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Thema: [Rm2k3] Sanguis Origo (Vollversion)

  1. #1

    [Rm2k3] Sanguis Origo (Vollversion)

    Sanguis Origo

    Vorwort:
    Dieses Spiel ist im Grunde eine Art "Neuinterpretation" meines Uralt-Projektes "Shadowblood - Time of the Night".
    (Davon allerdings nur das erste Kapitel.)
    Statt das doch sehr verkorkste Spiel fortzuführen, habe ich es aufgegeben.
    Da ich einige Grundsätze allerdings als sehr interessant erachte, habe ich mich zu diesem Schritt entschlossen.
    Als ich dann bei mir an der Arbeit die DVD eines neuen Science Fiction-Films sah, war die Entscheidung getroffen.
    "Du musst mal ein Sci-Fi-Spiel makern!" :-)


    RPG-Maker: 2003
    Art: Kurzspiel
    Genre: Science Fiction / Horror
    Autor: Tasuva

    Situation:

    In einer nicht allzu fernen Zukunft hat das Unternehmen "Starlight Standings" eine Raumstation
    ins All entsandt, die bis zur Grenze des uns bekannten Sonnensystems unterwegs ist.
    Dort wurde ein bis dato unbekannter Zwergplanet entdeckt, der unter Umständen Bedingungen erfüllt,
    die für Leben sorgen könnten.
    Das Team besteht aus Technikern, Forschern und "wichtigen" Persönlichkeiten, die bei einem
    so bedeutsamen Fund selbstverständlich dabei sein müssen.

    Ihr erwacht wenige Stunden nach dem Start. Ein Alarmsignal hat euch aus dem Schlaf gerissen.
    Doch dem nicht genug. Die Flure der Raumstation sind leer, keine Menschenseele ist zu sehen.
    Irgendetwas stimmt nicht. Und der Anblick von Blut auf dem Fußboden bestätigt dies nur...



    Das Spiel:

    Wie oben schon erwähnt, handelt es sich hier um ein Kurzspiel.
    Wer also mit gnadenloser Aktion, Horror-Schockern und zahlreichen Plot-Zwisten rechnet, könnte hier
    enttäuscht werden.
    "Sanguis Origo" ist eine kurze Geschichte aus einer nahen Zukunft, die sich nur auf
    einen wirklich kurzen Zeitraum beschränkt. Zudem ist es kein pures Horror- aber auch kein pures Sci-Fi-Game.
    Es weist aus beiden Genres einige Elemente auf.

    Auf Schockmomente ist dieses Spiel nicht ausgelegt. Wer sich erschreckt, über den freue ich mich. :-)
    Aber bedenkt bitte, dass es sich hier nicht um "Buh!"-Horror handelt.

    System:
    Das Spiel verfügt über ein AKS, also ein Aktion-Kampfsystem, auch wenn ich was Kämpfe
    betrifft, gespart habe. (Ist eben nur ein sehr kurzes Spiel, gell?)
    Solltet ihr dem Tode nahe sein, blinkt der Bildschirm rötlich, um euch darauf hinzuweisen, dass es eurem Charakter nicht gut geht.
    Ein Menü gibt es in der Hinsicht nicht, Gegenstände, die ihr findet, werden oben rechts als Symbol angezeigt.
    Wollt ihr das Spiel beenden, reicht ein Druck auf die "ESC"-Taste.

    Weitere Infos liegen in einer Readme-Datei im Sanguis Origo"-Ordner bereit.

    Screenshots:

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ID:	17395


    You Tube-Trailer:

    http://www.youtube.com/watch?v=mDdicZGxsmw

    Version 1.01 (Neu!)
    http://share.cherrytree.at/showfile-..._origo_101.rar

    Downloadlink Version 1.0 (Alt)
    http://share.cherrytree.at/showfile-...uisorigo10.zip

    Schlusswort:
    So. Das war es von dieser Vorstellung.
    Wenn ihr Fragen habt bezüglich des Spielgeschehens oder der Story, zögert
    nicht, sie hier reinzuposten.
    Ansonsten hoffe ich, die Vorstellung hat euch gefallen und ihr habt
    viel Spaß beim Spielen. :-)
    Meinungen allgemein sind hier natürlich absolut erwünscht.

