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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Unabhängig von Ni no Kuni bin ich sehr froh über zügig erzählte Geschichten, gern auch in 20- Stunden.

    Ich spiele gerade Radiant Historia für den DS, und nun ja, bin geflashed. Ich hatte davor nicht viel darüber gehört, und das Ding macht ja spielerisch wirklich alles richtig bis jetzt, von Bequemlichkeiten wie Autokampf, Gespräche-wegdrücken und eine sehr nette Geschwindigkeit, über Taktik-aber-nicht-zu-viel im Kampfsystem bis hin zu einem extrem durchdacht wirkenden Gesamtdesign. Ich hatte es jetzt echt lange nicht mehr, dass ich nichts zum Beschweren hatte, spielerisch (Dragon Quest VIII war nah dran, aber es hatte auch zwei, drei Sachen). Inhaltlich warte ich mal noch ab, aber bis jetzt scheint es auch interessant zu werden, die Charaktere sind ganz interessant, und der Twist mit den Zeitsprüngen ist ebenfalls nett gemacht. Mal sehen, ob sie da auch über den Standard hinausgehen.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  2. #2
    So, endlich Digital Devil Saga 2 durch. In kurz: Sehr schönes Spiel!

    Gerade spielerisch weeeitaus besser als der Vorgänger.
    Die Story ergibt auch ein rundes Bild, obwohl die Writer für Teil 2 etwas bereitwilliger auf ausgetretenen Pfaden gelaufen sind; davor hatte man das durchaus ungewöhnliche Kriegssetting und ziemlich menschliche Charaktere, jetzt gibt es eher Japano-Esoterik und FREUNDSCHAFT ohne große Details (außer vielleicht bei den Gegnern - die waren ganz nett). Dann wiederum war ich positiv überrascht davon, wie berechenbar und un-überraschend das Ende letztendlich doch war, und wie es trotzdem einwandfrei funktioniert hat. Eigentlich wusste man nach den ersten zehn Stunden, was passiert, und es hat den Gesamteindruck kein bisschen gestört.

    Hab zwar nicht mehr das Bedürfnis, irgendwelchen Zusatzkram zu machen (), aber es war auf jeden Fall ein Erlebnis.


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  3. #3
    Ich mochte es, wie die Idee des Karmas, die sich ja durch das ganze Spiel gezogen hat, am Ende verarbeitet wurde.
    Das Setting hat mir in Teil 2 auch besser gefallen. War zwar nicht mehr so dunkel und bedrückend, aber dafür wesentlich abwechslungsreicher mit ein paar coolen Orten, toller Atmosphäre und netter Inszenierung. Ein bisschen schade fand ich es, dass die Story in beiden Spielen nur recht „kurz“ erzählt wurde. Vor und nach jedem Dungeon gab's eine längere Cutscene, aber dazwischen ist nicht besonders viel passiert.
    Geändert von Narcissu (13.10.2013 um 15:21 Uhr)


  4. #4
    Jo, ich denke, man hätte auch etwas mehr mit den Charakteren machen können (gern auch zwischen den Dungeons, wenn sie es getrennt halten wollten). Gerade der zweite Teil war recht straight forward, obwohl er mit Jenna & Co. erheblich mehr Potenzial als der erste hatte, was Zwischenmenschlichkeiten angeht. Dann hätte man den Esoterik-Part auch etwas "natürlicher" erklären können.
    Das Setting fand ich in beiden sehr cool, auch wenn sie es gerade - aber nicht nur - im ersten ziemlich spärlich dargestellt haben streckenweise. Die Teile haben sich imho auch da sehr gut ergänzt, durch den scheinbaren Widerspruch, der am Ende gar nicht so widersprüchlich war.

    Aber das ist alles Beschwerde auf ziemlich hohem Niveau. ^^


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  5. #5
    Nier, PS3, normal, Ende A und B

    Vor Urzeiten ja mal auf der Xbox 360 durchgespielt, die ja jetzt verkauft ist. Vor laute Drakengard 3-Hype hatte ich mir dann Nier noch mal für die PS3 gehabt und unterm Strich hat es mir besser gefallen als damals.

    Sachen, die ich mochte:

    - generell skurille Atmosphäre, stellenweise extrem lustig, dann mal wieder deprimierend
    - einige sehr schöne und fast revolutionäre Gameplayideen. Die Mechanik um die Endings finde ich beispielsweise sehr toll. Bei Ending B wechselt mal eben die gesamte Stimmung und Einstellung, die man bis dato zum Spiel hatte. Und so viel macht das Spiel da nicht mal anders.
    - Die Musik gefällt mir mittlerweile sehr gut, die zündete bei mir nicht unmittelbar.
    - Die Story finde ich eigentlich sehr gut (das AAAABER kommt unten)
    - Gameplay ist generell recht solide, was man nach Drakengard 1 nun wirklich nicht für möglich gehalten hätte.
    - Ich mochte die Protagonisten sehr gerne und deren Zusammenspiel. Tolle Truppe, die sich eigentlich teils hassen, aber trotzdem bis zum Ende beieinander bleiben.

