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Thema: WG #71 - Der Frühling macht alles neu

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Gibt doch viel schönere Städte als Bremen.

  2. #2
    Aber Bremen erfüllt als eine von 4 Unnis eine Hauptvorraussetzung: Du brauchst nur eine neue Fremdsprache für Geschichte

  3. #3

    Katii Gast
    Zitat Zitat von Einheit092 Beitrag anzeigen
    Aber Bremen erfüllt als eine von 4 Unnis eine Hauptvorraussetzung: Du brauchst nur eine neue Fremdsprache für Geschichte
    Geschichte? Studier doch Archäologie, das Latinum kannst du an der Uni nachholen stellt sich bei Geschichte allerdings ähnlich da zumindest war das noch so bei Studium auf Magister, da brauchtest du das Latinum erst später as Voraussetzung

  4. #4
    Latinum isses nicht das hab ich. Es geht um neuere. Die meisten Unnis wollen Englisch plus franz. spa. oder so. Das fehlt mir.

    Bin seit heut für Geschi in Erlangen eingeschrieben.

  5. #5

    Katii Gast
    o.o... brauchte ich nur für Ägyptologie für Ur- und Frühgeschichte reichte Deutsch & Englisch + Latinum

  6. #6
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Gibt doch viel schönere Städte als Bremen.
    Scheiß auf ne coole Stadt, hauptsache coole Leute! Solange man nicht in nem Dorf wohnt gehts doch noch^^

  7. #7
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Scheiß auf ne coole Stadt, hauptsache coole Leute! Solange man nicht in nem Dorf wohnt gehts doch noch^^
    Na danke .__.
    *sich in sein Kleines Gallisches Dorf irgendwo in Niedersachsen verkriech*
    *das ist dort wo Nachts die Mexicaner und Griechen über/unter den Zaun klettern*
    Ich frag mich wann die mal wieder Nahrung abwerfen... uns geht der Zaubertrank aus um uns gegen das Neuland zu wehren.

  8. #8

    Katii Gast
    naja er hat aber Recht als jemand der 16 Jahre auf nem Dorf gewohnt hat... da will ich NIE wieder hin zurück... xD.. meine Eltern wohnen zwar nur in einer Kleinstadt aber denen gehts ähnlich

  9. #9
    Zitat Zitat von Byder Beitrag anzeigen
    Gibt doch viel schönere Städte als Bremen.
    Das ist ja auch nicht schwer - zuerst müsste Bremen erstmal eine Stadt sein

  10. #10

    Examinierter Senfautomat
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    Zitat Zitat von Einheit092 Beitrag anzeigen
    Latinum isses nicht das hab ich. Es geht um neuere. Die meisten Unnis wollen Englisch plus franz. spa. oder so. Das fehlt mir.
    Was ja auch durchaus logisch ist, wenn man einmal darauf guckt, mit welchen Quellen man es zu tun bekommt: In der Antike kommt man um Latein nicht herum, da eben die meisten schriftlichen Quellen in Latein oder Altgriechisch verfasst wurden, was ja auch durchaus logisch ist, wenn man sich den behandelten Kulturkreis anguckt. Ebenfalls ist Latein halt die Sprache des Mittelalters, wenn es um offizielle Urkunden und kirchliche Quellen geht. Und da ein Großteil der Bildung nun einmal im Mittelalter von den Klöstern ausging, kann man sich vorstellen, wieviele Quellen da (in einem teilweise echt grausamen Latein) verfasst wurden. Zusätzlich kommen da dann noch mit Abstrichen Alt- und Mittelhochdeutsch hinzu, was aber eher zum Wissenschaftsbereich der Germanisten gehört (und ja ich durfte und kann Quellen dieser Art lesen). So gute Quellenbände mit Übersetzung es dabei auch geben mag, ich rate doch jedem Geschichtswissenschaftler, die Originale zu lesen, da da in einigen Übersetzungen doch mehr als arg gepfuscht wurde.