    Liebe Grüße
    -Tasu

    Geändert von Tasuva (08.05.2013 um 21:49 Uhr)

  2. #2
    Ich kann das Spiel leider nicht öffnen, weil immer die Fehlermeldung "??? System 2c ???" kann nicht geöffnet werden erscheint

    Edit: Problem hat sich gelöst

    Geändert von Riven (10.04.2013 um 16:36 Uhr)

  3. #3
    Bei mir geht es. Ich hab es auch schon angespielt, aber nur bis zum ersten Speicherpunkt. Darum kann ich auch noch nicht so viel sagen, aber bisher find ich es nett. Mapping ist ganz hübsch, Rechtschreibfehler hab ich auch noch nirgends gefunden. (Aber die Musik am Anfang kam mir vor wie im Aufzug.) Werd es wahrscheinlich heute noch durchspielen und mich ausführlicher äußern.

    Aber ein paar Gedanken bezüglich dieses Planeten: Der ist ja nun sehr weit von seinem Stern entfernt. Das heißt doch aber auch, dass es sehr kalt ist und ein 'Jahr' schrecklich lang dauert. Und hat ein Zwergplanet ausreichend Masse für eine ordentliche Atmosphäre? Na ja, den Leuten aus der nahen Zukunft wird schon was einfallen. ^^

    ~Sephi

  4. #4
    Geht mir gleich wie Sephigruen: ich hab auch bis zum ersten Speicherpunkt gespielt und find es wirklich ganz hübsch gemacht von der Grafik her.

    - Dass man am Anfang einfach nur ins Spiel reingeworfen wird und nicht mal weiß wo man ist und wer man ist finde ich gut und für ein Horrorprojekt passend. Kein langes Intro, keine Umschweife, man kann direkt losspielen. Spieleinstieg finde ich also gelungen.
    - ziemlich gute Licht- und Schatteneffekte meiner Ansicht nach. Gute Arbeit.
    - Schriftzüge am Anfang leiden etwas an den 256 Farben. Ist ja aber die Schuld des 2k3's, kannst du also nicht wirklich was dafür.
    - Zwei Dinge, die auch schon bei Insanity kritisiert wurden und die ich mittlerweile so unterschreiben kann: 1.) Der Protagonist kommentiert zuviel. Als er den Raum verlassen hat und das Blut auf dem Boden zu sehen ist, hätte ich ihn einfach nichts kommentieren lassen. Vielleicht eine Sprechblase mit einem Ausrufezeichen. Zuviele Dialoge "zerreden" die Atmo. 2.) Protagonist nimmt die Waffe mit dem Kommentar "dass er sie wohl noch gebrauchen kann." Woher weiß er das? Und woher weiß er, dass der Kerl, dem die Waffe gehört hat, Selbstmord begangen hat?
    - Bei der Laufanimation bin ich noch ein wenig zwiegespalten. Aber auf jeden Fall mal was anderes.

    Insgesamt allerdings guter Ersteindruck und ich werd nachher mal weiterspielen und, wenn gewünscht, Kritik nachreichen.

  5. #5
    So, ich hab' wohl eines von mehreren Enden erreicht. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, die Raumstation zu erforschen.

    Der Spielfluss war im Grunde ordentlich, da man sich immer in einem festen Abschnitt befand und im Grunde kein Umherirren nötig war um die Rätsel zu lösen. Die Kämpfe waren allerdings ziemlich unpraktisch, da man sich immer in engen Räumen befand und man konnte aufgrund eines Bugs durch Wände schießen, was mir zu gute kam. Die Speicherwände hätten meiner Meinung nach ein wenig besser signalisiert werden können. Es hebt sich kaum von anderen Objekten zum Interagieren ab. Andererseits reißt so ein Speicherpunkt einem nicht aus der Atmosphäre raus.

