Was ich vom ersten Grandia halte ist ja hinlänglich bekannt
Kingdom Hearts II hab ich noch immer nicht angerührt. Den ersten Teil fand ich größtenteils okay, aber die Story war Banane. Nicht mehr als ein durchgeknallter Fanfic, der nicht weiß, was er eigentlich will. Soweit ich das mitbekommen habe, gibt es in der Fortsetzung wenigstens mehr eigenständige Charaktere usw. abseits vom ganzen Disney-Kram und Final Fantasy Fanservice. Immerhin.
Er wusste ziemlich genau, dass er blöder Fanservice sein will, und das funktioniert auch.
Der zweite Teil scheint sich da unsicherer zu sein, zwischen einer "Squaresoft-Story" und Fanservice.
Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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Ja, das ist das Problem. Manche mögen beides. Ich hingegen kann mit Disney nicht viel anfangen und selbst wenn, dann würde ich es nicht in einer Form wie in Kingdom Hearts dargestellt sehen wollte. Den Story-Teil von Kingdom Hearts II mochte ich damals aber extrem gerne.
Ich habe soeben Phantasy Star IV für den Mega Drive durchgespielt. Wow, das Spiel hat mir besser gefallen als ich dachte. Zuerst wollte ich es einfach nur anspielen, allerdings blieb ich irgendwann dran kleben und siehe da: ich hab's erfolgreich geschafft.
Die Geschichte und die Inszenierung derer ist dabei aber wohl die größte Stärke des Spieles. Sie fängt harmlos an, wird stetig komplexer und gegen Ende vermittelt sie einen wirklich das Gefühl, jetzt in diesem Moment etwas wichtiges zu Ende zu bringen. Dabei bleibt die Story aber immer konstant, gestreckt wird kaum und die Charaktere sind so, wie sie auch sein sollen.
Dabei fiel mir insbesondere in den Dialogen neben der 1A Qualität auf, wie gut die Charaktere cldoch charakterisiert wurden. Jeder Charakter hat eine vorgefertigte Persönlichlichkeit, die er in den Dialogen immer gut demonstriert und somit kann man sich imo viiiiel besser mit den Charakteren auseinandersetzen. Hier kriegt man nämlich keine Statisten vorgesetzt, sondern realitätsnahe Figuren.
Insbesondere die Talk Funktion trägt auch einen großen Charme zur Spielwelt bei, obwohl sie eigentlich nur dazu da ist das nächste Ziel zu efragen, was eine sehr löbliche Funktion ist und damals noch was besonderes war.
Die NPCs haben hier und da auch mal mehr als einen Satz zu sagen, wodurch ab und an kleine Konversationen mit der Gruppe entstehen. Städte und Leute gibt's viele, wodurch also keine Langeweile zustande kommt.
Es ist wirklich ratsam, alle Funktionen, die das Spiel bietet auch zu nutzen, da die Story nur den Storyinhalt und nicht alle Charaktere gut rüber bringen kann. Dadurch wirkt das Spiel auch gleich viel kompakter, was ich auch als sehr angenehm empfand. Strecken ist nämlich nicht so schön, besonders. nicht bei solchen alten Dingern.
Das Gameplay ist auch sehr gelungen, für ein Rollenspiel dieses Alters ist dieses sogar schon vorbildlich. Story harmoniert super mit dem immer wiederkehrenden Dungeonalltag, Sequenzen sind da, wo sie auch hingehören und die Dungeons mitsamt RE sind so designt, das sie nie zu lang oder zu oft sind. So gut umgesetzt habe ich das bei einem RPGs dieses Alters ehrlich gesagt noch nie. Ehrlich, das Ding spielt sich angenehmer als so manches RPG heutzutage.
Die Kämpfe sind anfangs seeehr einfach. Mit stetigen Spielefortschritt merkt man aber, wie der Schwierigkeitsgrad langsam aber sicher anfängt präsenter zu werden. Das geht sogar so weit, dass man gegen Ende wirklich gucken muss, wie man heil zum Boss kommt.
Negativ ist mir aufgefallen, das die Zauber und Skills nirgends erklärt werden. Bei den Skills sind die meisten Beschreibungen ja noch einleuchtend, aber bei den Zaubern.... ich musste ständig gucken, was die Zauber so bewirken. Schnell wusste ich dann, was mich zumindest heilt, aber der Rest... sehr unglückliche Entscheidung sowas.
