Bei mir wars umgekehrt, ich bin über SciFi überhaupt erst zu Fantasy und Mittelalter gekommen. Dabei könnte ich noch nichtmal sagen, wie das eine mit dem anderen wirklich zusammenhängt. Ich glaube aber damit, daß man sich in eine Welt reindenkt, zu dem man von der heutigen Realität aus betrachtet keinen Zugang hat. Wobei ich da das Mittelalter am Spannendsten finde, weil es die meisten Beschränkungen gibt (also auch keine Magie, keinen Deus ex Machina, kein nix). Ich finde einfach die Herausforderung interessant, ein Problem lösen zu müssen oder etwas gangbar zu machen, wenn meine Mittel extrem primitiv sind. Je weniger Möglichkeiten oder Werkzeuge ich zur Verfügung habe, umso interessanter wird es.
Das sieht echt verflixt gut aus. Und nein, stören würds mich nicht, ich benutze selbst Grafikverbesserungen. So realistisch sind die allerdings nicht.Zitat
Ist spannend, was sich aus einem über zehn Jahre alten Spiel immer noch rausholen läßt.
Morrowind an sich ist meiner Meinung nach ohnehin mit nichts zu vergleichen. Man wird da in diese Welt gespuckt und dann heißt es "sieh zu, wie du klarkommst". Nix Mapmarker, nix Tutorial, es ist von Anfang an dreckig und gemein. Und es gibt so viele Mods, die es noch gemeiner machen.
Ich hab bis heute noch nicht alles gesehen, was dieses Spiel zu bieten hat. Und ich spiele es seit sieben Jahren ziemlich aktiv.
Was der Tommels sagt. Antanzen ist gerade an Brückentagen nicht verkehrt, selbst wenn man da hin und wieder umsonst aufkreuzt. Mein Dozent für die Weimarer Republik - Vorlesung vor ein paar Semestern an einem Brückentag: "Oh, heute sind zwei Drittel der Leute nicht da... gut, dann erzähl ich Ihnen mal, was vielleicht klausurrelevant sein könnte..."
Es war übrigens wirklich klausurrelevant. Und ich bin stolz auf meine 1,7. Die hab ich immerhin erreicht, obwohl ein paar Bauarbeiter während der Prüfung vor dem Fenster mit der Rüttelplatte zugange waren.
Ok, die Jungs konnten ja auch nix dafür. Aber konzentrier dich da mal...