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Thema: WG #71 - Der Frühling macht alles neu

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    @Simon: Immer ruhig bleiben

    @R.D: Ich habe Elektrotechnik (Handwerk) gelernt und musste dort extrem viel Mathematik anwenden. Welcher Widerstand passt bei der Schaltung. Welchen Transistor brauche ich hier und und und. Nun sitze ich ebenfalls in der IT. Hier muss ich eigentlich fast garnicht rechnen.
    Handwerker werden leider oft als dümmlich abgestempelt und entsprechend niedriger bezahlt als Büroangestellte. Mit ein wichtiger Grund, warum ich den Berufszweig gewechselt habe damals...

    *Kaffee schlürf*

  2. #2
    Zitat Zitat von Engel der Furcht Beitrag anzeigen
    Koennen wir uns darauf einigen, dass Mathe total doof und im realen Leben zu 90%(Berufsabhaengig) ueberfluessig ist?
    Nein. Das hat mit Berufen nichts zu tun. Wie soll man durchs Leben kommen ohne ein Grundverständnis von Mathematik? Aber was wunderts mich, die Quote an überschuldeten Menschen unter 30 ist höher denn je, und das kostenlose 0€ Smartphone für 45€ im Monat ist ja voll kostenlos. Jeder, der in der Schule aufgepasst hat müsste da doch stutzig werden, aber wie soll man ohne Verständnis von Zahlen? Letzteres ist der Knackpunkt, alles um uns rum ist berechnet, Mathe ist die Möglichkeit das zu verstehen, kein Mathe können ist doch ein bischen wie farbenblind sein. Ich hab um 11 'ne Besprechung, brauche ich dafür die Taylor-reihe? Nein. In der Schule sitzt man aber sowieso, warum nicht alles abgreifen was man kriegen kann? Klar "brauch ich wohl nicht, lern ich nicht" entspricht eher dem Zeitgeist der minimalen Anstrengung~.

    Ich wünschte ich hätte ein besseres Gedächtnis, ich würd gern alles was ich mal gelernt habe noch wissen, das wär zu geil T_T

  3. #3
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    In der Schule sitzt man aber sowieso, warum nicht alles abgreifen was man kriegen kann? Klar "brauch ich wohl nicht, lern ich nicht" entspricht eher dem Zeitgeist der minimalen Anstrengung~.
    Sehr sehr cool formuliert! Sauber!
    Die meisten Pferde springen nur so hoch wie sie müssen

  4. #4
    Zitat Zitat von Dizzy Beitrag anzeigen
    Die meisten Pferde springen nur so hoch wie sie müssen
    Und dann landen sie in der Lasagne!

    Aber ich finde es ehrlich gesagt jetzt nicht so den Nachteil zu wissen was Sinus, Cosinus und Tangens ist. Oder eine Vektorenberechnung. Oder allgemein alles was mit Stochastik zu tun hat. Wenn es einem im Berufsleben nicht weiterhilft, dann hilfts einem wenn man irgendwo diesbezüglich klugscheißen muss. You get the math, you get the girls.

  5. #5
    @Mathe: Wenn ich mal so was komplexes in der Schule gehabt hätte bzgl. Variablenberechnung Parabel oder was es da noch alles so gibt, dann würde ich das sicher auch verstehen. Wobei ich das ja eigentlich verstehen sollte, da ich als beispiel, in PHP ja nix anderes mache als wie variablen miteinander verrechnen wenns drauf ankommt °_°
    Und das der Handwerker kein mathe braucht aber der ITler, ist mal der größte schwachfug ^^
    Ich bin mittlerweile auch ITler und hocke im Büro, und wenn ich mal Mathe brauche, dann ist bisher maximal Dreisatz gewesen. Und ich glaube einfach mal ganz stark das selbst ein Schreiner oder Tischler mehr mathekenntnisse benötigt als ich aktuell in meinem IT Beruf.
    Ich wette wenn ich das selber in der schule gehabt hätte, aber in der Schulform die ich besucht hatte, war das höchste der gefühle ein fehlender wert der als x markiert wurde, und das auch nur irgendwie im letzten Halbjahr meiner Abschlussklasse, habe ich halt am ende bei komplexeren Berechnungen wo dann mehr Buchstaben vor kommen die Logik nicht mehr verstanden ^^

    Aber wie gesagt, abgeneigt bin ich der mathematik ja nicht, weil Webentwicklung, Astronomie, blabla aber bei komplexen berechnungen mit vielen buchstaben drin quittiert aktuell mein Gehirn ^^

  6. #6
    Ist schon irgendwie ein lustiger Zufall, dass genau dann sich alle in der WG über Mathe unterhalten, wenn ich mich gerade mal wieder zum Spaß mit Haskell rumschlage. Haskell ist übrigens eine sehr interessante Programmiersprache, die rein auf Mathematik beruht (weil funktionale Programmiersprache). Soll ja auch Leute geben, die sich beruflich mit sowas auseinandersetzen.

  7. #7
    Zitat Zitat von Dizzy Beitrag anzeigen
    Sehr sehr cool formuliert! Sauber!
    Die meisten Pferde springen nur so hoch wie sie müssen
    Was oft nicht völlig verkehrt ist.
    Wenn ich mich minimal anstrengen kann und trotzdem meinen Output dabei maximiert bekomme, ist es doch legitim.

    Vielleicht versteh ich das nur falsch oder ich rede gleich völlig an dir vorbei, aber ich sehe im Prinzip der minimalen Anstrengung das Potential der Vereinfachung von Arbeitsabläufen. Klar, wenns um Noten geht, dann sollte das Ziel sein möglichst gut abzuschneiden. Aber wenn es darum geht eine Aufgabe zu erledigen, versuche ich dies doch mit so wenig Aufwand wie möglich zu machen.
    Wie gesagt... minimale Anstrengung, maximaler Output. Ich seh darin eine Chance.

