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Held
OK, thickstone, Du hast irgendwie meine Motivation fast gänzlich zerstört mir das Teil mal anzusehen 
Lediglich die kurze Spielzeit könnte mich, wie bei 3rd Birthday, darüber hinwegtrösten.
Radiant Historia ist btw. eines der Spiele, die ich wirklich gemocht habe. Eventuell gerade weil es nicht zu herausragend ist, dafür aber auch keine zu gravierenden Probleme hat - was für JRPGs schon mal ne Seltenheit ist Die Zeitreise fand ich doch ganz clever eingebaut und ich stimme zu, dass das Erreichen des richtigen Endes sehr schön gelöst ist - generell ein paar der Sachen, für die man zwischen den Zeitlinien reisen muss, sind ganz nett gelöst. Vermutlich auch kein Spiel, bei dem man zu viel über die Thematik nachdenken sollte, aber nicht ansatzweise so lächerlich wie viele andere Vertreter von Zeitreisegeschichten.
Was mir an den Charakteren immer noch ganz gut gefallen hat war, dass nicht alle super knuffig zusammenhalten. Gibts zwar hier auch in einigen Instanzen, aber insgesamt hats mich ein wenig an FFXII erinnert, was die Interaktion anging.
Musik fand ich übrigens toll, wobei die Kritik mit den zu wenigen Stücken definitiv steht. Das hier ist sogar eines der Spiele, bei denen ich nicht mal so viel zu meckern gefunden habe; wie gesagt, es scheißt sich IMO an keiner Stelle völlig ein und das ist mitlterweile eine für mich durchaus positive Eigenschaft. Zusätzlich ist das KS leicht strategisch angehaucht, was auch ne nette Sache ist. Dieses "Rumschieben" der Gegner hatte schon was. Klar, nach ner gewissen Zeit zieht man dann größtenteils die selben Kombos, aber ab und an lohnt sichs schon ein wenig zu überlegen, ob man es nicht besser machen kann.
Geändert von Sylverthas (14.01.2014 um 15:59 Uhr)
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Mirokurator
Ja, absolut, zu allen Punkten; gerade die Logik sollte man nicht allzu sehr strapazieren beim Drübernachdenken. ^^
Zumal sich das Rumgeschiebe je nach Gruppenzusammenstellung und neuen Skills ja echt verändert ... ich sag nur Winged God Strike oder so von Gafka?
Dass sich die Strategien mit der Zeit wiederholen, wäre ECHT problematisch, wenn man den Gegnern nicht so wunderbar leicht entgehen und generell auch sehr gut grinden könnte. Dadurch geht's problemlos Der Abschnitt mit den verschiebbaren Blöcken im Enddungeon hat mir fast den letzten Nerv gekostet, weil ich da das erste Mal im Spiel (!) wirklich 10 mal hintereinander gegen die selben nervigen, langweiligen Gegner kämpfen musste. War aber auch nur ne halbe Stunde, und ein paar davon waren glaub ich optional.
Ich fand auch erfrischend, dass das Kampf- und Charaktersystem am Ende eigentlich sehr simpel und gut durchschaubar war. Gerade nach FFXII, Bravely Default etc. war das echt mal wieder was Neues, ohne Anleitung oder Guide zurechtzukommen, wenn man alles mitnehmen will (systemtechnisch - die Side Quests zu machen ist ohne Guide teilweise recht heftig). Fast schon SNES-Feeling, nur in modern. 
Etwas dumm war allerdings, dass Charakter nur mitleveln, wenn man sie dabei hat. Rosch war bei mir kurz vor dem Ende 15 Level hinter allen anderen, und Eruca kriegt man DIREKT vor dem Endgegner wieder - na danke. Zumal sie extrem cool ist, kampftechnisch.
Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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