Zitat Zitat von TheZeXion Beitrag anzeigen
Monologe, um die innere Handlung eines Charakters für den Spieler "einsehbar" zu machen, sind schon für sowas angebracht. Letztendlich muss man irgendeine Sympathie zum Charakter entwickeln, warum
sollte es einen sonst scheren, was dort passiert? Einen gedankenlosen Klotz zu spielen macht das Spiel, vorallem Horrorspiele, auch nicht gerade spielenswerter und man verschenkt einiges. Gute Charaktere machen ein Spiel schon um einiges besser, stimmt dazu noch die Story und das Gameplay: Super. Und einen "mysteriösen" Eindruck macht es nicht, wenn er sowas links liegen lässt, vorallem weil man den Charakter nicht einschätzen kann. Spiele ich nen Draufgänger? Einen Pappaufsteller? Warum sollte der Charakter mich interessieren?
Der Charakter sollte ja im Laufe des Spiels durchgängig transparenter für den Spieler werden, sodass man sich so nach und nach mit ihm identifizieren kann. Aber in den ersten Spielminuten tut ein wenig "Geheimniskrämerei" sicher gut.

Womit du auf jeden Fall recht hast: komplett charakterlose Protagonisten wecken kein Interesse im Spieler. Die Möglichkeit der Idendifikation zur Spielfigur zu schaffen ist notwendig. In einem Kurzspiel vielleicht auch tatsächlich lieber zu früh als zu spät.