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Also ist The Elder Scrolls auch kein RPG, die Hauptquest dort ist ja wohl mehr als nebensächlich.
Ich täte diese Reihe nichtmal im Genre anerkennen bzw kann ich einfach nicht, aber dazu ist der Genrebegriff viel
zu breit gefächert geworden. Kann man ausserdem [Schlüpfen in Rolle] aber wirklich noch sagen, wenn man sich
den gespielten Charakter komplett selbst zimmert? Das ist eine Selbstprojektion in eine fremde Welt, keine Rolle
einer schon in der Welt existenten und unaustauschbaren Person wie Crono, Ryu, Shulk, Isaac Robin oder Elza.
Ein Schauspieler karikatiert sich ja auch nicht selbst vor einem Publikum, sondern spiegelt eine völlig andere
Person wider, die als Rolle zugeteilt ist.

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Es ist das Abbilden von einer möglichst realitätsnahen Wirklichkeit.
Nicht unbedingt der echten "Wirklichkeit", du kannst unter den Punkten, mit denen du besonders überzeugen willst,
locker einen Simulator erschaffen und was anderes ist das auch nicht:

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Ironischerweise kannst du schon fast sagen das es eine Simulation eines RPGs ist
Naaaaa fast, andersrum passt es vielleicht noch eher. Ein "RPG" ohne sehr genretypische Elemente, aufgebaut um
eine sehr auf Simulation, Interaktion und Einfluss konzipierte Welt herum. Ganz ohne Handlung. Doch da frag ich
mich aber: Wie weit soll das gehen? Wenn es keinen Endpunkt gibt, wie soll sich die Welt dann noch dauerhaft
entwickeln, damit das, was man im Spiel getan hat, immer noch neuen erkennbaren Einfluss hat? Ab irgendeinem
Punkt ist die Luft komplett raus.