    Hier noch ein paar Anmerkungen, die mir beim Spielen aufgefallen sind:


    Noch eine Frage: Wie kann man die anderen Enden erreichen? Das Spiel wirkt recht linear und ich wüsste auf den ersten Blick nicht, welche Entscheidung man hätte anders fällen können.

    @Twoface:

    Geändert von Ninja_Exit (10.04.2013 um 14:39 Uhr)

  6. #6
    Das schaut schon mal sehr interessant aus!
    Ich werde mir das Spiel heute oder die Tage mal zu Gemüte führen.

    Was mich bei der Prämisse wirklich stutzen lässt, ist die Sache mit dem Zwergplaneten am Rande unseres bekannten Sonnensystems.
    Wie schon festgestellt wurde, sollte es dort schweinekalt sein. Also entweder dein "Dort wurde ein bis dato unbekannter Zwergplanet entdeckt, der unter Umständen Bedingungen erfüllt, die für Leben sorgen könnten." ist nicht im Kontext der menschlichen Bedingungen gemeint, oder man schaut wegen der Unmöglichkeit eines solchen Planetes dorthin.
    Wirkt jetzt vielleicht etwas "kleinkariert", aber gerade Sci-Fi lebt davon, dass die Naturgesetze im Grunde auch weiterhin gelten (wenn auch Freiheiten bei der Umsetzung von Phänomenen besteht). Insofern sollten da solche Details wirklich klar sein bzw. (sofern es zuviel spoilern würde) dem potentiellen Spieler klarer formuliert beschrieben werden, wie die Prämisse lautet.
    Soweit meine Gedanken dazu... ^^;

    Ich poste dann nochmal, wenn ich es gespielt habe. :3

    MfG Sorata

  7. #7

    Users Awaiting Email Confirmation

    Zitat Zitat von TwoFace Beitrag anzeigen
    1.) Der Protagonist kommentiert zuviel. Als er den Raum verlassen hat und das Blut auf dem Boden zu sehen ist, hätte ich ihn einfach nichts kommentieren lassen.
    Was? Sowas wie Blut sollte man auf jedenfall kommentieren ó_o Oder ignorierst du Blut das irgendwo dranschmiert?
    Man muss nicht jedes Bücherregal, jedes Gemälde und jedes Stück Papier kommentieren, schon richtig. Aber sowas wie Blut, was nicht alltäglich vorkommt, sollte man schon kommentieren.

  8. #8
    Erstmal danke für eure ausführlichen ersten Eindrücke. :-)

    Zum Thema Kommentieren:
    Ich habe mir da einiges zu Herzen genommen, was man mir damals bei "Neun" um
    die Ohren geklatscht hat, dass die Protagonistin alles zu sehr "hinnimmt" und nichts zu all dem zu sagen hat.
    Ich wollte nicht, dass er zu allem seinen Senf abgibt, aber gerade zu Beginn wäre es meiner Meinung
    nach etwas ungewöhnlich gewesen, wenn all das ihn einfach kalt gelassen hätte.

    Zu der Sache mit dem Zwergplaneten:
    Ja, ich weiß, das klingt alles ein wenig seltsam. ;-)
    Deswegen schrieb' ich auch am Rande des uns bekannten Sonnensystems. In einer
    Zukunftsvision nehme ich mir heraus, nicht zu schreiben an welchem Rande dies ist.
    Da sich Galaxien auch zu jeder Zeit ändern können, könnte dieser Zwergplanet also
    auch am Rande einer Galaxie liegen, während eine weitere Galaxie schon sehr nahe ist und der
    Planet daher das Licht von zwei Sonnen erhält.
    Allerdings ist nicht von "menschlichen" Lebensbedingungen die Rede.
    Es könnten also auch Lebensformen sein, die bei kälteren Bedingungen existieren können.
    Da habe ich meinen Fokus nicht drauf gelegt.

    Zitat Zitat von Ninja_Exit
    Noch eine Frage: Wie kann man die anderen Enden erreichen? Das Spiel wirkt recht linear und ich wüsste auf den ersten Blick nicht, welche Entscheidung man hätte anders fällen können.
    Wie genau das von statten geht, darüber bewahre ich mal Stillschweigen.
    Allerdings kann ich verraten, dass sich dies gerade zum Ende des Spiels hin entscheidet, je nachdem, ob man
    viele Gegner getötet hat oder nicht und wie man das Schicksal des Ganzen beinflusst... ;-)
    Es gibt insgesamt 3 Enden, die sich in geringer Weise voneinander unterscheiden.

