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Thema: Der Umstieg auf andere Maker

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  1. #1

    AmigaMix Gast

    Der Umstieg auf andere Maker

    Hallo Community,
    Aus langer Weile, ist mir gerade diese Thread-idee durch den Kopf geschossen:

    "Wie steht ihr zum Wechsel von einem Maker zum Anderen?"

    Habt ihr selber schon den Maker gewechselt, seid ihr ein Verfechter eines einzelnen Makers, oder arbeitet ihr eventuell sogar mit mehreren Makern gleichzeitig?
    Ich selbst sehe das ja recht locker, bin ich doch erst vom 2k auf den 2k3 umgestiegen, um dann mit dem RMXP zu makern, und nun, für mein neues Projekt wieder zum 2k3 zurück zu finden.

    Aber genug von meiner Seite: "it's your turn!"

  2. #2
    Ich habe mit unterschiedlichen Ergebnissen mit 2k/3 und XP gebastelt, lege mir nachher mal den VX Ace zu (scheint die goldene Mitte zu sein, die alles besser kann, als die anderen Maker) und habe mit verschiedenen anderen Authoringtools und Engines rumgespielt (Unity3d, pygame, Ren'Py, Flashpunk, MMF, Gamemaker, Construct).

    Der Maker ist eins von vielen Werkzeugen und für jede Tätigkeit gibt es das passende Werkzeug.
    Leute, die etwa den rm2k "verfechten" sind Leute, die auch eine halbe Stunde lang erklären könnten, warum sie ihren Garten mit einer Gabel umgraben.

  3. #3
    Zitat Zitat von Wetaki
    Der Maker ist eins von vielen Werkzeugen und für jede Tätigkeit gibt es das passende Werkzeug.
    Jo. Ich wechsle Tools auch wie Unterwäsche. Immer wenn ich feststelle, dass etwas out of the box nicht möglich ist, suche ich nach weniger aufwendigen Alternativen. Für 2D-RPGs würde ich weiterhin den RPG Maker verwenden, aber für alles genrefremde nicht.
    Grob so:
    RPG = RPG Maker,
    Adventure = Adventure Game Studio oder Visionaire Studio,
    Arcade/Action/Platformer = GameMaker.
    Wenn ich endlich mal versuche, was in 3D zu machen, dann vermutlich in Unity oder erste Schritte auch im GameMaker (die 3D-Fähigkeiten des Dings sind unterentwickelt, aber ausreichend für LowRes).

  4. #4
    Ich finde es recht vorteilhaft, mich über längere Zeit an einen Maker zu binden, denn wenn mir das Werkzeug vertraut ist, kann ich mich - unbehelligt von Technikeinübungen und Ratlosigkeit - umschweiflos auf das konzentrieren, was ich mit dem Baukasten eigentlich machen will: Rollenspiele basteln. Dank zweier ziemlich einfach zu bediender Funktionen (Variablen und Picture-Befehle) lässt sich selbst der alte Maker zu mehr als bloßen Final-Fantasy-Klonen nutzen, so dass ich nicht immer dasselbe zu bauen gezwungen bin.

    Trotzdem liebäugele ich mit dem Wechsel. So praktisch es gerade im Hinblick auf tatsächlich fertiggestellte Spiele auch ist, das Instrument sehr effizient bedienen zu können, kann die technische Vertrautheit irgendwann auch in einen eintönigen Trott umschlagen, den man schleichend einschlägt. Der Umstieg könnte durchaus den Kopf freiblasen. Während eines laufenden Projekts würde ich nicht wechseln, aber danach gucke ich mir mal intensiv die aktuellen Ruby-Scripte für den neusten Maker an, insbesondere unter dem Aspekt, was sie an spielmechanisch Neuem liefern könnten. Grafik- und Menüklimbim ist mir eher egal. Außerdem weiß ich nicht, wie lange alte Makerspiele überhaupt noch auf den kommenden Rechnersystem lauffähig sein werden. Das ist für mich ein weiteres Umstiegsargument; nicht sofort, aber beizeiten.

  5. #5
    Zitat Zitat von Wetako Beitrag anzeigen
    Der Maker ist eins von vielen Werkzeugen und für jede Tätigkeit gibt es das passende Werkzeug.
    Leute, die etwa den rm2k "verfechten" sind Leute, die auch eine halbe Stunde lang erklären könnten, warum sie ihren Garten mit einer Gabel umgraben.
    Oder ihre Gabel ist einfach verdammt groß, funktionstüchtig und nicht der Weg zum perfekten Garten entscheidet, sondern der Garten selbst.

    Als Spieler wäre mir das Tool letzten Endes total egal solange ich ein gutes Spiel in den Händen halte.

  6. #6
    Zitat Zitat von Wetako Beitrag anzeigen
    Der Maker ist eins von vielen Werkzeugen und für jede Tätigkeit gibt es das passende Werkzeug.
    Leute, die etwa den rm2k "verfechten" sind Leute, die auch eine halbe Stunde lang erklären könnten, warum sie ihren Garten mit einer Gabel umgraben.
    Dann fang mal an für den Ace zu pixeln xD

    Das ist bei den ollen Makern nämlich wesentlich einfacher.