Gut gefallen haben mir auch noch die comicartigen Szenenbilder, die sehr viel zur Atmo beigetragen.
Alles in allem hat Phantasy Star das Thema Scifi viel besser umgesetzt als das Star Ocean wohl jemals schaffen wird. Liegt wohl imo auch an dieser Kompaktheit. Das Spiel ist selbst heute noch sehr gut spielbar, auch ohne Emulator. Eine wirklich nette Erfahrung das Ganze. Gerne wieder noch so ein Spiel der Reihe.
Good boy. Sometimes.
Ich sehe das genau so wie du mit Teil 1 und war vom 2. Teil extrem positiv überrascht und kann dir nur empfehlen, den mal reinzuschmeißen. (Im Übrigen auch der einzige Teil der Serie, den ich wirklich mag und ja, außer Days hab ich alle relativ ausführlich gespielt.)Zitat von Enkidu
Ich bin gerade sehr enttäuscht von FF X-2.
Nach der ersten Stunde habe ich ein lockeres, spaßiges Missionsspiel mit cheesy Sprüchen und girly Fanservice en masse erwartet, auf Spira. Sozusagen ein kleines, unernstes Add-On für FF X, was eine wirklich coole Sache wäre. Nach zehn Stunden stellt sich Ernüchterung ein. Das Ding ist einfach schlecht, selbst innerhalb des "lockeren" Konzepts. Zwei von drei Missionen sind langweilig designt und total überflüssig, der Fanservice beschränkt sich zum größten Teil auf ein paar "witzige" Gesprächsfetzen (es gibt ja kaum richtige Zwischensequenzen) und die Dungeons sowie das Kampfsystem sind anstrengend und langwierig, trotz durchdachter Ideen. Mit Story oder ernsthaften Charakteren hab ich ja nicht unbedingt gerechnet, aber da ist wirklich gar nichts. Dazu kommt noch diese langsame Erzählgeschwindigkeit ... doof. Fühlt sich echt wie ein billiger Money Maker an. Dabei hatte ich mich echt drauf gefreut. T_T So landet es erstmal in der "vielleicht später noch - wahrscheinlich aber nicht" Ecke.
Die Ironie: Direkt danach habe ich Drakengard 2 angefangen, wo ich nach dem desaströsen ersten Teil GAR nichts erwartet habe, aber es ist eigentlich ziemlich cool designt und erzählt. Ich bleib dabei, for now.
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Wahrscheinlich hast du es nicht bis zum vierten Kapitel geschafft, oder? Ich glaube spätestens da hättest du aufgehört, weil es hauptsächlich daraus besteht, sich Szenen durch eine schlechte "Kamera" anzusehen, wovon die meisten auch noch unrelevant sind. Da hätte ich auch fast das Handtuch geworfen, zum Glück wars nach ca. zwei Stunden vorbei und Kapitel 5 war nochmal recht nett.
Also wenn das KS langwierig ist, dann musst du was falsch machen. FFX-2 hatte wirklich nicht viele Dinge, die wirklich spaßig und kurzweilig waren, aber das KS war imo wirklich gelungen...und dsa hört man ja eigentlich oft so ^^
Ich mochte FFX lieber, war einfach simpler (und trotzdem taktisch), auch wenn beide Spiele dasselbe Problem haben: In FFX musst du Charaktere durchwechseln, in FFX-2 musst du aufpassen, welche Aktionen du mit welchen Kostümen machst, um die richtigen AP zu bekommen. Ist beides anstrengend.
Vielleicht hat man das Problem nicht, wenn man Richtung 100% spielt, weil man dann ja früher oder später eh alles Relevante hat.
Wie gesagt, ich finde es beachtlich, wie durchdacht das Ding ist (im Gegensatz etwa zu Teil 12), aber anstrengend ist es trotzdem.
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X-2 ist trotzdem immer noch eines der drei ff's mit großen Mängeln im Kampfsystem.
ff9 hat ein ATB System was nicht richtig funktioniert, weil eh immer 3/4 Chars volle Balken haben, da Animationen Balken nicht stoppen und die lange dauern. Viel zu lange. Dadurch sind so Sachen wie "haste" kaum nutzbar und das Kampfsystem.. auch nicht wirklich gut, weil man das doch sehr ausnutzen kann.