  9. #9
    Zitat Zitat von TheZeXion Beitrag anzeigen
    Was? Sowas wie Blut sollte man auf jedenfall kommentieren ó_o Oder ignorierst du Blut das irgendwo dranschmiert?
    Man muss nicht jedes Bücherregal, jedes Gemälde und jedes Stück Papier kommentieren, schon richtig. Aber sowas wie Blut, was nicht alltäglich vorkommt, sollte man schon kommentieren.
    Naja, aber er hat ja niemanden zum reden, da er allein ist. Zusätzlich erfährt man am Anfang ohnehin nicht viel über den Protagonisten - was Tasuva wohl so gewollt hat - da hätte es in den ersten Spielminuten vllt eine nette Wirkung, wenn man sich als Spieler an einer solchen Stelle unkommentiert fragen muss: "Wie? Der sagt ja gar nichts drauf. Lässt ihn das so kalt?" Viele Kommentare hingegen machen einen Charakter, der mysteriös wirken soll, hingegen schnell(er) einschätzbar, meiner Meinung nach.

    Ist ja aber auch kein total schlimmer Aspekt, ist mir lediglich aufgefallen. Kritik auf hohem Niveau sozusagen.

  10. #10

    Users Awaiting Email Confirmation

    Zitat Zitat von TwoFace Beitrag anzeigen
    Naja, aber er hat ja niemanden zum reden, da er allein ist. Zusätzlich erfährt man am Anfang ohnehin nicht viel über den Protagonisten - was Tasuva wohl so gewollt hat - da hätte es in den ersten Spielminuten vllt eine nette Wirkung, wenn man sich als Spieler an einer solchen Stelle unkommentiert fragen muss: "Wie? Der sagt ja gar nichts drauf. Lässt ihn das so kalt?" Viele Kommentare hingegen machen einen Charakter, der mysteriös wirken soll, hingegen schnell(er) einschätzbar, meiner Meinung nach.

    Ist ja aber auch kein total schlimmer Aspekt, ist mir lediglich aufgefallen. Kritik auf hohem Niveau sozusagen.
    Monologe, um die innere Handlung eines Charakters für den Spieler "einsehbar" zu machen, sind schon für sowas angebracht. Letztendlich muss man irgendeine Sympathie zum Charakter entwickeln, warum
    sollte es einen sonst scheren, was dort passiert? Einen gedankenlosen Klotz zu spielen macht das Spiel, vorallem Horrorspiele, auch nicht gerade spielenswerter und man verschenkt einiges. Gute Charaktere machen ein Spiel schon um einiges besser, stimmt dazu noch die Story und das Gameplay: Super. Und einen "mysteriösen" Eindruck macht es nicht, wenn er sowas links liegen lässt, vorallem weil man den Charakter nicht einschätzen kann. Spiele ich nen Draufgänger? Einen Pappaufsteller? Warum sollte der Charakter mich interessieren?

  11. #11
    Zitat Zitat von TheZeXion Beitrag anzeigen
    Monologe, um die innere Handlung eines Charakters für den Spieler "einsehbar" zu machen, sind schon für sowas angebracht. Letztendlich muss man irgendeine Sympathie zum Charakter entwickeln, warum
    sollte es einen sonst scheren, was dort passiert? Einen gedankenlosen Klotz zu spielen macht das Spiel, vorallem Horrorspiele, auch nicht gerade spielenswerter und man verschenkt einiges. Gute Charaktere machen ein Spiel schon um einiges besser, stimmt dazu noch die Story und das Gameplay: Super. Und einen "mysteriösen" Eindruck macht es nicht, wenn er sowas links liegen lässt, vorallem weil man den Charakter nicht einschätzen kann. Spiele ich nen Draufgänger? Einen Pappaufsteller? Warum sollte der Charakter mich interessieren?
    Der Charakter sollte ja im Laufe des Spiels durchgängig transparenter für den Spieler werden, sodass man sich so nach und nach mit ihm identifizieren kann. Aber in den ersten Spielminuten tut ein wenig "Geheimniskrämerei" sicher gut.