    In der Renaissance kommen wir dann auch nicht um Latein herum, wobei ab dann auch die einzelnen Nationalsprachen zunehmend an Bedeutung (hier vor allem Französisch) gewinnen. Erst mit der Reformation kann man dann flächendeckend auch Quellen in deutscher Sprache finden, wobei die Obrigkeit immer noch an Latein und später Französisch festhält. Von daher kommt man als Geschichtswissenschaftler gar nicht darum herum, möglichst viele Sprachen zu beherrschen, da man ansonsten in einer Sackgasse landet und Sachverhalte möglicherweise gar nicht aus verschiedenen Perspektiven wahrnehmen kann.

    Ich bin, was das angeht froh, dass ich auf meinem (katholischen) Gymnasium damals neben Deutsch als Muttersprache und Englisch als erster moderner Fremdsprache eben auch noch Latein als Pflichtfach und Französisch als Wahlpflichtfach hatte. Im Prinzip wäre ich damit ja schon für die Uni aus dem Schneider gewesen, allerdings habe ich mir dann eben an der Uni noch zwangsweise Alt- und Mittelhochdeutsch (für Germanistik) und Spanisch (aus Interesse und eben wegen der Multiperspektivität) gegeben und kann nur sagen, dass sich das lohnt.

  11. #11
    Ich bin froh, dass ich nur Deutsch, Englisch hatte + 3 Jahre fürs Abitur halt(da zweite Fremdsprache notwendig und die Schule nicht genug Spanischlehrer hatte um alle zu bedienen und nur Spanisch + Französisch angeboten wurde) Französisch. Deutsch als Muttersprache, ist ja klar. Englisch als erste Fremdsprache - ist auch klar. Das reicht auch fast überall.

    Französisch hab ich fast alles vergessen. Interessiert mich auch nicht. Finde es schade, dass es nicht so viel Auswahl gibt und es eher seltener ist dass man Schulen findet die irgendwelche exotischeren Sachen anbieten. Hätte mich eventuell eher interessiert, irgendwas anderes.

    Dass die auch mit Blick auf Studium das so ausrichten ist klar - nur weiss wohl kaum jemand schon vorher was er studieren wird. Kenne eine aus dem Internet die studiert Archäologie mit Schwerpunkt Naher Osten. Die war auch mal im Iran deswegen und sie lernt glaub auch(keine Ahnung ob freiwillig oder Pflicht, nehme eher an es ist Pflicht aber die interessiert sich sowieso dafür weil das ja mit dem Gebiet zusammenhängt) Hebräisch.g

  12. #12

    Examinierter Senfautomat
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    Zitat Zitat von Luthandorius2 Beitrag anzeigen
    Dass die auch mit Blick auf Studium das so ausrichten ist klar - nur weiss wohl kaum jemand schon vorher was er studieren wird.
    Dem möchte ich aufgrund meiner eigenen beruflichen Erfahrung als Gymnasiallehrer und mit Hinweis auf die aktuelle Shell-Studie entschieden widersprechen. Jugendliche wissen heutzutage zumindest in den höheren Bildungsgängen meist sehr genau, was sie später machen wollen und verfolgen diese Ziele auch sehr strikt und nachdrücklich.

  13. #13
    Aber wenn sie ab 5. Klasse auf ein altsprachliches Gymnasium geschickt werden(sowas gibt es hier in meiner Gegend sogar - die haben 1. Fremdsprache Englisch, dann sehr früh Französisch und Latein noch mit dabei als Pflicht!) dann ist das doch etwas früh.

    (Edit: Die erste Fremdsprache ist da sogar Latein - habe kurz nachgeguckt. Englisch kommt aber auch früh dazu).

    Ab Oberstufe ist klar, dass man schon ne genauere Idee haben könnte. Aber so 5-10. Klasse... das ist doch wohl eher von den Eltern so gewollt, denke ich.

