Das kann man relativ gut abkürzen: Es gibt zwar viele Quellen in der Zeit, allerdings sind die fast ausnahmslos auf Latein als Berichte der Römer verfasst. Das große Problem dabei ist nämlich, dass die keltische und germanische Kultur vornehmlich eine orale (ja, ihr dürft gerne lachen) Kultur waren, bei denen eben Berichte mündlich tradiert wurden. Was da heute teilweise als Quelle aus der Zeit gilt, ist meist schon sehr durchzogen mit römischen und/ oder christlichen Motiven. Bestes Beispiel ist da die Edda, die erst im 13. Jahrhundert nach der Christianisierung verschriftlicht wurde, oder auch der nordische Gott Baldr. Die möglichen Querbezüge zu Christus kommen da nicht von ungefähr.

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