    Womit du auf jeden Fall recht hast: komplett charakterlose Protagonisten wecken kein Interesse im Spieler. Die Möglichkeit der Idendifikation zur Spielfigur zu schaffen ist notwendig. In einem Kurzspiel vielleicht auch tatsächlich lieber zu früh als zu spät.

  12. #12
    Oh Tasu, warum? Versteh das nicht falsch, das Spiel ist schon mal besser als das "Original." Trotzdem...


  13. #13
    @Nemica:

    Geändert von Ninja_Exit (10.04.2013 um 20:00 Uhr)

  14. #14
    Oh, liebe Nemica.
    Liest sich sehr flüssig und unterhaltsam, dein Spoilertext. :-)
    Entschuldige bitte, wenn ich mich mehr unterhalten, als kritisiert fühle.
    Das Meiste davon ist absolut so beabsichtigt, deshalb verteidige ich mich keineswegs. XD

    Und um nochmal ins Detail zu gehen und dir eventuell abzuhelfen:



    Oh achja und:

    Zitat Zitat
    Der Protagonist wacht in seinem Raum auf. In einem Bett. Da er erst in ein paar Stunden wieder aufwachen sollte, nehme ich an, dass das eine Art künstlicher Schlaf sein sollte. Ist nur meine Meinung, aber sollte man für sowas nicht irgendwie festgebunden sein? Besonders auf nem Raumschiff, nur für den Fall dass die Schwerkraft mal ausfällt und man da sonst irgendwo gegendotzt?
    Hmh. Ja, da habe ich wirklich mit mir gerungen, denn ähnlich waren auch meine Vorstellungen.
    Allerdings wollte ich eine Sci-Fi-Welt, die unserer ähnlich ist, schließlich befinden wir uns hier nicht im Jahre 4862...
    Und zudem ist das eine Raumstation, kein Schiff. Da sollte ein Druck- sowie Schwerkraftausgleich machbar sein.
    Allerdings wirkte es auch auf mich logischer mit einer Kapsel oder Ähnlichem.
    In Shadowblood hatte ich den Protagonist in eine Art Tank gepackt, was da sicher besser gepasst hat.
    Allerdings waren die Ressourcen furchtbar, ich wollte das Ganze etwas "privater" verpacken und nicht zu viel klauen.
    Das klingt merkwürdig, aber das war mir unglaublich wichtig.
    Es lässt sich bei einem solchen Science-Fiction Horrorspiel wahrscheinlich ohnehin nicht vermeiden,
    an Titel wie "Dead Space" oder die alten Alien-Klassiker zu erinnern.
    Und gerade davon wollte ich mich distanzieren, wollte nicht, dass jemand schreibt:
    "Öööhhh... die Idee mit den Kapseln ist voll von Prometheus/Alien/XYZ" geklaut...!!11"
    ...

    Geändert von Tasuva (10.04.2013 um 20:09 Uhr)

  15. #15
    Hm... was neues von dir... schön schön^^
    Werde ich mir gleich mal runterladen^^

  16. #16
    Hab's nun auch durch. Das Setting ist für Sci-Fi-Horror natürlich ziemlich typisch, aber eine außergewöhnliche Handlung ist denke ich auch nicht nötig. Bei so einem Kurzspiel steht eher das Gameplay im Vordergrund, deswegen möchte ich zur Geschichte gar nicht so viel sagen. Die Umsetzung ist schon ganz passabel, obwohl es einige Dinge gibt, die die Atmosphäre etwas trüben. Monologe gehören nicht dazu. Es ist sogar notwendig, dass der Charakter so spricht, denn es handelt sich ja nicht um den Spieler selber, sondern nur um jemanden, dessen Geschichte man miterlebt. Mir sind die Reaktionen des Helden aber manchmal zu salopp (er sagt z. B. mehrmals "Sieh an"). Außerdem wird bei manchen Stellen die 4. Wand gebrochen, zumindest kommt es mir so vor. Klickt man den Fernseher oder Automaten an, klingt es so, als würde die Spielfigur dem Spieler erklären, warum er das Gerät nicht benutzen will. Hier fände ich es besser, wenn der Held nur beschreibt was er sieht. Bei so einem kurzen Spiel wäre es übrigens nicht schlecht, wenn jeder Gegenstand kommentiert wird.

