Jop, hat mir ganz gut gefallen insgesamt. Für meinen Geschmack aber schon etwas ZU viel Kaboom-Spektakel. Meine Güte, ich weiß ich sage das oft, aber in dem Film geht ja echt eine Menge zu Bruch! Das hätte Michael Bay bestimmt stolz gemacht. Wenigstens war das Abreißen der City zehn Klassen besser gemacht als in Transformers 3 und war zugänglicher anzusehen. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass sie den Film da gegen Ende um zehn Minuten gekürzt hätten.
Dank dem stärkeren Sci-Fi-Einschlag konnte ich mit diesem Man of Steel aber endlich mal was anfangen. Schöne Origin-Story die zwischendurch in Rückblende-Segmenten gezeigt wird. Dem Hauptdarsteller Henry Cavill steht die Rolle sehr gut, ebenso wie Karussell Crowe und Kevin Costner. Auch Amy Adams als Lois Lane mochte ich, wobei es ein wenig seltsam war, dass der Charakter immer und überall auftaucht und zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist o_O Und lustig, wie man manche der kleineren Rollen aus dem Fernsehen wiedererkannte - zum Beispiel Christopher Meloni.
Der Hauptgrund, weshalb ich diesen Film mag, ist aber eher oberflächlicher Natur, im wahrsten Sinne des Wortes: Richtig geiles Production-Design. Alles was darin mit Krypton zu tun hat ist irgendwie ein Fest für die Augen und wirkt so otherworldly wie es sein soll. Entsprechend krasser Anfang der mich irgendwie eher an Avatar erinnerte ^^ Dazu dann der klasse Soundtrack von Zimmer und es reicht, um über die Lücken in der Charakterisierung, das mäßige Drama und den überbordenden Bombast hinwegzusehen.
Aber das lässt sich ja noch in einer Fortsetzung nachholen und besser machen, dann wohl gegen Lex Luthor Und vermutlich mit weniger Demolition, denn das hier lässt sich nur schwer toppen. Hoffentlich versuchen sie es nicht >_>'
Oh, und ein wenig irritiert war ich von der Beziehung zwischen Superman und Lois: