Das ist zwar alles wahr, ist aber denke ich nicht so wichtig. Die Handlung spielt ja auch bloß in einer pseudo-realistischen Zukunft, deren Gegebenheiten wir aus unserer Sicht mit unserem heutigen Wissen auch gar nicht beurteilen könnten. Man hätte solche Argumente natürlich berücksichtigen können, aber vor allem für ein solches Kurzspiel mit dem Schwerpunkt auf Atmosphäre weiß ich nicht, ob es sicht lohnt sich die Mühe zu machen, sich zunächst stundenlang mit physikalischen Gesetzmäßigkeiten des gegenwärtigen Universums zu beschäftigen, wenn das für einen Laien schon fast mehr Zeit verschlingen würde als die Erstellung des Spiels selbst.
Naja. Tasu hat ja selber geschrieben, dass es in dem unser bekannten Sonnensystem spielt. Demnach gehe ich auch von diesen Gegebenheiten aus.
Vielleicht bin ich da etwas sehr ins detail gegangen, doch denke ich, dass man diese Punkte wenigstens etwas mit hätte beachten können. Grad der letzte Punkt in meiner Aufzählung, dass es nie als bemannte Mission durchgeführt werden würde. Da die Risiken für eine Hand voll Mikroben einfach zu gefährlich und zu teuer ist.
Ja, aber genauso muss es sich nicht um eine bemannte Planetenerkundungsmission handeln. Immerhin haben wir ja hier auch eine Raumstation. Die könnten immernoch Sonden aussenden, aber mit einer Station im näheren Orbit hat man schnelleren Zugriff auf die Daten und die Möglichkeit auf eine schnelle Reparatur beschädigter Sonden. Da aber darauf nie genau eingegangen wird, bleibt Raum für Spekulation. Genauso wenig wie man hier Sachen belegen kann, kann man sie widerlegen.
Ich habe mich ja erstmal nur daran gehalten, was in dem kleinen Zitat stand.
Gut, wenn man natürlich einige Jahre weiter denkt, gibt es viel mehr Sonden und Stationen als heute. Immerhin sind wir eh fleissig dabei unser Sonnensystem zu untersuchen. Solche langen reisen sind ja allgemein für die Besatzung keine körperliche Einfachkeit. Wobei, wenn ich das richtig sehe, hat die Station wohl wenigstens künstlicheSchwerkraft. Das verhindert den Muskelabbau. (Zumindest solange sie den Wert von 1 G erreicht.)
Alles in allem: Solide für ein Kurzspiel, aber doch recht mau für ein Sci-Fi-Horror-Spiel.
Ich erwarte jetzt keine Nachahmung von Dead Space und Co., aber der "Horror" mag hier durch die inhaltlichen Schnitzer nicht aufkommen.
Zwei gute Jump-Scares hatteste aber geschafft. Für mich besteht der wahre Horror aber lieber in den Dingen, die nicht gezeigt werden und "zwischen den Zeilen" stehen.
Wann hatten wir das das letzte Mal?
Der Trailer gefällt mir auf jeden Fall, nur die Aussicht auf "Kurz" ist etwas enttäuschend.. ich lads Mal, Feedback folgt!
Edit: So, Mal bis zu der Stelle gespielt, an der ich im Raumanzug raus muss.
Dann natürlich gestorben, 1:30 für hin, Rätesel und zurück müssen ein Scherz sein. Spontan keine Lust mehr.
Morgen dann.
Also ich will mich gar nicht heraus- oder meine Fehler schön reden.
Was die Meisten hier sagen, kann ich durchaus nachvollziehen. Das Spiel entstand mit allem zusammengerechnet
in vielleicht 2 bis 3 Monaten, was für mich echt nicht viel ist.
Es war für mich ein Nebenprojekt zu meinem Hauptspiel "Path", an dem ich schon seit Ewigkeiten sitze.
Mir war bei diesem Projekt wichtig, die Grundidee von "Shadowblood" noch einmal aufzugreifen, dem zu
ähneln und es dennoch einfach aufzuwerten. Dabei kam mir eine simple Sci-Fi-Idee in den Kopf, wie ihr sicher
gemerkt habt, sind die Ränder dieser Geschichte nicht absolut top ausgebaut. Das stimmt wohl.
Ich selbst würde mein Spiel auch nicht als mehr denn "Durchschnittlich" bezeichnen, dafür habe ich einfach
zu wenig Arbeit reingesteckt und ein zu kurzes Spiel daraus gemacht.
Hätte man die Geschichte vollends ausschöpfen wollen, hätte man das Spiel auch länger machen müssen.
Die Rätsel und Anspielungen wie der Zettel im Müll sind beispielsweise auch hauptsächlich
deshalb drin, weil ich auf mein eigenes Spiel anspielen und die Rätsel drin lassen wollte, um
einen Kontrast zu schaffen. Letztlich habe ich meinen Fokus auf die Optik gelegt,
statt auf die Story. I'm sorry. :/
Denn gerade Ersteres war es damals in Shadowblood, was es für mich zu verbessern galt.
Zu den Gesetzmäßigkeiten des Alls äußere ich mich mal überhaupt nicht.
Denn wie ich schon sagte, habe ich dort meinen Fokus nicht drauf gelegt.
Letztlich wollte ich einfach eine kurze, düstere Sci-Fi-Story erzählen und dabei einige "Jugendsünden"
aus Shadowblood wieder wett machen.
Dass ich dabei meinen Fokus nicht nur auf Optik legen sollte, wird mir nun auch so langsam klar. >_>°
Danke euch allen dennoch für euer Feedback. :-)
-Tasu
EDIT:
@Nonsense
Es gibt an zwei Stellen Lufttanks, an denen man sich wieder "aufladen" kann.
@Tasuva: ich habe mir auch schon fast gedacht, dass du hier nicht "allzuviel" reingesteckt hast, weil ich zumindest aus Neun von dir wesentlich Besseres gewöhnt bin. Dazu muss man natürlich sagen, dass die Darstellung von Sci-Fi Horror, der ja meist noch eine Prise Realismus benötigt um ernst genommen zu werden, teilweise viel viel viel mehr Zusammenspiel erfordert, wie das Erschaffen übernatürlicher Schauspiele. Das hast du aber bei diesem Projekt sicherlich auch gemerkt.
Aber ich denke, dass alles was wir bisher gesagt haben, vernünftige Kritik ist, die einem auch was bringt (vor allem wenn man das Projekt fertig hat und man seine Arbeit wirklich nach den vielen Beleuchtungen darauf hin untersuchen kann).
Handelt es sich bei Path denn ebenfalls um Sci-Fi Horror oder geht es eher die übernatürliche Schiene? Soviel kannst du doch bestimmt schon verraten, oder? Oder handelt es sich dabei gar nicht um Horror?
Jedenfalls denke ich, dass man hier gut sehen konnte, was ein echtes Sci-Fi Horror Game ausmacht. Ich wäre sogar mal gar nicht so abgeneigt gegen ein Thema im Entwickler Forum dazu. Wo ist Kelven wenn man jemanden braucht der mal wieder das 10 Diskussionsthema am Tag erstellen könnte?
@Innoxious
Ja. Die Kritik hat mir in der Tat geholfen.
Falls ich mich also eines Tages nochmal an ein Sci-Fi-Game wagen sollte, werde
ich einiges beachten. xD
Zu Path:
Es handelt sich um ein Horror-Spiel a la "Neun", allerdings auf längere Zeit gedehnt, ausführlicher
und psychologischer, mit dem auch nur grob zu vergleichen.
Aber gerade beim "Gegenwarts-Horror" achte ich sehr penibel auf Kleinigkeiten und Unstimmigkeiten, anders
als beim Fantasy oder Sci-Fi-Genre.
Warum das so ist... ich weiß es nicht genau.
Vielleicht weil "Path" ein für mich sehr persönliches Spiel wird, das eine Menge Themen behandelt und
sich immer wieder weiterentwickelt, auch je nachdem, wo ich gerade stehe.
(Oh, jetzt wird es zu philosophisch.)
Also "Path" ist ein Horror/Mystery-Spiel.