    Spielerisch geht es in Richtung klassisches Maker-Horrorspiel bzw. Adventure. Das ist eigentlich nicht schlecht, bringt aber auch meistens gewisse Probleme mit sich. Ich hab mich gefragt, ob das Spiel nicht sogar als Point and Click Adventure mit First-Person-Perspektive besser funktioniert hätte. Die Maker-Perspektive hat das Problem, dass man relativ viel laufen muss, was zusammen mit der langsamen Geschwindigkeit etwas anstrengend ist. Den Gegnern kann man so auch nicht so gut ausweichen. Andererseits bleiben die oft an einer Wand hängen. Vielleicht solltest du sie zufällig laufen lassen, wenn der Weg versperrt ist. Trotz der kurzen Spielzeit wäre außerdem etwas mehr Abwechslung nicht schlecht gewesen.

    Noch ein paar Kleinigkeiten:
    - die Munitionsanzeige sollte nach jedem Schuss aktualisiert werden. Ich hatte schon keine Munition mehr, obwohl noch Striche angezeigt wurden.
    - die MIDI am Anfang passt nicht so gut zum Spiel. Eine MP3 wäre finde ich besser.
    - der Hinweis mit der Gewalt ist bei einem Maker-Spiel eigentlich nicht nötig.
    - beim Weltraumspaziergang sollte vielleicht gesagt werden, wofür der Timer steht und die Sauerstofftanks könnten zumindest ein Schild mit 02 oder so haben, damit man sie gleich erkennt.

  17. #17
    Eigentlich müsste ich Kelvens Post copypasten, denn in etwa das Selbe wäre meine Kritik an dem Spiel. Es ist nicht schlecht, für das was es tun will ganz solide, aber unabhängig zu welcher Zeit und an welchem Ort das Spiel stattfindet, kommt es dennoch nicht an Spiele wie eben Neun von dir oder z.B. The Appartment ran.

    ich würde auch gerne Sachen sagen wie dass die kleinen Unstimmigkeiten bzgl. der Charakterkommentare auf seine Unlust auf Getränke oder Essen wie von Kelven schon beschrieben nur minnimal sind (was sie eigtl. auch wären) aber man muss dazu ja bedenken, dass es sich hier um ein Kurzspiel handelt und für mich gibt es gerade da manchmal Sachen zu kritisieren, die ich in anderen Spielen so durchlassen würde.

    Ich persönlich fühlte mich auch nicht in den Charakter hineinversetzt, sein persönliches Unwohlsein in seiner aktuellen Lage konnte mich nicht ergreifen. Vielmehr war er ja gegen Ende des Spiels nur entsetzt über die politisch stereotypische Vorgehensweise bzgl. des Experiments seines Vaters, statt eine natürliche Angst um sein Leben zu haben.

    Den Plan des Vaters habe ich auch nicht ganz verstanden. Vielleicht haben da auch Vater und Sohn aneinander vorbeigeredet, aber mir ist nicht ersichtlich geworden, was unser Charakter denkt. Es waren doch tatsächlich Versuche, parasitäre Organisem heranzuzüchten, um den menschlichen Körper zu verbessen. Aber ungeachtet dessen, was man davon halten mag, verstehe ich nicht wieso unser Char glaubt, sein Vater oder mehr die Leute, die dahinter stehen wären geldgierige Tyrannen, die die Menschheit groben Gefahren aussetzen würden.

    Weiterhin fand ich etwas strange, dass ein zusammengeknüddelter Zettel auf dem Klo mit einem Kurzsatz das Passwort enthielt, dass irgendwie auch überhaupt nicht richtig in die Atmosphäre passen will.

