als ein Cameo! Gleiches gilt leider für William Fichtner. Die Stars so verschwenden ist eine Sache, aber dann nichtmal für erinnerungswürdige Figuren in anderen Bereichen zu sorgen eine viel größere Sünde. Den eigentlichen Bösewicht fand ich eher nervig, und das will bei einem Typen, der im Robo-Anzug mit japanischem Katana rumrennt schon echt was heißen.

    Um es auf den Punkt zu bringen: Elysium fehlte es imho völlig an Herz, Seele, Leidenschaft und Würze. Es wirkte auf mich stellenweise, wie zum Beispiel am zu langgezogenen Anfang, eher wie eine Art seltsam spekulative und kalte Doku, und bei solchen Assoziationen wird dann auch offensichtlich, dass ein Film, der eigentlich Science Fiction Action mit einer gehörigen Portion Gesellschaftskritik sein soll, irgendetwas falsch gemacht hat.

  5. #45
    Hier übrigens mein Amazon-Review, basierend auf obenstehendem Beitrag. Freue mich immer über Hilfreich-Klicks ^^

    Ansonsten kann ich mich vor allem Kayano anschließen, insbesondere was das angeht, was bei ihm im Spoilerkasten steht. Der Bösewicht war ziemlich arm und schlecht umgesetzt. Mich hat es ebenfalls sehr gestört, dass er trotz halb weggesprengtem Kopf wieder zurück kommt. Überhaupt konnte sich der Film nicht entscheiden, wie seine eigenen Regeln lauten. Was können diese Medi-Banks heilen und was nicht? Ich hatte das mit dem Fail-Safe bei der Datenübertragung außerdem zunächst so verstanden, dass es den von Fichtner gespielten Firmenboss töten würde und nicht Max. Viel später gegen Ende des Films dachte ich dann "Ach, so war das gemeint!" - Wurde vorher also nicht gut erklärt. Und ich denke auch, dass ein wie auch immer geartetes Finale gegen die Ministerin (bzw. das, was diese Figur aufgeboten hätte) um einiges spannender und besser geworden wäre als der lahm choreographierte Fight, den wir tatsächlich bekommen haben.
    Für einen Actionfilm war die Action zwar vorhanden, aber relativ schwach in der Qualität der Darstellung. Für eine sozialkritische Allegorie macht die Story viel zu wenig mit dem Thema, das allenfalls als Hintergrund dient, und ist auch sonst einfach nicht intelligent genug. Ach ja. Erwähnte ich schon, dass ich explodierende Menschenkörper in den Geschichten hasse? Hier wieder einmal verwendet, sogar gleich mehrfach >_>'

    Naja. Besser als After Earth war er allemal. Aber ich hatte es mir wirklich befriedigender vorgestellt. Elysium macht aus seinem gewaltigen Potential fast nichts. Soo, jetzt müsst ich nur noch endlich mal Snowpiercer gucken, dann wär ich hiermit auch endlich durch *g*

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