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Thema: Das Dorf Gottes Tag 0 (Anmeldung noch bis Mittwoch 20h)

Baum-Darstellung

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  1. #10
    Ein durchdringender Blick von Luise ließ Konrad innehalten. Wenn es eines gab, bei dem sie sich nicht stören ließ, war das die Behandlung der Hilfesuchenden.
    Also kratzte er sich den Bart und wandte sich erneut an Noel: „So wie es scheint, besteht sie darauf euch selbst zu versorgen. Seht mal, Luise nennt euch ja eh schon Noel und wenn ihr mögt könnt ihr mich ebenfalls beim Vornamen nennen. Konrad also.“
    Sein Gesicht war weiterhin gefasst. Konrad war kein Narr, er sah wie sich Noels Art wandelte in Luises Gegenwart.
    Gütiger Herrgott, ich kann nicht immer auf sie aufpassen.
    Schütze du sie beide und vollbringe weiter deine Wunder an ihm.

    Nach dem Stoßgebet war ihm leichter zumute.

    „Weil ihr Vater sie so sehr braucht, vergisst sie manchmal was sie selber braucht um glücklich zu sein. Wenn ihr ihr dem Kind mal eine Freude machen wollt... sie mag Veilchen ganz gerne.

    Danach wusste er nicht mehr viel mit sich und dem Bibliothekar anzufangen und war dankbar, als Tyrell seine Geldbörse zückte, was ihn auf eine Idee brachte. „Falls du möchtest kannst du auch gerne im Austausch das Ladenschild richten, Tyrell. Wobei es Luise obliegt zu entscheiden ob der Preis für die Medizin und deine Arbeit sich aufwiegt.“ Er wusste das der Junge in einer recht baufälligen Hütte wohnte und es war nichts ungewöhnliches dabei Arbeit mit Arbeit zu vergelten. „Luise, was denkst du? Falls das Mittel nicht genügt, helf ich dir auch gerne beim Instandsetzen deines Hauses. Da gab es doch ein paar kleinere Reperaturen nicht?

    Er hatte kaum den Mund zugeklappt, da kamen drei aufgeregte Bauernjungen in die Apotheke gestolpert und bestanden darauf das sich Luise sofort um ein verletztes Tier kümmerte, weil der Medicus sie schon weggeschickt hätte und sie den Jäger nicht gefunden hatten. "Bitte mach ihn wieder gesund", bat sie ein Junge von etwa 8 Jahren und streckte ihr ein in sein Hemd eingewickeltes Bündel hin, das leise fiepte. "Wir haben ihn im Kürbisfeld gefunden und seine Pfote sieht ganz scheußlich aus." "Aber er ist sooo süß. Können wir ihn gesund pflegen? Wir könnten ihn Kürbis nennen." Das Mädchen zog vorsichtig am Hemd und eine spitze kleine Schnauze kam zum Vorschein. Konrad verkniff sich ein Lachen. Nunja, kürbisorange war das Fell des jungen Fuchses ja...

    Geändert von Viviane (18.03.2013 um 06:41 Uhr)

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