    Zur Erläuterung: Diese random Zettel sollen oft dazu dienen, eine bedrückende Stimmung aufzubauen, da man meistens nie weiß, von wem oder was sie verfasst wurden und warum sie genau an dieser Stelle findet. Es bringt eine Unsichrheit in unsere Gedanken und man beginnt unterbewusst daran zu glauben, man wird von etwas Übernatürlichem beobachtet oder gar geführt und das bereitet Unbehagen.
    Aber das funktioniert auch nur, solange wir uns in einer abstrakten Welt befinden, jenseits der Logik unser Welt wie in Silent Hill, Neun, etc.
    Hier befinden wir uns allerdings in einer realistischen Sci-Fi Szenerie, die ja wie schon diskutiert derzeit nicht beurteilbar in Zukunft sogar so stattfinden könnte und dazu mit einem nicht übersinnlichen Plot. Daher hat bei mir dieses Rätsel genau das Gegenteil bewirkt als es sollte, es fühlte sich an wie eine Veralberung des eigentlichen Zwecks. ich musste an dieser Stelle schmunzeln.

    Dazu kommt der Raum, in dem ein Wissenschaftler scheinbar an die Wand gemalt hat (mit Blut oder so) und Sätze formuliert hat wie: Sie brauchen uns, sie wollen uns sie kriegen uns.
    Auch an der Stelle fand ich das eher absurd als bedrückend, denn ich frage mich, wann und warum diese person das getan haben soll?
    Es ist für mich offensichtlich, dass einige Elemente des Spiels an Dead Space angelehnt sind, wo ich mich zum Beispiel den dort ständigen Blutwandmalereien kurz widmen will. Denn die bewirken deshalb eine bedrückende Stimmung, weil man beim Spielen langsam dahinter kommt, dass diese Seuche die Menschen langsam wahnsinnig gemacht hat und teilweise hat ihr fanatischer Glaube auch einen teil dazu beigetan.
    Die Wandschriften in Deadspace beschreiben die langsame und langatmige geistige Verkrüppelung der Bevölkerung, ihre Angst und ihre Hilflosigkeit.

    An der Stelle hier im Spiel gibt es für mich aber keinen grund zu glauben, warum der Wissenschaftler hier Wandkritzeleien hätte machen sollen, zumal er zerfetzt auf dem Boden lag, scheinbar getötet von einem dieser Wesen. Und da wir uns hier nicht in einer übersinnlichen Umgebung befinden, hatte auch dieser Effekt nur geringfügig Wirkung auf mich.

    Allem in allem ein Spiel, dass ich als ganz okay beschreiben würde. Es ist nicht schlecht, aber es sticht auch nicht besonders heraus. Es hat einige Bugs (noch) und einen nachvollziehbaren Handlungsstrang, dafür für mich keine besonders packende Atmosphäre. Wenn ich Punkte vergäbe, wären es bei mir hmm sagen wir 4,5 von 10 Punkten derzeit. Wenn die Bugs und Kollisionsprobleme der Monster raus sind (denn vor allem die nerven und machen die Atmosphäre ganz kaputt) auf jeden Fall für mich etwas besser als Durchschnitt.

    Eine Sache wäre aber noch: Ich finde es unnötig, dem Helden am Anfang einen Namen zu geben, der spielt sowieso nie eine Rolle und ist nicht einsehbar. Auch hier für mich wieder ein Element, dass falsche Hoffnungen säht und die Initalisierung des Spiels etwas stört, zumal wir gerade jetzt nach dem intro den Vorgängen auf dem Schiff auf die Spur gehen wollen.

    MfG

    Inno

  18. #18
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    - die MIDI am Anfang passt nicht so gut zum Spiel. Eine MP3 wäre finde ich besser.
    Das Musikstück wäre in MP3 noch genauso unpassend. xD Was spricht gegen Stille?

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    - beim Weltraumspaziergang sollte vielleicht gesagt werden, wofür der Timer steht und die Sauerstofftanks könnten zumindest ein Schild mit 02 oder so haben, damit man sie gleich erkennt.
    Nur um es mal zu unterstreichen.