    (Dann könnten sie zwar auch schon grob wissen was sie später mal machen wollen - aber falls sie was machen wollen wofür sie die Sprache gar nicht brauchen können sie nix dagegen tun dass die Eltern sie auf so ne Schule schicken)

    Geändert von Luthandorius2 (15.08.2013 um 11:21 Uhr)

  14. #14
    Zitat Zitat von BIT Beitrag anzeigen
    Dem möchte ich aufgrund meiner eigenen beruflichen Erfahrung als Gymnasiallehrer und mit Hinweis auf die aktuelle Shell-Studie entschieden widersprechen. Jugendliche wissen heutzutage zumindest in den höheren Bildungsgängen meist sehr genau, was sie später machen wollen und verfolgen diese Ziele auch sehr strikt und nachdrücklich.
    Ich wünschte ich hätte meine genauen Ziele vor zehn Jahren schon gekannt. ^^ Jetzt sehe ich (seit ganzen zwei Wochen schon) zu, dass ich Französisch lerne, um ein Fremdsprachenzertifikat erlangen zu können, weil ohne gibt es keinen realistischen Weg zur Allgemeinen Hochschulreife. Eigentlich kommt es mir sehr leicht vor, romanische und germanische Sprachen zu lernen, aber wie realistisch ist es, innerhalb von, sagen wir mal einem Jahr gut genug zu werden?

  15. #15

    Examinierter Senfautomat
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    Zitat Zitat von Owly Beitrag anzeigen
    Eigentlich kommt es mir sehr leicht vor, romanische und germanische Sprachen zu lernen, aber wie realistisch ist es, innerhalb von, sagen wir mal einem Jahr gut genug zu werden?
    Das frag mal alle Studenten, die ihr Latinum nachholen dürfen. Was ich da gehört habe, muss das wahrlich die Hölle auf Erden sein und man braucht sich das ganze restliche Semester auch nichts anderes vornehmen.

  16. #16
    Merde. :P Aber hilft ja nichts, muss man durch.

  17. #17
    Zitat Zitat von BIT Beitrag anzeigen
    Das frag mal alle Studenten, die ihr Latinum nachholen dürfen. Was ich da gehört habe, muss das wahrlich die Hölle auf Erden sein und man braucht sich das ganze restliche Semester auch nichts anderes vornehmen.
    Yep. Mein Mitbewohner ist auch schier durchgedreht, da er das Latinum während des Studiums nachholen musste. Hölle auf Erden trifft es ganz gut ^^

  18. #18
    Zitat Zitat von BIT Beitrag anzeigen
    Dem möchte ich aufgrund meiner eigenen beruflichen Erfahrung als Gymnasiallehrer und mit Hinweis auf die aktuelle Shell-Studie entschieden widersprechen. Jugendliche wissen heutzutage zumindest in den höheren Bildungsgängen meist sehr genau, was sie später machen wollen und verfolgen diese Ziele auch sehr strikt und nachdrücklich.
    War bei mir definitiv nicht so. Ich wusste erst 2 Monate nachm Abbi das ich BWL mache.(Dumme Entscheidung aber nun back to the roots) Außerdem war bei uns die Entscheidung zwichen Französisc und Chemie und da war für mich die Wahl aus Interessensgründen klar. (Aßerdem war in in neueren Sprachen nie gut) Evtl. baue ich bei Zeiten mal mein eines Jahr Spanisch aus.