Und X-2, sowie 12 haben beide das selbe Problem. Als core steht ATB, aber bei Zaubern wird noch die Engine gefragt, ob es erlaubt ist den Zauber zu nutzen, oder ob bereits zu viel auf dem Bild ist. Das verstößt aber gegen die eigenen ATB Regeln. Wenn der Balken voll ist, hat agiert zu werden. Passiert aber nur abseits von Zaubern. Dadurch werden Dinge unberechenbar und das ganze zerbricht. Man kann in ff12 z.B. nicht einfach 3 chars perma-kollaps zaubern lassen. Ein kollaps ist alles, was die Engine zulässt. Der Rest wartet, bis der alte Kollaps "weg" ist. Gegner-Zauber beeinflussen natürlich auch die eigenen und vice versa. Ziemlich blöd, weil das ATB Kampfsystem das ganze eigentlich zulassen würde, nur der "anti-slowdown Mechanismus" das ganze kaputt haut.
Ist auch der Grund, warum ich froh bin, dass zumindest x-2 ein Remake bekommt. Bin gespannt, ob sie das Problem fixen. Teil 13 hatte es zumindest nicht mehr, insofern haben sie es mittlerweile zumindest begriffen, dass es irgendwie ziemlich blöd ist, so etwas zu nutzen.
Abseits davon habe ich Jeanne d'arc abgeschlossen. Vor ein paar Tagen. Story war schon ziemlich schlecht, aber das Gameplay wird nach einem zweifelhaften Anfang ziemlich gut. Bei den Transformationen bin ich mir nicht sicher, ob ich die positiv oder negativ fürs Spiel finden soll, aber abseits davon haben die Komponenten sehr gut miteinander harmoniert und, besonders wichtig, auch gut funktioniert.
Ab und zu hat mich das bei X-2 auch gestört, aber wirklich groß ins Gewicht gefallen ist es nicht, weil man die animationsschweren Befehle eigentlich selten ausführt. FFX-2 ist sogar das erste Spiel, wo parallele Aktionen überhaupt möglich sind. Vorher haben sich zwar die Leisten parallel aufgeladen, aber es konnte nie mehr als eine Aktion gleichzeitig ausgeführt werden. Das ist in X-2 nicht mehr so und das ist ein riesiger Schritt nach vorn, auch wenn es noch nicht ganz einwandfrei funktioniert.
Das stört mich nur bei Zaubern etc., ist zwar definitiv nervig, aber für mich kein Gamebreaker.
Für mich wäre dieses "Behäbige" augenblicklich raus aus dem System, wenn sie die AP nicht für irgendwelche Aktionen, sondern einfach pro Runde und Kostüm im Kampf vergeben würden. Selbst AP für Angriffe wären ein riesiger Schritt, momentan muss ich halt ständig irgendwelche sinnlosen Aktionen benutzen, um AP zu kriegen (ich sage nur dieses "Wall"-Ding des Kriegers ...), total anstrengend.
Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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Und hat dennoch eines der besseren Systeme der Reihe... hmmm... kann man sich wohl drüber streiten, ob die Mängel doch nicht so groß sind oder das eher nicht so sehr für die Reihe spricht
Hmmm... in welchem FF (davor) war das denn anders? Soweit ich mich erinnere hatte jedes FF mit ATB diese Pause bei Zaubern, also fällt es doch genau in die Regeln rein. Und wie Narcissu schon sagte ist X-2 sogar der erste Teil, bei dem parallele Angriffe möglich sind.