    Zitat Zitat von Innoxious Beitrag anzeigen
    Ich persönlich fühlte mich auch nicht in den Charakter hineinversetzt, sein persönliches Unwohlsein in seiner aktuellen Lage konnte mich nicht ergreifen.
    Ja. Das war mein Hauptproblem. Das ganze Spiel ist so distanziert. Ich habe das Gefühl, dass de Atmosphäre bedrückend und düster sein sollte, aber das war sie eben nicht. Sie war... gar nichts. In den Worten des Fliegenden Holländers: "Du... bst nicht gruselig."

  19. #19
    Ich würd gern noch 1-2 Worte über die Situation verlieren.

    Zitat Zitat
    In einer nicht allzu fernen Zukunft hat das Unternehmen "Starlight Standings" eine Raumstation
    ins All entsandt, die bis zur Grenze des uns bekannten Sonnensystems unterwegs ist.
    Dort wurde ein bis dato unbekannter Zwergplanet entdeckt, der unter Umständen Bedingungen erfüllt,
    die für Leben sorgen könnten.
    Ein neuer Zwergplanet wurde entdeckt. In Ordnung. Das kaufe ich noch ab. Jedoch kommen wir nun zu einigen Unstimmigkeiten.

    1.)
    Damit Leben entstehen kann (außer mikrobisches), benötigt es zumindest eine Flüssigkeit. Da ein Zwergplanet jedoch wenig atmosphärischen Druck aufweisen kann, würde sich jede Flüssigkeit verflüchtigen.
    2.)
    Mal abgesehen davon, dass wir uns am Rande des Sonnensystems befinden und damit wenigstens Bedingungen wie auf Pluto herrschen, was dafür sorgt, dass die Flüssigkeit gefriert. (Wobei ich nun nicht sicher bin, wie es sich mit Methan verhalten würde.)
    3.)
    Der Zwergplanet ist klein. Von daher ist der Kern des Planeten nicht groß genug um ein Magnetfeld zu erzeugen, damit die Oberfläche vor den Strahlen geschützt ist. Das Problem dabei ist, dass die UV Strahlung sämtliches organisches Leben zerstört. ---> Keine Atmosphäre
    4.)
    Nach diesen Bedingungen würden die Menschen niemals eine bemannte Mission zu diesem Planeten schicken. Man würde all dies eher von Raumsonden machen lassen, da diese sogar schon heutzutage die nötigen Tests durchführen können. Siehe den Saturnmond Titan. Oder den Jupitermond Europa. Auf Europa stellt man sich sogar einen gigantischen Ozean vor, der unter einer Eisschicht versteckt ist. Die nötige Wärmeenergie soll der Vulkanismus liefern. Doch selbst wenn dort komplexere Lebewesen wie "Fische" rumschwimmen sollten, so wird doch vorerst, aufgrund einer Vermutung, keine bemannte Mission dorthin unternommen. Proben usw kann auch eine Sonde entnehmen. Daher halte ich es für fragwürdig, ob man wirklich eine bemannte Mission zu einem Planeten hinter Pluto macht (oder in der Nähe), nur aufgrund einiger spekulationen und vorallem nur für mikrobisches Leben.

    Zu den Screens. Sehen ganz okay aus. Ich werds auch sicherlich mal spielen

    LG
    MajinSonic

  20. #20
    Zitat Zitat von Nemica
    Das Musikstück wäre in MP3 noch genauso unpassend
    Das stimmt schon. Fröhliche Musik, die bei Horror ja meist etwas Makaber-Widersprüchliches an sich hat, passt eher wenn die Geschichte in der Gegenwart spielt.

    Zitat Zitat von Innoxious
    Ich finde es unnötig, dem Helden am Anfang einen Namen zu geben, der spielt sowieso nie eine Rolle und ist nicht einsehbar.
    Vor allem hat der Held hier ja eine klar definierte Persönlichkeit und soll daher nicht den Spieler verkörpern. Ich denke auch, dass man auf die Namensgebung ruhig verzichten kann.

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