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Thema: [Rm2k3] Sanguis Origo (Vollversion)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

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    Zitat Zitat von TwoFace Beitrag anzeigen
    1.) Der Protagonist kommentiert zuviel. Als er den Raum verlassen hat und das Blut auf dem Boden zu sehen ist, hätte ich ihn einfach nichts kommentieren lassen.
    Was? Sowas wie Blut sollte man auf jedenfall kommentieren ó_o Oder ignorierst du Blut das irgendwo dranschmiert?
    Man muss nicht jedes Bücherregal, jedes Gemälde und jedes Stück Papier kommentieren, schon richtig. Aber sowas wie Blut, was nicht alltäglich vorkommt, sollte man schon kommentieren.

  2. #2
    Erstmal danke für eure ausführlichen ersten Eindrücke. :-)

    Zum Thema Kommentieren:
    Ich habe mir da einiges zu Herzen genommen, was man mir damals bei "Neun" um
    die Ohren geklatscht hat, dass die Protagonistin alles zu sehr "hinnimmt" und nichts zu all dem zu sagen hat.
    Ich wollte nicht, dass er zu allem seinen Senf abgibt, aber gerade zu Beginn wäre es meiner Meinung
    nach etwas ungewöhnlich gewesen, wenn all das ihn einfach kalt gelassen hätte.

    Zu der Sache mit dem Zwergplaneten:
    Ja, ich weiß, das klingt alles ein wenig seltsam. ;-)
    Deswegen schrieb' ich auch am Rande des uns bekannten Sonnensystems. In einer
    Zukunftsvision nehme ich mir heraus, nicht zu schreiben an welchem Rande dies ist.
    Da sich Galaxien auch zu jeder Zeit ändern können, könnte dieser Zwergplanet also
    auch am Rande einer Galaxie liegen, während eine weitere Galaxie schon sehr nahe ist und der
    Planet daher das Licht von zwei Sonnen erhält.
    Allerdings ist nicht von "menschlichen" Lebensbedingungen die Rede.
    Es könnten also auch Lebensformen sein, die bei kälteren Bedingungen existieren können.
    Da habe ich meinen Fokus nicht drauf gelegt.

    Zitat Zitat von Ninja_Exit
    Noch eine Frage: Wie kann man die anderen Enden erreichen? Das Spiel wirkt recht linear und ich wüsste auf den ersten Blick nicht, welche Entscheidung man hätte anders fällen können.
    Wie genau das von statten geht, darüber bewahre ich mal Stillschweigen.
    Allerdings kann ich verraten, dass sich dies gerade zum Ende des Spiels hin entscheidet, je nachdem, ob man
    viele Gegner getötet hat oder nicht und wie man das Schicksal des Ganzen beinflusst... ;-)
    Es gibt insgesamt 3 Enden, die sich in geringer Weise voneinander unterscheiden.

  3. #3
    Zitat Zitat von TheZeXion Beitrag anzeigen
    Was? Sowas wie Blut sollte man auf jedenfall kommentieren ó_o Oder ignorierst du Blut das irgendwo dranschmiert?
    Man muss nicht jedes Bücherregal, jedes Gemälde und jedes Stück Papier kommentieren, schon richtig. Aber sowas wie Blut, was nicht alltäglich vorkommt, sollte man schon kommentieren.
    Naja, aber er hat ja niemanden zum reden, da er allein ist. Zusätzlich erfährt man am Anfang ohnehin nicht viel über den Protagonisten - was Tasuva wohl so gewollt hat - da hätte es in den ersten Spielminuten vllt eine nette Wirkung, wenn man sich als Spieler an einer solchen Stelle unkommentiert fragen muss: "Wie? Der sagt ja gar nichts drauf. Lässt ihn das so kalt?" Viele Kommentare hingegen machen einen Charakter, der mysteriös wirken soll, hingegen schnell(er) einschätzbar, meiner Meinung nach.

    Ist ja aber auch kein total schlimmer Aspekt, ist mir lediglich aufgefallen. Kritik auf hohem Niveau sozusagen.

  4. #4

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    Zitat Zitat von TwoFace Beitrag anzeigen
    Naja, aber er hat ja niemanden zum reden, da er allein ist. Zusätzlich erfährt man am Anfang ohnehin nicht viel über den Protagonisten - was Tasuva wohl so gewollt hat - da hätte es in den ersten Spielminuten vllt eine nette Wirkung, wenn man sich als Spieler an einer solchen Stelle unkommentiert fragen muss: "Wie? Der sagt ja gar nichts drauf. Lässt ihn das so kalt?" Viele Kommentare hingegen machen einen Charakter, der mysteriös wirken soll, hingegen schnell(er) einschätzbar, meiner Meinung nach.

    Ist ja aber auch kein total schlimmer Aspekt, ist mir lediglich aufgefallen. Kritik auf hohem Niveau sozusagen.
    Monologe, um die innere Handlung eines Charakters für den Spieler "einsehbar" zu machen, sind schon für sowas angebracht. Letztendlich muss man irgendeine Sympathie zum Charakter entwickeln, warum
    sollte es einen sonst scheren, was dort passiert? Einen gedankenlosen Klotz zu spielen macht das Spiel, vorallem Horrorspiele, auch nicht gerade spielenswerter und man verschenkt einiges. Gute Charaktere machen ein Spiel schon um einiges besser, stimmt dazu noch die Story und das Gameplay: Super. Und einen "mysteriösen" Eindruck macht es nicht, wenn er sowas links liegen lässt, vorallem weil man den Charakter nicht einschätzen kann. Spiele ich nen Draufgänger? Einen Pappaufsteller? Warum sollte der Charakter mich interessieren?

  5. #5
    Zitat Zitat von TheZeXion Beitrag anzeigen
    Monologe, um die innere Handlung eines Charakters für den Spieler "einsehbar" zu machen, sind schon für sowas angebracht. Letztendlich muss man irgendeine Sympathie zum Charakter entwickeln, warum
    sollte es einen sonst scheren, was dort passiert? Einen gedankenlosen Klotz zu spielen macht das Spiel, vorallem Horrorspiele, auch nicht gerade spielenswerter und man verschenkt einiges. Gute Charaktere machen ein Spiel schon um einiges besser, stimmt dazu noch die Story und das Gameplay: Super. Und einen "mysteriösen" Eindruck macht es nicht, wenn er sowas links liegen lässt, vorallem weil man den Charakter nicht einschätzen kann. Spiele ich nen Draufgänger? Einen Pappaufsteller? Warum sollte der Charakter mich interessieren?
    Der Charakter sollte ja im Laufe des Spiels durchgängig transparenter für den Spieler werden, sodass man sich so nach und nach mit ihm identifizieren kann. Aber in den ersten Spielminuten tut ein wenig "Geheimniskrämerei" sicher gut.

    Womit du auf jeden Fall recht hast: komplett charakterlose Protagonisten wecken kein Interesse im Spieler. Die Möglichkeit der Idendifikation zur Spielfigur zu schaffen ist notwendig. In einem Kurzspiel vielleicht auch tatsächlich lieber zu früh als zu spät.

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