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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Valkyrie Profile 2 – Silmeria durchgespielt.

    Hmm… ja, fangen wir mal mit den positiven Sachen an:

    Anders als im ersten Teil stand man in den Kapiteln nicht unter Zeitdruck, wodurch das Spielen weniger gehetzt ablief als in VP-L. (Man konnte da ja stellenweise kaum trainieren, weil jeder Dungeon-Besuch einen oder mehrere Tage (?) fraß.)

    Die Optik der Sequenzen hat mir wirklich sehr gefallen und die damit verbundene Darstellung der Charaktere fand ich bedeutend ansprechender als das offizielle Artwork (Cover, Zeichnungen im Heftchen…). Besonders Rufus ist ‘ne richtig schnieke Sahneschnitte.

    Und das war’s auch schon mit den angenehmen Dingen, denn das Spiel hat mir leider mehr Frust- und „Häh?“-Momente beschert als mir lieb ist.

    Ich hab gar nicht mehr mitgezählt, wie lange ich bei diversen Sprung- und „Gegner-einfrier“-Passagen gebraucht habe, aber stellenweise war das ein totaler Zeitfresser. Es war zwar nicht ganz so schlimm wie im ersten Teil (wo ich an einem Ort – ungelogen (!) - eine komplette Stunde gebraucht habe, nur um den Raum zu verlassen), doch es hat gereicht.
    An und für sich finde ich die Idee gar nicht mal so blöd und auch das Rumrennen in 2D hat mich schon in VP-L nicht wirklich gestört, trotzdem ist es ungemein frustrierend, wenn man ewig und drei Tage Kristalle durch die Gegend ballert, um ein Item oder auch nur den Ausgang zu erreichen.

    Die Story war an sich nicht schlecht, doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass mir diverse Informationen vorenthalten wurden (vielleicht durch fehlende Romane) oder ich manche Sachen, die mir nur anhand winziger Brocken hingeworfen wurden, gefälligst zu kapieren hatte. Möglicherweise bin ich auch einfach nicht fit genug im Kopf, aber bei einigen Szenen saß ich da und dachte: „Und wo kommst du jetzt her? Wie konnte das jetzt passieren?“.
    Gut, es ist bereits einige Jahre her, seit ich den ersten Teil gespielt habe, aber an manche Dinge kann ich mich noch erinnern und nach Beenden von VP-S hab ich kurioserweise mehr Fragezeichen im Gesicht als vorm Beginn, weil vieles offen gelassen wurde – speziell in Bezug auf das Auftauchen diverser Leute in VP-L.



    Der größte Frustfaktor war jedoch das Kampfsystem. Ehrlich, das war eines der dämlichsten Mechanismen, die mir je untergekommen sind!

    - Mal davon abgesehen, dass ich beim besten Willen keinen gescheiten Rhythmus in das Drücken der vier Tasten (X, O, Dreieck, Quadrat) gekriegt und mehr oder weniger wahllos darauf rumgehämmert habe, ging mir die AP-Leiste mächtig auf die Nerven. Für fast alles wurden AP verbraten, die dann für andere wichtige Sachen wieder fehlten.
    Sehr oft stand in der Lösung, die ich genutzt habe, der Satz: „Wenn du den Gegner angegriffen hast, dann sprinte aus seiner Reichweite.“. Hei, was habe ich gelacht! Mein Standard-Szenario sah nämlich ganz anders aus: Eventuell zum Gegner hinsprinten und ihm in den Rücken fallen (klappte in 50 % der Fälle – meistens waren’s Frontalattacken), dann angreifen und sich mit nahezu 0 AP mitten in der Reichweite des Gegners wiederfinden, um DANN erstmal die Hucke vollgekloppt zu bekommen, weil man ja nichts weiter machen konnte (sprinten kostete schließlich schon 15 AP). Angeschlagen, wie die Truppe dann meistens war, hatte man die Wahl zwischen wieder angreifen (mit weniger AP), versuchen abzuhauen oder genau EINE EINZIGE Handlung mittels des Kampfmenüs auszuführen.
    Pardon, aber das war noch so ‘n Unding: Wer von den Entwicklern ist denn bitte auf die kreuzdämliche Idee gekommen, das Benutzen des Menüs während des Kampfes zu begrenzen? Man pfeift aus dem letzten Loch und hat eventuell noch ein, zwei Tote im Gepäck und muss sich entscheiden, ob und wie man seine verletzten Leute heilt oder ob man was zum Wiederbeleben reinschmeißt. Und dann heißt es Warten bzw. Fersengeld geben, denn nach einer – wie auch immer gearteten – Aktion schließt das Kampfmenü erst einmal seine Pforten und öffnet sie erst wieder, nachdem eine gewisse Zeit verstrichen ist. Macht besonders in Bosskämpfen wahnsinnig viel Spaß…