    Sachen, die ich mal erwähnen möchte:

    - Das Spiel ist doch gar nicht soooo hässlich. Ohne Internet wäre mir persönlich nicht aufgefallen, dass man sich an der Grafik so hochziehen kann. Modelle gehen klar, schöne Weitsicht, das Bloom gefällt mir auch, nur die Texturen sind halt nicht so toll. So what. Das Spiel hat auch wahrscheinlich nur ein 5 Cent-Budget gehabt.
    - Kainé ist SO LUSTIG! xD

    Sachen, die mich stören:

    - Zu viel Recycling der Gebiete. Junk Heap 3x musste auch nicht sein und hat genervt.
    - Das Spiel bringt selten *wirklich* Spaß, es ist eher das Gesamterlebnis, das mir gefällt. (Also, nicht falsch verstehen, mechanisch isses echt sehr funktional, aber das Gameplay ist nun wirklich nicht das, was mich zum Spielen animiert hat.)
    - Das Pacing stimmt einfach nicht. Die eigentliche Geschichte kommt erst ab dem Ende und im 2. Durchgang, alles davor ist ein riesiger Fetchquest und eine Einführung der Charaktere. Dadurch wird es manchmal unspannend.
    - Father Nier hat ein grottenschlechtes Design. Das wirkte echt, als hätte sich der Designer auf Google den erstbesten Höhlenmenschen genommen und schnell ein Design für die West-Version hingeklatscht. (Von der Persönlichkeit her _liebe_ ich ihn aber.)
    - Viele Teile der Geschichte sind gar nicht im Spiel. Das hat mir insgesamt missfallen. Nach den Enden geht es nämlich sehr deprimierend weiter...
    - Die Vater-Tochter Beziehung finde ich zwar schön, kommt insgesamt aber zu kurz was die Interaktion zwischen den beiden angeht. Dadurch war Yonah nur eine Motor für die Story, aber wirklich am Herzen lag sie mir nun auch nicht.

    Insgesamt jedoch ein faszinierendes Gesamterlebnis, weil man dem Spiel imo anmerkt, dass da ein kleines Team mit ganz viel Vision und Ideen hintersteckt, die es halt aufgrund des Budgets oder Know Hows nicht völlig realisieren kann. Für mich persönlich ist es zumindest eines der besten Spiele dieser Gen.

    /Drakengard 3 haben will

  6. #6
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Die Mechanik um die Endings finde ich beispielsweise sehr toll. Bei Ending B wechselt mal eben die gesamte Stimmung und Einstellung, die man bis dato zum Spiel hatte. Und so viel macht das Spiel da nicht mal anders.
    Das find ich noch immer dämlich und offensichtliche Streckung. Das ganze Spiel dreht sich um eine Sache, und man bekommt Ende A, was passt. Dann spielt man noch mal, aber an der Motivation der Hauptfigur ändert sich NICHTS während des Spiels. Lediglich das Ende ist für ihn anders und hat dann auf einmal 0 mit seiner Motivation zu tun und steht komplett losgelöst von dem ganzen Kram, den man vorher im Spiel gemacht hat.
    Dazu sind die Extra Szenen nett, aber man kann eh nichts an den Aktionen ändern, weshalb es auch keine Grund gab, sie beim ersten Durchgang zu verschweigen.

    Mehrere Durchgänge? Imo nichts problematisches. Aber doch nicht SO. Imo merkte man doch recht stark, dass die Geschichte für 2 Enden geschrieben wurde. abc und abd. Aber das wär ja zu kurz gewesen. (Stichpunkt recycling. Ja, es war übel. Bis man alle Enden hat, hat man diesen lustigen Turm 8.5 mal durchquert. 3 mal beim ersten mal, je 2 mal bei Durchgang 2+3 und weitere 1.5 mal für die Sidequests die man für "alle Waffen" machen muss)

  7. #7
    [QUOTE=Kiru;3126214]Das find ich noch immer dämlich und offensichtliche Streckung. Das ganze Spiel dreht sich um eine Sache, und man bekommt Ende A, was passt. Dann spielt man noch mal, aber an
    Geändert von thickstone (27.10.2013 um 20:38 Uhr)

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