Damit bin ich mir nicht mehr sicher ob ich den Film überhaupt schauen werde bis ich in den Genuss der ungeschnittenen Fassung komme.
Ich kann sowas ebenfalls überhaupt nicht ausstehen. Sehr schade =//
Damit bin ich mir nicht mehr sicher ob ich den Film überhaupt schauen werde bis ich in den Genuss der ungeschnittenen Fassung komme.
Ich kann sowas ebenfalls überhaupt nicht ausstehen. Sehr schade =//
--Beschäftigt mit: Anime Spring Season 25
Beendet: Elderand (PC), Wall World (PC)
2024: Journey to Incrementalia (PC), Rogue Legacy (PC), Adrian Tchaikovsky - Die Kinder der Zeit, Liu Cixin - Die drei Sonnen, T.S. Orgel - Behemoth, Lunacid (PC), Forager (PC)
Jop. Geht mir genauso.
Ist ja leider nichts Neues bei denen, schon zu Miramax-Zeiten. Da steht der finanzielle Aspekt immer im Vordergrund, Independent hin oder her. Und das dient dann als Rechtfertigung dafür, Kunstwerke zu verstümmeln und ein Fünftel wegzuschneiden. Aus einem älteren Interview mit Harvey von 2004:
Geht es nur mir so oder ist diese Aussge in sich völlig widersprüchlich?Zitat
Hab gerade Oblivion gesehen. Hat mir echt sehr gut gefallen: 8/10![]()
Optisch wars genau mein Geschmack (und ich meine damit nicht nur Olga Kurylenko). Positiv fand ich, dass Morgan Freeman, Coster-Waldau, etc. eher ne untergeordnete Rolle gespielt haben und das ganze damit nicht zu ner typischen Hero-escapes-the system-and-joins-Rebellion-Story geworden ist. Stattdessen ist der Fokus eher auf der Entwicklung der Charaktere.
Der Twist in der Mitte ist natürlich inzwischen nicht mehr wirklich überraschend gewesen. Dafür fand ichs interessant, dass der Reveal nicht so richtig auf einen Schlag serviert wird, sondern erst über die zweite Hälfte entwickelt und erst gegen Ende alles aufgedeckt wird. Das Ende war zwar (nicht nur das hat mich ein Bisschen an "Moon" erinnert) dann auch etwas clichée, aber dafür auch ganz befriedigend.
After Earth werd ich mir gar nicht erst antun - bin jetzt massiv gespannt auf Elysium und hoffe dass er Oblivion nochmal toppt.
Das ist nur dann widersprüchlich, wenn du die Kunst der Künstlers über die Kunst des Vermittlers stellst. Es gibt so einige Filme, die von stärkeren oder anderen Schnitten profitiert hätten, und VIELE, die ohne ihre Schnitte wahrscheinlich erheblich weniger Leute erreicht hätten. Ist eine schwierige Kunst, in der man wahrscheinlich genau so viel falsch und richtig machen kann wie beim Filmemachen selbst.Zitat
Die Sachen letztenendes auf den Markt zu bringen sehe ich jetzt nicht wirklich als Kunst an, das ist mehr ein Geschäft als alles andere. Zumindest ist es definitiv keine bildende Kunst.
Tut meiner Meinung nach nichts zur Sache. Wenn das Werk von den Verantwortlichen (womit ich vor allem aber gewiss nicht nur den Regisseur meine und ggf. sogar die Studio-Executives mit einbeziehe) einmal fertiggestellt wurde, dann sollte diese Version auch respektiert werden. Soll nicht heißen dass ich grundsätzlich gegen Director's Cuts usw. wäre, da gibt es einige richtig gute. Doch wie der Name solcher Versionen schon zeigt, immer nur mit Input derer, die auch tatsächlich dran beteiligt waren. Zumal in den allermeisten zusätzlichen Filmversionen mehr hinzugefügt als weggeschnitten wird.Zitat
Hier ist die Situation aber eine ganz andere, und die Intention dahinter ist es, die mich so sehr stört. Der Verleih, der an der Schaffung des Werkes überhaupt nicht beteiligt war sondern es bloß in einem (großen) Teil der Welt vertreibt gibt eine verstümmelte Version in Auftrag. Dass sich der Regisseur des Originals drum kümmern darf, macht die Sache nur unwesentlich besser. Und das alles nur, weil der Verantwortliche von besagtem Verleih mit einiger Arroganz sein eigenes potentielles Publikum in extremer Weise bevormundet.