Nicht, dass ich Dir widersprechen möchte, dass diese Pausen etwas schlechtes sind. Gerade in XII fiel das schon stärker ins Gewicht. In X-2 war es IMO nicht zu schlimm und XIII ist im Prinzip einfach die Version von X-2, die man auf Speed gesetzt hat und dem Spieler die Möglichkeiten und Kontrolle reduziert hat - für mich gleicht DAS zumindest nicht die Tatsache aus, dass Zauber nun parallel ablaufen können
Wie ich schon geschrieben habe, lediglich x-2 und 12 haben das Problem. Die anderen Spiele halten entweder das ganze Geschehen an, wenn Animationen laufen, oder lassen alle ATB Balken laufen. Dazu eben immer nur eine Sache nacheinander. Am besten ist es, wenn Animationen alles anhalten, da so die wenigsten Probleme auftauchen. (z.B. ff8 ) Klar ist ff9 ein Extremfall, da es wirklich sehr sehr langsam ist, aber daran sieht man einfach, dass es ansonsten.. fragwürdig endet und mal schnell ganze Zauber nutzlos werden, sowie Dinge zu sehr ausnutzbar sind.Hmmm... in welchem FF (davor) war das denn anders? Soweit ich mich erinnere hatte jedes FF mit ATB diese Pause bei Zaubern, also fällt es doch genau in die Regeln rein. Und wie Narcissu schon sagte ist X-2 sogar der erste Teil, bei dem parallele Angriffe möglich sind.
Nicht, dass ich Dir widersprechen möchte, dass diese Pausen etwas schlechtes sind. Gerade in XII fiel das schon stärker ins Gewicht. In X-2 war es IMO nicht zu schlimm und XIII ist im Prinzip einfach die Version von X-2, die man auf Speed gesetzt hat und dem Spieler die Möglichkeiten und Kontrolle reduziert hat - für mich gleicht DAS zumindest nicht die Tatsache aus, dass Zauber nun parallel ablaufen können
Der Punkt ist ja, wie gesagt, dass NUR bei Zaubern eventuell nicht erlaubt wird, dass ein weiterer gesprochen wird. Da ist keine Konstanz drin. Zwei mal Feuer gleichzeitig mag gehen, aber zwei mal Feuga dann wieder nicht, oder so. Feuer hat ja schließlich eine weniger aufwändige Animation. Und normale Angriffe dürfen immer. Sowie Techniken. Dadurch kanns auch sein, dass der eigentlich pünktliche Heilzauber zu spät kommt.
z.B. Folgende ATB Reihenfolge:
Gegner -> Feuga
Spieler -> Curaga
Gegner -> Angriff
In jedem ff Spiel außer ff x-2 und ff 12 wird das auch so ausgeführt, weil es eben ATB Reihenfolge ist. Das Kampfsystem sagt das so, dann passiert das auch. In ff x-2 und ff 12 kanns aber eben passieren, dass Curaga nach dem Angriff vom Gegner ausgeführt wird, da noch Feuga gezaubert wird, und das zu viel Leistung der Konsole frisst... das ist dermaßen dämlich. Ich weiß nicht in wie weit das ff x-2 ändert, aber ff12 leidet doch sehr drunter, da diverse Strategien nicht funktionieren. Man kann einfach nicht mehrere Zauberer effektiv gleichzeitig nutzen. Denke mal, ff x-2 wird da später auch ziemlich mies, nur haben mich da die Minispiele früh vertrieben.
Ich versteh auch nicht, wieso sie das so extrem dämlich gemacht haben. Hätten sie einfach den kompletten Kampf für die Zeit angehalten, gäbs keine Probleme. Aber so ist das einfach mies. Vor allem später in ff12 wenn Kollaps gezaubert wird, was so elendig lange aktiv ist. Man kann nichts zaubern, aber alle physischen Angriffe und Techniken kommen noch normal durch. Ist einfach ein Fehler im Kampfsystem. Kann man nichts anderes zu sagen. Es werden nicht mehr ATB Regeln befolgt. Nahezu willkürlich. Das ist so, als wenn man in Fire Emblem eine 100% hit-chance verfehlt.
Kiru scheint mir auch der einzige zu sein, der sich über dieses winzige Detail immer wieder beklagt
Für mich hat das beim Zocken überhaupt keine Rolle gespielt.
Wobei das ne Sache ist, die bei FFXII schon durchaus auffällt. Also, wenn längere Zauber benutzt werden, laufen die Angriffe weiter - das kann einem schon mal die Suppe versalzen. Klar, das Spiel wird dadurch nicht zu stark negativ beeinträchtigt, aber es ist merkbar. In X-2 kann ich mich allerdings nicht erinnern, dass das ein Problem war - und das Game hatte ich auch zu 100% durch (Gott weiß, wieso eigentlich ^_O).Kiru scheint mir auch der einzige zu sein, der sich über dieses winzige Detail immer wieder beklagt
Um mal was zum Thread beiztragen: Zocke derzeit Devil Survivor Overclocked.