    - Ach ja, und dass ich in ungünstigen Kampfarealen in den Gegnerbereich reingebrettert bin und feststellen musste, dass ein oder zwei meiner Leute irgendwo jwd hinter mir an irgendwas hängengeblieben waren und ich bloß noch zwei Männeken zum Angreifen hatte, ist mir auch mehr als nur fünf Mal passiert.

    - Herrlich war auch die Sache mit den Trefferzonen: Die Lösung, die ich konsultierte, war wirklich sehr gut und ausführlich und hatte u.a. ständig Tipps auf Lager, welchen Teil der Gegner man gezielt angreifen sollte, um besondere Items zu erhalten oder den größtmöglichen Schaden zu verursachen. Ich habe mich das ganze Spiel über gefragt, wie der Schreiberling seine Attacken in Richtung Kopf, Waffe, rechter Arm etc. steuern konnte – ich konnte es nämlich nicht. Wenn ich angegriffen habe, dann hat meine Party auf irgendetwas raufgekloppt - was es war, entzog sich komplett meiner Kontrolle. Sollte dahinter wirklich irgendein System stecken, so habe ich es partout nicht gerafft.

    Fazit: Ich denke, dass ich seit langem mal wieder ein, zwei Spiele habe, von denen ich mich dauerhaft trennen werde.
    Geändert von LittleChoco (31.03.2014 um 11:26 Uhr)
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Wild Arms 3 [pausiert]
    Zuletzt gespielt: Ever Oasis, Lufia [II - Rise of the Sinistrals], Nekojara Monogatari
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  2. #2
    VP2 ist ein core rpg. Dein Text zeigt ganz gut warum. In dem Spiel macht eigentlich alles gut Sinn beim Kampfsystem und es funktioniert gut. Wenn man sich ein wenig hinein arbeitet. Wenn es mir auch schwer fällt zu verstehen, wie du es tatsächlich durch das Spiel geschafft hast ohne irgendwas zu verstehen. Der letzte Boss war recht fies.

    Nun denn, ein paar Sachen kann ich schreiben, viel aber nicht, da es viele Jahre her ist.

    -Ich denke man kann keinem Kampfsystem vorwerfen, dass es vom Spieler verlangt diverse Punkte ein klein wenig zu managen. Klingt ja so ähnlich, als wenn sich jemand aufregt, dass er keine Heilzauber mehr sprechen kann, weil er alle MP mit Angriffen verbraten hat. Und das Spiel war wirklich nicht unmenschlich mit AP. Ich erinnere mich nicht daran wirklich unter dem System gelitten zu haben. Soweit ich mich erinnere sind die meisten Gegner eh innerhalb einer Angriffssequenz umgefallen, außer eben Bosse oder starke Gegner, wo dann hoffentlich was vom Körper fehlt.

    -Chars können hängen bleiben, aber da hat zumeist auch der Spieler dran Schuld. Ist mir auch passiert, aber extrem selten.

    -Trefferzonen können natürlich nicht per se "anvisiert" werden, nein. Aber dafür hat doch jeder Char diverse verschiedene Angriffe, die in verschiedenen Winkeln mit verschiedenen Hits etc den Gegner treffen. Die Idee des Systems wars doch einfach die Chars und deren Angriffe so aneinander zu reihen, dass man dem Gegner eben gewisse Bodyparts abtrennt, ihn in der Luft jongliert (für Kristalle) oder ähnliches. Ist natürlich etwas timing, aber nicht sonderlich hart. Dazu kommt natürlich noch der allgemeine Angriffswinkel. Muss man ein wenig ausprobieren, welche Angriffe einem gefallen, aber das ist nicht wirklich zu viel verlangt.