  19. #19

    Katii Gast
    Zitat Zitat von BIT Beitrag anzeigen
    Was ja auch durchaus logisch ist, wenn man einmal darauf guckt, mit welchen Quellen man es zu tun bekommt: In der Antike kommt man um Latein nicht herum, da eben die meisten schriftlichen Quellen in Latein oder Altgriechisch verfasst wurden, was ja auch durchaus logisch ist, wenn man sich den behandelten Kulturkreis anguckt. Ebenfalls ist Latein halt die Sprache des Mittelalters, wenn es um offizielle Urkunden und kirchliche Quellen geht. Und da ein Großteil der Bildung nun einmal im Mittelalter von den Klöstern ausging, kann man sich vorstellen, wieviele Quellen da (in einem teilweise echt grausamen Latein) verfasst wurden. Zusätzlich kommen da dann noch mit Abstrichen Alt- und Mittelhochdeutsch hinzu, was aber eher zum Wissenschaftsbereich der Germanisten gehört (und ja ich durfte und kann Quellen dieser Art lesen). So gute Quellenbände mit Übersetzung es dabei auch geben mag, ich rate doch jedem Geschichtswissenschaftler, die Originale zu lesen, da da in einigen Übersetzungen doch mehr als arg gepfuscht wurde.

    In der Renaissance kommen wir dann auch nicht um Latein herum, wobei ab dann auch die einzelnen Nationalsprachen zunehmend an Bedeutung (hier vor allem Französisch) gewinnen. Erst mit der Reformation kann man dann flächendeckend auch Quellen in deutscher Sprache finden, wobei die Obrigkeit immer noch an Latein und später Französisch festhält. Von daher kommt man als Geschichtswissenschaftler gar nicht darum herum, möglichst viele Sprachen zu beherrschen, da man ansonsten in einer Sackgasse landet und Sachverhalte möglicherweise gar nicht aus verschiedenen Perspektiven wahrnehmen kann.

    Ich bin, was das angeht froh, dass ich auf meinem (katholischen) Gymnasium damals neben Deutsch als Muttersprache und Englisch als erster moderner Fremdsprache eben auch noch Latein als Pflichtfach und Französisch als Wahlpflichtfach hatte. Im Prinzip wäre ich damit ja schon für die Uni aus dem Schneider gewesen, allerdings habe ich mir dann eben an der Uni noch zwangsweise Alt- und Mittelhochdeutsch (für Germanistik) und Spanisch (aus Interesse und eben wegen der Multiperspektivität) gegeben und kann nur sagen, dass sich das lohnt.
    na wie gut, dass sich Ur- und Frühgeschichte mit der Zeit beschäftigt bevor es schriftliche Quellen gab oder nur vereinzelt indirekte... also mit jeweils anderen Zeiten and verschiedenen Orten, deshalb ist da nur Latinum wichtig... besonders bezüglich Kelten und Germanen gibt es deutsche Quellen oder eben Überssetzungen. Bei Ägyptologie war das anders, weil es da viele französische Quellen gibt... es kommt also immer drauf an welche Art von Geschichte man studiert

    Und Latinum nachholen ist jetzt nicht so schwer, okay Ich hatte Latein von der 7ten bis zur 10ten gehabt... aber das war durchaus machbar. Also bei uns mussten viele Latein nachholen hatte jetzt keiner größere Probleme mit

    Geändert von Katii (15.08.2013 um 15:45 Uhr)

  20. #20

    Examinierter Senfautomat
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    Zitat Zitat von Katii Beitrag anzeigen
    [...]besonders bezüglich Kelten und Germanen gibt es deutsche Quellen oder eben Überssetzungen.
    Das kann man relativ gut abkürzen: Es gibt zwar viele Quellen in der Zeit, allerdings sind die fast ausnahmslos auf Latein als Berichte der Römer verfasst. Das große Problem dabei ist nämlich, dass die keltische und germanische Kultur vornehmlich eine orale (ja, ihr dürft gerne lachen) Kultur waren, bei denen eben Berichte mündlich tradiert wurden. Was da heute teilweise als Quelle aus der Zeit gilt, ist meist schon sehr durchzogen mit römischen und/ oder christlichen Motiven. Bestes Beispiel ist da die Edda, die erst im 13. Jahrhundert nach der Christianisierung verschriftlicht wurde, oder auch der nordische Gott Baldr. Die möglichen Querbezüge zu Christus kommen da nicht von ungefähr.

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