Zunächst einmal die Sache mit den Bugs: bisher haben diese mich nicht sonderlich stark beeinträchtigt. Die Tatsache, dass man Dämonen nicht während eines Kampfes beschwören sollte ist natürlich schädlich weil es der Strategievielfalt schadet, aber andererseits fusioniere ich meine Dämonen ohnehin so oft, dass ich kaum ein Backup-Team habe. Im schlimmsten Fall muss man ein paar Minuten warten, weil das Spiel nicht abstürzt sondern vermutlich in irgendeinem Loop landet mit ner Abbruchbedingung, die erst nach ein paar Minuten erfüllt ist.
Mit den Auktionen hatte ich bisher kein Problem, wos ja auch zu abstürzen kommen kann.
Soll jetzt keine Verteidigung für die Bugs sein, die man extra für die EU Version eingebaut hat, aber wirklich beeinträchtigt haben sie mich (vermutlich aufgrund meiner Spielweise) nicht.
Das Spiel an sich gefällt mir bisher (Anfang Tag 4) sehr gut. Es hat den typischen Atlus-Charme, bei welchem man J-RPG untypisch mal nicht das Gefühl hat, mit geistig Zurückgebliebenen zu spielen sondern mit Charakteren, die auch ein wenig nachdenken können. Alleine das trägt schon dazu bei, dass ich die Charaktere mag. Das VA ist auch Atlus-typisch auf einem hohen Niveau - wobei es zumindest einen Char gibt, der mir so richtig auf die Nüsse geht (Midori) - aber hier war das wohl gewollt
Zusätzlich ists ein Game, bei dem ich mich die ganze Zeit frage, ob die Entscheidungen eigentlich Einfluss auf die Story haben und man mit den falschen nicht das wahre Ende kriegen kann. Wahrscheinlich nicht, aber wer weiß - eventuell ändern sich zumindest die Charaktere, die überleben oder sterben? Vermutlich auch nicht, aber man kann ja in der Illusion leben
Gameplay funktioniert ja eigentlich wie viele der SMT-Style Games mit den rundenbasierten Kämpfen, Schwächen und whatever, nur dass man hier halt noch ein T-RPG mit reinmixt. Und bisher funktioniert der Mix auch super (im Gegensatz zu z.B. VP Covenant of the Plume; da hatte ich das Gefühl, dass das T-Gameplay nicht sehr gut mischbar ist mit dem Overkill-System der VP Teile). In gewohner Manier fusioniert man außerhalb von Kämpfen tonnenweise Dämonen und züchtet sich (hoffentlich) seine Übertruppe - auch wenn ich den Pokemon-Aspekt davon immer ausblenden muss, weil ich mich sonst wohl selber erschlagen müsste. Dass man Dämonen ersteigern kann ist ne nette Idee und man kann sich natürlich auch seine alten hochgezüchteten Dämonen nachkaufen, weil diese in einem Dämonen-Kompendium verzeichnet werden. Kostet aber deutlich mehr als sich Dämonen zu ersteigern.
Story ist, wie man von den Games erwarten sollte, wieder irgendwo durch, aber andererseits auch spannend genug aufgezogen dass man durchaus wissen will, wies weitergeht. Die Charaktere treiben das Ganze natürlich auch gut an. Es ist nicht so wie beispielsweise bei Persona 3 / 4, wo man auf alle 5h Spielzeit nen Storyfetzen bekommt und die Storydichte dadurch auf die pervers lange Spielzeit gesehen ziemlich gering ist. Andererseits ist das Ganze auch von vornherein als Handheldgame konzipiert und daher wohl nicht auf eine Spielzeit von 80-100h ausgelegt
Geändert von Sylverthas (25.05.2013 um 11:42 Uhr)
Ja, versteht mich nicht falsch. Mit dem Punkt hat er schon irgendwie recht, es ist ein Fehler(chen), den sie hätten ausbügeln bzw. eleganter lösen können oder sollen. Aber mir fällt es schon schwer nachzuvollziehen, wie so etwas für jemanden Game-Breaker Ausmaße annehmen kann ^^ Um ehrlich zu sein, habe ich in FFXII ohnehin nie sonderlich viel gezaubert. Trotzdem hatte ich schon lange nicht mehr so viel Spaß mit dem Gameplay in einem Final Fantasy Spiel wie im zwölften Teil damals.