Ja, es gibt Schnitte die Filme besser machen können, wenn sie aus künstlerischen Gründen vorgenommen werden. Das kommt besonders dann zum Tragen, wenn die Urfassung schon nicht gut ankam. Bei Snowpiercer ist das Gegenteil der Fall, trotzdem wird gekürzt, nämlich in erster Linie bei der Character-Exposition, wodurch die soweit ich gelesen habe durchaus intelligente Story zur 08-15-Action verkommt. Ein Fünftel eines Filmes dem regionalen Publikum vorzuenthalten, das ist es nicht wert, auch wenn dadurch mehr Zuschauer erreicht werden können - was ich in diesem Fall jedoch für ein Gerücht halte.
Und deshalb empfinde ich die oben zitierte Aussage als extrem widersprüchlich. Wer Filme wirklich liebt, der zerstört sie in so einer Position nicht. Der zerschneidet sie nicht wenn es nicht zwingend und erwiesenermaßen erforderlich ist und beschränkt sich selbst dann nur auf ein absolutes Minimum. Ohne Abwägung des Inhalts pauschal zu sagen "20 Minuten müssen raus", das spricht doch schon Bände. Wenn Weinstein glaubt, mit Snowpiercer in der Originalversion lasse sich im Westen kein Geld verdienen, okay, mag vielleicht sogar was dran sein. Dann soll er aber einfach die Finger davon lassen, denn nach solchen Festival-Ergebnissen hätte ein anderer Distributor nicht lange auf sich warten lassen. Wenn Harvey sagt, er kümmert sich darum, dass die Filme "funktionieren", dann meint er damit den rein finanziellen Aspekt, den er kaum klarer und deutlicher über die künstlerische Integrität stellen könnte. Von Liebe zum Film kann da überhaupt keine Rede sein, wenn nicht gerade eine äußerst pervertierte, zerstörerische Liebe gemeint ist.
Nicht zu vergessen, dass sich mit kürzeren Filmen potentiell mehr Kohle verdienen lässt, weil mehr Vorstellungen in einen Kinotag passen (oder sich wie hier Indie-Filme noch irgendwo reinquetschen lassen). Das Ausmaß der Bevormundung kotzt deswegen so an, weil dem Publikum nicht die Wahl gelassen wird - wie man die Weinstein Company kennt nicht einmal später auf DVD/BD. Es hat schon seine Gründe, warum "Uncut" inzwischen fast schon so etwas wie ein Gütesiegel oder Zertifikat ist. Rein hypothetisch... Bring den Film ehrlich deklariert als (sogar englischsprachige!) Originalfassung und gleichzeitig als "gekürzte US-Version" mit viel kürzerer Laufzeit auf den Markt. Dreimal darfst du raten was sich die Leute eher ansehen wollen und werden.
Bin ehrlich gesagt sogar einigermaßen erschüttert, dass du in dem Punkt relativierst und damit indirekt den Harvey in Schutz nimmstDenn was der Typ auf diese Weise immer wieder abzieht ist einfach eine riesen Sauerei! Klar gibt es auch sinnvolle Schnitte, aber irgendwo ist auch mal eine Grenze überschritten. Und dann, wenn man für so ein Verhalten schon berüchtigt ist anzukommen und zu beteuern, man würde die Filme doch lieben und ihnen sein Leben widmen, das ist in meinen Augen sowas von mies geheuchelt. Echt dreist.
Elysium hat dieses hoch Interessante Überbevölkerungs-Szenario , das auch recht detailreich verwirklich wird (die Leute Sprechen zB öfters Spanisch statt Englisch) aber die eigentliche Handlung ist recht losgelöst davon und dieses Interessante Thema ist eher ein Hintergrundpanorama als wesentlicher Bestandteil der Story. Also ich fands als Action Film ganz nett aber man sollte da jetzt keine große Gesellschaftskritik oder vergleichbares erwarten, nur weil die Trailer den Eindruck erweckt das Thema "Überbevölkerung" zu thematisieren.
Am Ende des Films fragt man sich schlichtweg "Ja schön und was dann?"
War gestern in Elysium und fand ihn ziemlich lahm. Setting und so ist echt hübsch, wie Zel schon gesagt hat, aber gleichzeitig mega irrelevant.
Unendlich vorhersehbar, Botschaft zum in-die-Haare-schmieren und wirklich lahme Kämpfe (ey, das ist Zukunft, Leute, wenn euch da nix cooles einfällt, dann lasst es bleiben).
Wird gerettet durch viel Designporn und schöne Effekte, aber okay, ist bei den Beteiligten ja auch Pflicht. Wird vielleicht wegen dem Bonusmaterial und Making-Of geholt, wenn es auf dem Grabbeltisch liegt.