    -Die Dungeon Jump and Run Einlagen waren eigentlich allesamt sehr einfach, bis auf einige optionale Schätze. Dass ein paar optionale Sachen ein klein wenig mehr erfordern ist doch ok. Wenn du echt mehr Probleme damit hattest.. dann keine Ahnung. Normal ist das jedenfalls nicht, wenn man nur durchs Spiel will und nicht wirklich jeden Schatz.


    Es gibt natürlich ne Hand voll Schwächen. Durch das Runensystem muss man erst einmal durchsteigen, das Chars im Kampf aufteilen ging auch imo nur weniger gut und die Story ist imo nur toll wegen der Atmosphäre. Aber was du am Gameplay bemängelst.. klingt etwas komisch für mich.

  3. #3
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Es gibt natürlich ne Hand voll Schwächen. Durch das Runensystem muss man erst einmal durchsteigen, das Chars im Kampf aufteilen ging auch imo nur weniger gut und die Story ist imo nur toll wegen der Atmosphäre. Aber was du am Gameplay bemängelst.. klingt etwas komisch für mich.
    Fand ich auch, denn rein mechanisch zähle ich VP2 zu den geilsten jRPGs ever. Und die Musik....ohhh, das Kampfthema <3 Ich stimme dir aber zu, dass das Runensystem total undurchsichtig war. Da konnte ich nur mit Rumprobieren was Brauchbares rauskitzeln. Das mit den Körperteilen hatte ich immer ignoriert, weil ich das Game ohnehin nur ,,normal'' durchspielen wollte. Was ich an dem Spiel so schätze ist vor Allem, dass diese ganzen Gameplaysysteme ausgenutzt werden müssen, da man sonst nicht weiterkommt. Fand ich total toll, dass man so zu seinem Glück gezwungen wird.

    Erinnert mich daran, dass ich es wieder spielen will. Die Hoffnung auf ein HD-Remix habe ich leider vollends begraben, denn davon hätte das Spiel mal enorm profitiert...aber neeeein ;_;

    Mit Lenneth bin ich nie warm geworden, da gingen mir diese Schicksale auch ziemlich am Allerwertesten vorbei und der OST war für mich auf Dauer unerträglich. Außerdem hat's keine Alicia

  4. #4
    Valkyrie Profile 2 Silmeria unterscheidet sich vom Spielgefühl her nicht viel von den anderen tri-Ace Spielen. Es hat nämlich eine eher steile Lernkurve.
    Das System ist also für einen geil, wenn man sich darauf einlässt und hinein arbeitet oder total frustrierend, wenn man es nicht tut.
    Ist natürlich jedem selber überlassen, ob man sich dafür die Zeit nehmen möchte, um das System zu verstehen und es voll auszukosten. Aber eins muss ich erwähnen: Bei meinem ersten Playthrough bin ich auch mit sinnlosem Buttonmashing durchgekommen und kann mich nicht erinnern, in einem Dungeon mehrere Stunden fest gehangen zu sein (jetzt außer Seraphic Gate). xD

    Letztenlich ist das Gameplay aber Geschmackssache, daher komme ich lieber zu den Story Fragen, wo ich mich besser auskenne. ^^

    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen


    So ich hoffe, das beantwortet alle deine Fragen. Wenn es noch Unklarheiten gibt, kannst du natürlich gerne fragen. Bei Bedarf zeichne ich dir auch ne übersichtliche Timeline. xD