In X-2 ist es mir auch nicht aufgefallen. Aber das Spiel habe ich ohnehin größtenteils verdrängt *g*
Yo, Gamebreaker ists sicherlich nicht - da gibts Sachen, die Spiele kaputter machen können. Andererseits - wie oben geschrieben, ich kann auch mit den Bugs in Devil Survivor leben, also sind meine Standards da vielleicht generell geringer als von anderen^^°
Um noch mal darauf zu kommen... ohne jetzt genaue Zahlen zu haben schätze ich mal schon, dass sich Ghostlight damit derbe ins Fleisch geschnitten hat, was die Verkäufe anging. Ich hoffe ja, dass dadurch ein Release von Teil 2 nicht gefährdert ist. Ich kann es natürlich gut nachvollziehen, wenn man sagt, dass man sich das Game nicht holen wird, bis die Bugs, die es ja nur in der EU Version gibt, behoben sind. Und eine gewisse Abstrafung gehört bei sowas natürlich dazu, weil es einen schon verwundern muss, dass das beim Testen nicht aufgefallen ist (vermutlich haben keine stattgefunden?).
Naja, angeblich soll ja ein Patch schon bei Nintendo eigneschickt worden sein und sich da in er Prüfung befinden - aber wie viele Leute sich danach das Spiel noch kaufen ist auch fraglich.
Ghostlight ist sowieso immer sehr risikobereit. Soweit ich richtig informiert bin releasen die hierzulande auch noch ein PSP Spiel. Dabei ist die PSP hier doch schon so gut wie tot was neue Spiele angeht. :/ Also ich weiß ja nicht, ob das eine gute Entscheidung war...
Devil Survivor 2 ist ein gutes Spiel, auch wenn es viel vom Vorgänger recycelt. Stichwort: Charaktere, Szenario usw... Ist bei Persona 4 ja aber auch nicht anders, von daher.
Spiele mit dem Gedanken mir Tactics Ogre für die PSP zu holen. Lohnt es sich? Und sind die Entscheidungen auch so vielfältig, dass ich die Story wirklich beeinflußen kann? Man liest ja viel davon. Hätte nämlich total Bock auf sowas!
Good boy. Sometimes.
Bei mir hat sich über die letzten Wochen auch wieder ein bisschen was angesammelt:
Star Ocean 4
(durchgespielt, 40 Std. - faktisch davon aber nur 8, weil ich den Rest vorher schon gespielt und das Spiel irgendwann liegengelassen hatte)
Mir fiel es nicht sonderlich schwer, wieder ins Spiel reinzukommen, denn das Kampfsystem ist recht spaßig und was die Handlung angeht, hatte SO4 zum Ende hin auch noch genug zu bieten. Andererseits hat mich an dem Spiel einiges gestört: Es hat mit Reimi und Edgie (...) die wohl widerligsten Hauptcharaktere, die man in einem Ost-RPG finden kann - teilweise war ich mir nicht sicher, wen von beiden ich schlimmer finde - den scheinenden, tollen Held, der alles kann und ansonsten für eine lan~ge Zeit irgendwelche Depressionsprobleme hat oder seine tolle Unterstützerin, die sich nur für ihn interessiert, sich immer auf seine Seite schlägt und wenn er auch noch so unrecht hat... usw. Mag sein, dass ich Reimi zumindest am Ende noch eine Ecke ekeliger fand.
Ansonsten macht das Spiel etwas, was ich gar nicht leiden kann, nämlich einen spielbaren Charakter nach zig Stunden für immer aus der Gruppe zu entfernen - toll. Trotz gutem Ersatz war das eine Stelle, an der ich mich auch ziemlich geärgert habe. Und die Dungeons sind zu lang und teilweise schlauchig, ohne großartige Speicherpunkte - wenn man nicht mehr gerade zur Schule geht und sich die Zeit nehmen kann, hat man echt die A-Karte, wenn man nur kurz ein wenig spielen will, aber dann keinen Punkt findet.