  8. #8
    Es geht hierbei darum, soviel Wissen abzusaugen wie möglich, wenn man doch eh schon auf der Schulbank sitzt Ich dachte, dass das klar wäre.

  9. #9
    Gut, ich hatte das ganze jetzt noch mit dem späteren Berufsleben verbunden. Aber ja, wenn man die Schulbank schon drücken muss, sollte man dem lustigen Mann oder der Frau vorne schon zuhören. Besser als sich 6 Stunden lang gelangweilt das Gesicht mit der Faust abzustützen und sich dann über die fiesen Abdrücke wundern .

  10. #10
    Zitat Zitat von Dizzy Beitrag anzeigen
    Es geht hierbei darum, soviel Wissen abzusaugen wie möglich, wenn man doch eh schon auf der Schulbank sitzt Ich dachte, dass das klar wäre.
    This! An so viel Allgemeinbildung kommt man später einfach nicht mehr für lau.
    Aber ist klar, wenn man als Jugendlicher in der Schule heute mal ein bisschen aufpasst oder sich interessiert ist man direkt ein Streber.
    Das war lustig, weil die "Streber" immer viel mehr Freizeit hatten Bis in die späte Oberstufe selten länger als ne Dreiviertelstunde an Hausaufgaben gesessen und Klausurvorbereitung lief auch eher so nebenbei, man hatte den Scheiss ja im Kopf
    Zitat Zitat
    Ich wünschte ich hätte ein besseres Gedächtnis, ich würd gern alles was ich mal gelernt habe noch wissen, das wär zu geil T_T
    Die ganze Oberstufenmathematik und auch die Sachen aus meinem Informatikstudium habe ich mittlerweile vergessen, aber die Pfade sind ausgetreten und ich könnte mir jedes Thema bei Bedarf an ein, zwei Tagen wieder aneignen. Mathe rult :d

    Geändert von WeTa (25.04.2013 um 10:36 Uhr)

  11. #11
    Hierbei ärgere ich mich ziemlich, so oft müde zu sein. Man will zwar zuhören, kann aber nicht, weil man sich lieber hinlegen möchte.

    Aber ich bin auch grad eh nur in der Schule, weil die Wissensquelle unerschöpflich ist. 90 Minuten in Philosophie einfach mal aufpassen und mitdenken, einfach weil man sich das Fach ausgesucht hat und auch ne Note am Ende kriegt und es also die Pflicht ist, eine gewisse Leistung zu erbringen, ist förderlicher als sich in seiner Freizeit irgendwas zusammenzureimen.

    Geändert von Byder (25.04.2013 um 10:38 Uhr)

  12. #12
    Ich denke, es bringt nur selten was, die Schulzeit mit der späteren Perspektive zu vermischen, speziell wenn man schon Geld verdient. Klar, ich bereue ernsthaft, dass ich im Sprachunterricht nicht besser aufgepasst habe ... aber das ist heute und damit völlig irrelevant. Damals war es genau das Richtige, weil zu dieser Zeit nun mal andere Dinge wichtiger waren.
    Insofern bringt es auch nicht viel, gerade Pubertierenden eintrichtern zu wollen, wie unglaublich wichtig doch ALLES in der Schule ist, vor allem nicht mit der Begründung "ich hab es auch erlebt und würde heute alles ganz anders machen!". Die Kiddos haben es eben noch nicht erlebt. In meinen Augen (auch als Lehrer) ist es viel konstruktiver, den Schülern klar zu machen, wie Schule, Arbeitswesen etc. funktionieren, welche Wirkung Noten haben (und welche nicht), wie man in der Schule mit Prioritäten arbeiten kann, wie man mit möglichst wenig Arbeit das meiste herausholt und so weiter. Jugendliche können viel besser Entscheidungen treffen, als ihnen meistens zugetraut wird, aber man muss a) vermeiden, Trotzreaktionen hervorzurufen, und b) eine Wissensgrundlage für eigene Entscheidungen legen.

    tl;dr, also ja, Mathe ist öfter sinnvoll, als man denkt, und nur weil es durch seine Abstraktion ab der 1. Klasse das Hassfach Nummer Eins ist, sollte man nicht auf jeden Zug aufspringen. Zumal dieser Trend wahrscheinlich schon seit 4000 Jahren läuft.

  13. #13

    AmigaMix Gast
    Schon Pythagoras sagte: "Mathe, was soll der Mist?!" (Ich bin der festen Überzeugung, dass er das gesagt hat...)

  14. #14
    Oder wie Isaac Newton schon einst sagte: "Fuck, mir ist ein Apfel auf den Kopf gefallen. Verdammte Axt. Scheiß Apfelbaum. Ich penn hier nich mehr."

  15. #15
    Ich liebe Mathe ja ehrlich gesagt...

    Aber weil ich nun nicht nur das hier posten möchte, erzähl ich noch ein bisschen von meinem tolligen Abend. Denn heute geh ich endlich mal wieder Sushi essen
    Und danach darf ich Maltes Maker-Talentsystem weiter ausprobieren <3
    Und weil das noch nicht genug ist, gibts morgen Abend ne große Feier mit den Kollegen. Ich weiß gar nicht mehr warum ich heute morgen beim Aufstehen so schlecht drauf war!

    Stehen bei euch schöne Dinge an, am Wochenende oder so? :>

  16. #16

  17. #17
    Zitat Zitat von Dizzy Beitrag anzeigen
    @Simon: Immer ruhig bleiben
    Darum ja auch der Entspannungstee

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