  5. #5
    @ Kiru und thickstone

    Tja, so unterschiedlich kann man's auffassen. Kurioserweise hatte ich mit dem Runensystem überhaupt keine Probleme, denn das war für mich eine Sache, die leicht zu kapieren war: Möglichst viel unterschiedlichen Kram zusammenklauben (Geschäfte, Kisten oder Gegner), rumprobieren, was man noch nicht gelernt hat - fertig.
    Das Kampfsystem an sich (abgesehen von den Trefferzonen) hab ich schon kapiert, aber es haperte bei mir gehörig an der Umsetzung. Wie gesagt, ich hab meistens wild auf den Tasten rumgeklickert, weil ich es nicht gepackt habe meine Leute schön aufeinander abgestimmt angreifen zu lassen (= null Rhythmus) und wollte vorrangig Soul Crushes nutzen. Bis ich dann meine Heat-Leiste auf 100 hatte, waren meine AP verbraten und ich stand mit nichts vorm Gegner, der das dann natürlich weidlich ausgenutzt hat.
    Wie ich es durch das Spiel geschafft habe? Wahrscheinlich durch das Glück der Dummen. Wenn ich in einen neuen Dungeon reingegangen bin und fast plattgemacht wurde, hab ich entweder den letzten Dungeon noch mal aufgesucht oder im aktuellen zig Kämpfe gegen die in den ersten zwei Räumen bestritten, damit ich a) höhere Werte durch Leveln und/oder b) neue Skills bekommen habe. Damit konnte man sich ziemlich gut durchschmuggeln und spätestens mit Toughness/Zähigkeit, wodurch die HP verdoppelt wurden, gab's dann kaum noch Probleme, weil der Schaden, den ich kassierte, nicht gleich lebensgefährlich wurde, sondern auch nach dem Kampf im Menü geheilt werden konnte. Abgesehen von Bosskämpfen natürlich... (Und mit Freya hatte ich irgendwie mehr Probleme als mit Lezard in allen Formen...)

    Das Seraphic Gate hab ich dieses Mal ausgelassen. Im ersten Teil hab ich es komplett mitgenommen, aber da bin ich auch besser mit der Steuerung klargekommen.

    @Rangrith

    ...Auweia, da hab ich ja echt 'ne Menge nicht gerafft. Und das wird im Großen und Ganzen tatsächlich allein im Spiel erklärt?



    'Ne Timeline wäre nicht schlecht, musst du aber nicht unbedingt machen, ich will mich ja sowieso von den Spielen trennen. Aber ich glaub, ich muss mir vorher nochmal Videos zu VP-S suchen und das Ganze rekapitulieren. Dafür, dass ich eigentlich kontinuierlich am Stück gespielt habe, frage ich mich echt, wo du die ganzen Infos her hast. An mir sind die im Eilschritt vorbeigerauscht.

    Nachtrag nach 'ner Mütze Schlaf:

    @Rangrith
    Ich hab das Ganze noch mal im Kopf rumjongliert und komme mit deinen Erklärungen eigentlich ganz gut klar, aber manche Sachen stören mich immer noch.

    Geändert von LittleChoco (01.04.2014 um 10:12 Uhr)
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  6. #6
    @LittleChoco: Mach dir nichts draus. Beim ersten Durchspielen habe ich auch fast nichts gecheckt. Ich hab aber beide Teile jeweils 3-4 mal durchgespielt, daher auch die Informationenansammlung xD

    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen


    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen



    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    Genau bis jetzt alles richtig!
    Den Fundort der Drachensphäere hätten sie auch ohne Lezard gefunden, da Silmeria ja die Macht der "Object Reading" besitzt und es früher oder später selber gefunden hätte. Denke ich ^^.

    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    Story von VP-L:




    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    Tjah deswegen, liebe Spieleentwickler, sind Plots mit Zeitreiesen blöd. ^^


    So jetzt raucht mir aber auch der Kopf. xD
    Danke aber, dass du so detallierte Fragen gestellt hast. So habe ich nämlich nochmal mein Wissen erfrischt und sogar neue Erkentnisse gewonnen. Wie z.B. habe ich heute beim Beantworten deiner Fragen herausgefunden, dass Odin eigentlich nicht ganz tot sein kann. xD

  7. #7
    Zitat Zitat von Rangrith Beitrag anzeigen
    Als wenn Odin anfangs besser war...

