Danke, das ist sehr gut und nein, dein Eindruck ist korrekt. Die Strophe besingt die Blendung des Achilles durch die Athene, der Dichter ist Alt-history Achilles selbst.

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Vater Zeus, bleibt denn keiner der Götter mehr, um mich Unglückseligen zu retten, nun da hernieder gefallen ist der Arm, rot vom Blut meinen Augen und gekommen der Tod und die unbarmherzige Moira?

Ich erlitt eine gar schwere Verletzung und mein Arm ward im Ganzen durchdrungen von gellendem Schmerz: Ich kann nicht sicher halten den Speer, noch mich entschlossen zum Kampf in die Menge der Feinde werfen; heute starb ein hervorragender Heroe.

Mich hätte Hektor erschlagen sollen, der von diesen hier am stärksten gewachsen, mich hätte ein Tugendmann erschlagen sollen, der tüchtigste von allen Trojanern. Allein, mir war bestimmt einen abscheulichen Tod zu sterben, geblendet von der Hand einer grausamen Göttin.
ich glaube, dieser Halbsatz "sanguinante e rossa sugli occhi mi" spricht von der Blendung, ich habe das "unter" mal wegfallen lassen.
Die Schicksalsgöttin, ja, die Moiren sind die Schicksalsgöttinnen. Kann nicht sagen, ob er im Plural oder im Singular spricht, aber es ist wahrscheinlicher, dass auf die griechische Schicksalsvorstellung angespielt wird und die Doppelbedeutung vom italienischen Autoren eingefügt wurde.
Den Dritten Satz habe ich in die Möglichkeitsform gestellt, da es mir sinnhaft erschien wenn er beweint, dass ihm der Heldentod verwehrt blieb.

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