Damit hatte ich wirklich mal angefangen bzw. notiere mir zumindest die Spielzeit, weil ich es selbst nicht uninteressant finde.
Das letzte Ost-RPG für dieses Jahr: Kingdom Hearts - Dream Drop Distance. Nachdem ich in den letzten Tagen verstärkt damit beschäftigt war, bin ich nun nach 14 Std. durch. Ich fand es in Ordnung, auch wenn ich anfangs Zweifel hatte, dass ich an dem Spiel Spaß haben könnte. Kingdom Hearts halte ich schon länger für einigermaßen tot, weil nach den guten Hauptteilen nur noch überwiegend merkwürdige Ableger kamen und die Handlung ins Bodenlose stürzte. Birth by Sleep war der letzte Ableger, den ich gespielt hatte.
Wie erwartet stellte sich die Handlung auch hier als grober Unsinn heraus und die Gespräche haben mal wieder diesen pseudophilosophischen Anstrich. Die Dialogschreiber sollte man dringend noch einmal zur Nachqualifizierung schicken.
Spielerisch ist es allerdings solide und hat mir ab der Musketier-Welt dann doch Spaß gemacht. Nur dass versucht wurde, die Schwierigkeit zu erhöhen, indem den Gegnern einfach mehr HP gegeben wurden, hat mich zum Ende hin gestört. Wieso kann man die nicht einfach stärker machen und nicht so, dass man ewig auf schwachen Gegnern herumhauen muss? Den Fehler machen leider einige Spiele. Und dann noch vier Endgegner am Stück ... hui.
Na ja, wenn es mehr Welten gegeben hätte, hätte ich es noch eine Ecke besser gefunden. Ansonsten ist es nicht vergleichbar mit den guten Hauptteilen, aber ich würde es wieder spielen, denn das Spielprinzip kann man sich immer noch antun. Aber bitte weg mit diesen absurden Handlungssträngen...