    Zitat Zitat von Rangrith Beitrag anzeigen
    So jetzt raucht mir aber auch der Kopf. xD
    Danke aber, dass du so detallierte Fragen gestellt hast. So habe ich nämlich nochmal mein Wissen erfrischt und sogar neue Erkentnisse gewonnen. Wie z.B. habe ich heute beim Beantworten deiner Fragen herausgefunden, dass Odin eigentlich nicht ganz tot sein kann. xD
    Und ich find's toll, dass du mir so ausführlich geantwortet hast, obwohl ich ja klar gesagt habe, dass ich die beiden Spiele wahrscheinlich nie wieder anrühren werde. An und für sich fand ich beide Spiele nicht sooo schlecht, wie es vielleicht rübergekommen ist (und VP-L hat in mir zumindest das Gefühl ausgelöst, den zweiten Teil irgendwann mal spielen zu wollen), aber wenn ich mit dem Kampfsystem/Gameplay nicht warm werde, will ich mich damit nicht noch mal rumplagen, nur um die Story zu genießen. Würde VP-S über die Option verfügen, sich alle Szenen erneut anzuschauen, hätte ich es vermutlich doch behalten - rein zu Kinozwecken. (Rufus )
    BITE ME, ALIEN BOY!

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  8. #8
    Tales of Graces F, Mitte letzten Monats beendet und ich kann bereits jetzt nichts mehr über das Spiel sagen... einfach alles viel zu beknackt. Zum Ende hin hab ich fast alles an Gesprächen von Freundschaft, Frieden und Eierkuchen geskippt. In Erinnerung wird mir wohl nur Pascal als nette quirlige Casterin bleiben. Fängt eigentlich ganz nett an, wird dann aber immer nerviger - wenigstens ist der JP Dub gut. Spielzeit dürfte bei gut Rund ~40-45h ohne den extra Contend liegen, da hatte ich einfach keinen Nerv mehr drauf. Leider ist das Spiel auch wieder viel zu leicht, sterben tut man nur mit Pech bei Bossen, wenn die unglücklich ihre Spezialangriffe raushauen und die Gruppe wipen.

  9. #9
    Graces f ist eines der wenigen Tales, bzw. das einzige mir bekannte, wo höhere Schwierigkeitsstufen gut gemacht sind. Über den Spielverlauf steigert man sich langsam auf Chaos hoch und das ist extrem spaßig. Klar, Normal ist zu leicht wenn man nicht super schlecht ist oder nur der Geschichte folgen will. Aber dafür gibts eben die höheren Stufen. Ist anders als z.B. Xillia, wo höhere Schwierigkeitsstufen alles nur nerviger machen und Kämpfe ewig dauern lässt. (In Graces f sind auf Chaos die normalen Encounter imo genau richtig lang.. etwa so lang wie das ganze in Xillia auf Normal dauert oder noch ne Stufe kürzer)

    Bosse kann man btw. nicht immer auf Chaos besiegen, wenn man Chaos normale Encounter hat. Das liegt daran, dass normale Encounter gerne durch den Spieler und der Eigenheit des Kampfsystems gut möglich werden, während bei Bossen die AI doch eher versagen kann und das Stagger System weitaus fieser ist. Aber das muss auch nicht sein. Ich hatte einige extrem spaßige Bosskämpfe in diesem Spiel.
    Geändert von Kiru (03.04.2014 um 12:38 Uhr)

  10. #10
    Das Kampfsystem von Tales of Graces F ist richtig geil und IMO das Beste der Reihe aber der Rest ist einfach nur schlecht

  11. #11
    Gestern Abend Dark Souls 2 durchgespielt. Großartig. Gegen Ende so overpowered dass die letzten 10 Bosse außer Nashandra beim First Try fielen. Und die auch nur wegen ihren blöden Fluch-Orbs.

    Ich kann den dritten Teil kaum erwarten.

  12. #12
    Gestern Atelier Meruru Plus. In Kurz: Gameplay hui, Cutscenes pfui.

    Nach Totori Plus hätte ich nicht erwartet, dass Meruru doch echt noch einen drauf setzt und noch besser wird. Das spiegelt sich vor allem in einigem rebalancing wieder, aber auch dank der trait synthese (die echt viel ermöglicht) und vor allem dem neuen System für die Punkte. Nun muss man nicht einfach erkunden und random Bosse umnieten, sondern gewisse Aufträge erfüllen. Für alles, was man tut, gibts einen Preis sowie Punkte. Punkte investiert man in Gebäude die einem irgend einen Nutzen geben. Was man wann baut, bleibt einem selbst überlassen. Funktioniert super.