Der Rest ist aber in Ordnung und ich finde das Kampfsystem noch eine Ecke interessanter als in manchen "Tales of" und auch die Präsentation mit einigen ziemlich langen Sequenzen ist überwiegend gut.
7/10
Xenoblade Chronicles
(durchgespielt - 60 Std)
Ich verstehe nicht, was an Xenoblade so toll sein soll. Gut, zwischendurch war es ganz unterhaltsam und viele der Gegenden, durch die man läuft, sehen ganz nett aus, aber ansonsten konnte ich hier nur Durchschnitt entdecken. Die Handlung ist (trotz der an sich interessanten HIntergrundgeschichte) zäh und entwickelt sich nur langsam, spannende Wendungen gibt es nicht. Die Charaktere sind ebenfalls nichts besonderes, obwohl es hier und da ein paar nette Szenen gab (die Endsequenz, in denen man alle noch einmal gesehen hat, fand ich z.B. sehr nett und teilweise lustig). Die Welt wirkt ansonsten total leblos und ich kann mir kaum vorstellen, dass die Schlacht zwischen Mechonis und Bionis nur zwei Kolonien und zwei weitere Städte übriggelassen hat - der Rest ist irgendwie leer und bietet so auch keine großartigen Anreize zur Erkundung. Die Nebenmissionen wirken generisch und könnten auch aus einem x-beliebigen MMORPG stammen und das Kampfsystem kann man viel zu wenig beeinflussen, die KI ist genau das Gegenteil von intelligent.
Was ich motivierend fand, waren die Reisepunkte, die man zwischendurch erreichen konnte - irgendwie hat sich bei mir da oft der Gedanke "nur noch eins weiter und dann ist für heute Schluß" eingestellt - das war nett. Wenn man mit der Zeit ein paar Möglichkeiten entdeckt hat, wie man die Kämpfe besser beeinflussen kann (z.B. nach einer Vision den Heiler ansprechen und dann heilen lassen), laufen auch die Kämpfe etwas besser ab.
Na ja, ich denke, an den 60 Stunden sieht man ganz gut, dass ich das Spiel nicht zu schlecht fand, denn sonst hätte ich es zur Seite gelegt und was anderes gespielt. Eines meiner Lieblingsspiele wird es aber kaum werden, denn umgehauen hat mich hier so gut wie nichts - schade. Vielleicht hätte man die Welt etwas kleiner machen sollen, um mehr Tiefe reinzubringen? Den Hype um das Spiel kann ich nicht nachvollziehen.
6/10
Radiata Stories
(durchgespielt - 32,5 Std.)
Nettes Spiel. Die Möglichkeit, all die Charaktre zu rekrutieren, die nach einem eigenen Tagesablauf herumlaufen, hat mich ein wenig an Ephemeral Fantasia erinnert, das ich bisher leider noch nie durchgespielt habe, weil es so schwer ist. Radiata ist da eine ganze Ecke benutzerfreundlicher und gibt auch mal Hinweise, wo man hinmuss (allerdings ist die Welt auch viel kleiner). Nachdem ich erstmal ins Spiel reingekommen bin (ich glaube, mein Hauptproblem war, dass ich zuerst nicht wusste, wo man Heilzeugs kaufen konnte), hat mir das Spiel ziemlich Spaß gemacht und ich habe auch einige Stunden reingesteckt, in denen ich nur Charaktere rekrutiert hatte. Im Gegensatz zu Xenoblade wirkte das hier alles nicht wie von der Stange, sondern jede Nebenmission war irgendwie ein wenig anders. Das Kampfsystem ist nicht großartig, aber ok, sobald man gelernt hat, wie man seine Charaktere miteinander verlinkt und aufleveln geht auch recht gut und macht Spaß.
Die Graphik würde ich sogar noch als zeitgemäß bezeichnen - auf jeden Fall ist das Spiel verdammt gut gealtert und sieht klasse aus. Außerdem bieten die zwei Handlungsstränge die Möglichkeit zum Erneuten Durchspielen - ohne dass man schon alles gesehen hat. Die Handlung ist eher seicht, wobei der Humor und die sympathischen Charaktere das etwas ausgleichen.
Den letzten Kampf auf der Menschen-Seite fand ich aber doof, weil der Endgegner total recht hatte.
8/10
Berechtigungen
Kontrollzentrum
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