    So nett es aber auch ist, ein Problem gibt es. Extrem gute Items herzustellen ist nicht leicht. Ganz zu schweigen von einer hohen Anzahl, damit sie auch benutzen kann. Demnach muss es ein System geben, welches einem erlaubt Items zu vervielfältigen oder ähnliches. Und hier liegt ein Problem. Die einzige Möglichkeit ist Wholesale. Und das ist schlicht und einfach zu teuer. Ich hatte eine nicht einmal ultimative Peacemaker Bombe, und die hätte 15000 cole gekostet. Overkill. Pro Benutzung wär das 3750 cole gewesen. Demnach ist man echt gezwungen Totori mit in die Gruppe zu nehmen. Denn sie hat noch immer ihren duplicate Skill von Atelier Totori. Hatte ich kein Problem mit, ist aber mit Sicherheit nicht sehr elegant gelaufen. Lustigerweise war es in Atelier Totori auch noch weitaus einfach und BILLIGER Items zu duplizieren... und dort hatte Totori ja auch duplicate. Das Resultat des ganzen war jedenfalls, dass Meruru die meiste Zeit einfach nur ihren normalen Angriff benutzt hat. Viele Items später im Spiel waren einfach zu kostbar um sie die benutzen lassen zu können.


    Dann Cutscenes: Ich schreibe bewusst nicht "Story". Arland war halt größtenteils immer über Chars. Und Meruru, als Abschluss, macht einen echt miesen Job.
    Es gibt gerade einmal 6 neue Chars in dem Spiel. Dabei natürlich Meruru, ihr Vater der eigentlich keine Rolle spielt, 2 super langweilige Partymember, eine Verkäuferin die ein schlechter Mevlia Abklatsch ist und den Butler, der nett war. Ouch. Dazu gibts dann einen großen Batzen Chars von vorherigen Teilen, wobei die Auswahl sehr bescheiden ist. Totori und Mimi im Anhang ist ok. Sterk ebenso, wenn auch 2 Spiele mit ihm gereicht hätten. Aber dann. Was ist mit Rorona passiert? Warum Filly oder Esty? Filly macht in Atelier Meruru das selbe wie in Totori nur hat man das schon gesehen und es ist weniger interessant. Und Esty dürfte aber wirklich keiner vermisst haben. Und Gino, wirklich? Der war sowas von irrelevant und uninteressant in Totori. Hätte man nicht besser Cecy nehmen können? (Nicht, dass die viel besser war, aber sie hätte mehr Sinn ergeben..) Und dann die Homs. Während Hom in Rorona noch super war und ich enttäuscht war, dass es kein Ende mit Hom gab.. wars in Meruru arg langweilig. Sie waren nur noch ARBEIT. Weg war der nette Teil, wo Hom's Nähe zu Menschen, Selbstfindung etc. thematisiert wurde.
    Keine Ahnung was hier passiert ist, aber ich glaub ich war noch nie so dermaßen desinteressiert an Cutscenes von Rpgs. Die tun zwar nicht weh, wie so mancher Mist von Graces f oder ähnlichem, sind aber einfach uninteressant und nerven dadurch. Ich habe die zu großen Teilen nur noch überflogen und Voices geskipped.. was ich wirklich seltenst mache. Wirklich schade.


    Nun, ich hatte trotzdem Spaß. Am Gameplay. Blöd nur, dass Meruru den Mist mit NG+ exklusiven Kram macht. War ich immer schon sauer drüber. Vllt irgendwann mal. Die ganzen Plus exklusiven Kämpfe sind da, sowie der ehemalige DLC Dungeon.. und einige Enden, die mich aber wenig interessieren.

  13. #13
    Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney durchgespielt

    Obwohl ich es heiß erwartet habe, war ich doch auch ein wenig skeptisch, ob aus der Verbindung zwei so verschiedener Spiele (in Bezug auf Graphik und Gameplay) ein stimmiges Gesamtwerk entstehen könnte und ich wurde wahrlich nicht enttäuscht.
    Die Story war anders als gedacht, aber mitreißend und die Mischung der typischen Layton- und Ace Attorney-Elemente funktionierte erstaunlich gut. Und trotz dass ich eher ein AA-Fan bin (von Layton kenne ich bisher nur den Film und die ersten zwei Spiele), gab es für mich eigentlich nur wenige Momente, in denen ich den Professor überpräsent fand. Gut, er hatte manchmal – besonders zum Schluss hin – diese “Ich-weiß-bereits-die-Lösung”-Phase, während man als Spieler und/oder Phoenix noch im Dunkeln tappte, aber so ist es schließlich auch in ihren eigenen Spielen. Phoenix steht doch öfter mal auf dem Schlauch.

    Besondere Highlights:

    - Befragung mehrerer Zeugen auf einmal -> tolles Element, dass sich vermutlich leider nicht in den normalen AA-Spielen unterbringen lässt
    - viele Rätsel, bei denen man durch Rumprobieren auf die Lösung kommt, anstatt eine feste Antwort eingeben zu müssen (Ich hasse die Matherätsel in Layton!)
    - Aufbrechen der festen Teams -> Phoenix & Luke und Layton & Maya

    Was ich mir gewünscht hätte:

    - Einsatz von Mayas Mediumkräften -> Layton, Phoenix und Luke durften schließlich auch zeigen, was sie können


    Eine Sache raffe ich allerdings nicht.


    Abschließend lässt sich meine Meinung des Spieles in einem Satz zusammenfassen: Ich will mehr davon!

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Golden Sun: Die dunkle Dämmerung durchgespielt

    Der dritte Teil führt das, was man aus den anderen beiden Spielen kannte, in so ziemlich allen Punkten fort: Einfallsreiche Rätsel, eine solide Story, Djinnsuche, Psynergy-Rumgespiele u.a. Es ist zwar mittlerweile wieder ewig her, seit ich die Vorgänger gespielt habe, aber ich hatte kaum Einstiegsprobleme – weder im Gameplay noch bei der Zuordnung der erwähnten Charaktere.
    Mir hat das Spiel sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es - gerade im Vergleich zum zweiten Teil – relativ kurz ausgefallen ist und ein verdammt offenes Ende hat. Bleibt zu hoffen, dass die Entwickler sich trotz der miesen Verkaufszahlen dazu entschließen einen abschließenden (?) vierten Teil zu machen.
    Schade fand ich allerdings, dass man viele der „alten“ Charaktere nicht getroffen hat und gerade mal die östliche Seite der Welt bereisen konnte. Wenn ich schon eine komplette Weltkarte im Spiel sehe, dann will ich da auch langlaufen können.
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Wild Arms 3 [pausiert]
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  14. #14
    Okay, Geheimtipp: Crimson Shroud von Level 5 als Download für den 3DS. Total empfehlenswert! Ich hab jetzt nur 9 Stunden dran gesessen, aber da es das Ding für 4€ im Angebot gab, reicht das auch vollkommen aus. Die kurze Story ist überraschend atmosphärisch erzählt und glänzt vor allem damit, dass sie eine lebendige Welt aufbaut, ohne allzu viel davon zu zeigen. Grundlegend geht es lediglich um die Suche nach einem Artefakt in einem legendären Dungeon, und um die Figuren, die diese Erzählung rekonstruieren. Die Charaktere gehen klar, aber vor allem die Auflösung am Ende lässt dann noch mal die Räder im Kopf knacken, mit einem wunderbaren Kurzgeschichten-Feeling. Schade, dass es sowas nicht öfter gibt.

    Allerdings ist Crimson Shroud zweifelsfrei ... Special Interest. Obwohl es definitiv ein klassisches (und überraschend tiefgehendes) Ost-RPG ist, was das Kampfsystem angeht, basiert die gesamte Ästhetik auf Pen-and-Paper-Rollenspielen. Die Zwischensequenzen bestehen aus Standbildern mit unterschiedlich in Szene gesetzten Miniaturen und langen, atmosphärischen Texten. Manchmal gibt es kleine Entscheidungen zu treffen, und viele Mechanismen erfordern ein "richtiges" Würfeln, also tatsächlich mit Stylus und den berüchtigten vielseitigen Würfeln. ^^ Das Konzept passt einfach an allen Ecken und Enden gut zusammen, und für P&P-Freunde ist es natürlich sowieso eine kleine Offenbarung.

    Tipp: Crimson Shroud ist durchschnittlich nach 8 Stunden vorbei (4 Kapitel), also fangt gar nicht erst an, Items zu horten. Keine 40 Stunden diesmal.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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