  7. #7
    Zitat Zitat von Davy Jones Beitrag anzeigen
    Dann fang mal an für den Ace zu pixeln xD

    Das ist bei den ollen Makern nämlich wesentlich einfacher.
    Sign/

    Abgesehen davon, dass es enorm schwierig ist gegenüber den kleinen figürchen im 2k Format kommt noch ein sehr zeitlastiger Aufwand hinzu

  8. #8
    Zitat Zitat von Davy Jones Beitrag anzeigen
    Dann fang mal an für den Ace zu pixeln xD

    Das ist bei den ollen Makern nämlich wesentlich einfacher.
    Nein.
    Das ist beim Ace genauso einfach, man hat nur zusätzlich die Möglichkeit Grafiken höherer Auflösung zu verwenden.
    In welcher Auflösung man dann letztendlich arbeitet ist immer eine Frage des gewünschten Ergebnisses.
    Die UnrealEngine kann Modelle mit extrem vielen Polygonen und riesigen Texturauflösungen handlen, aber man kann genausogut Lowpoly und Lowrez damit arbeiten.
    Nur weil eine Engine etwas zur Verfügung stellt ist man nicht verpflichtet es auch zu nutzen oder auszureizen.

  9. #9
    Zitat Zitat von Wetako Beitrag anzeigen
    Nein.
    Das ist beim Ace genauso einfach, man hat nur zusätzlich die Möglichkeit Grafiken höherer Auflösung zu verwenden.
    In welcher Auflösung man dann letztendlich arbeitet ist immer eine Frage des gewünschten Ergebnisses.
    Da hab ich mich schonmal auf dem Rpgmaker.net ganz schön unbeliebt gemacht:

    Pixeln für die alten Maker ist einfacher, wenn man eine 320*240 Auflösung bevorzugt. Grafiken, die man für 320*240 erstellt hat, auf dem 640*480 wiederzugeben ist ein unnötiger Arbeitsschritt, jede Grafik hochskalieren zu müssen.

    Noch kritischer wird es, wenn man die Grafiken wieder herunterskalieren muss, weil einem ein Fehler auffällt.

    Wenn ich selbst Pixelgrafiken für meine Spiele erstelle, springe ich ständig zwischen Grafikprogramm und Maker hin- und her. Ich arbeite an der Grafik, teste das ganze im Spiel auf, habe eine Idee für eine Veränderung, gehe ins Grafikprogramm, ändere ein paar Pixel, gehe wieder ins Spiel (manchmal sogar ohne dies zu verlassen). Wenn ich dazwischen rauf- und runterskalieren müsste, wäre ich nicht nur genervt, ich würde auch unglaublich viel Zeit verlieren und mir würden ständig Fehler unterlaufen.

    Wer jetzt einen Ratschlag mit einem 2x2 Pinsel hervorbringt, riskiert einen Schlag von mir mit einer ultra-hochskalierten Pixelkeule! :P

  10. #10
    Zitat Zitat
    Der Maker ist eins von vielen Werkzeugen und für jede Tätigkeit gibt es das passende Werkzeug.
    Und für 320*240 Dragonquestklone ist er bestimmt auch das richtige Werkzeug, das habe ich auch nirgendwo bestritten.
    Ich /persönlich/ messe RGSS da eine höhere Bedeutung zu, weil man das upscalen sehr leicht automatisieren kann.

    Für alle, deren Verstand sofort aussetzt, wenn der RPG Maker 2000 als ein für irgendeine Aufgabe ungeeignetes Tool dargestellt wird: Der Punkt meines Beitrags war nicht zu sagen, dass der RPG-Maker 2000 jedem anderen Authoringtool unterlegen ist, sondern dass es bestimmte Anwendungsfälle gibt, bei denen er glänzt und viele, viele andere Anwendungsfälle, bei denen er der erwähnten Gabel gleichkommt.

    Geändert von WeTa (06.03.2013 um 15:41 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat von Wetako Beitrag anzeigen
    Und für 320*240 Dragonquestklone ist er bestimmt auch das richtige Werkzeug, das habe ich auch nirgendwo bestritten.
    Ich /persönlich/ messe RGSS da eine höhere Bedeutung zu, weil man das upscalen sehr leicht automatisieren kann.

    Für alle, deren Verstand sofort aussetzt, wenn der RPG Maker 2000 als ein für irgendeine Aufgabe ungeeignetes Tool dargestellt wird: Der Punkt meines Beitrags war nicht zu sagen, dass der RPG-Maker 2000 jedem anderen Authoringtool unterlegen ist, sondern dass es bestimmte Anwendungsfälle gibt, bei denen er glänzt und viele, viele andere Anwendungsfälle, bei denen er der erwähnten Gabel gleichkommt.
    Wie bei allen Dingen des Lebens sind manche Werkzeuge für manche Aufgaben besser und andere weniger gut geeignet.
    Und deswegen kann man einfach darauf vertrauen das die jeweiligen Maker schon wissen was sie tun.

    Aber danke für deine Fürsorge dass mein Verstand aussetzen könnte weil ich mich bewusst für ein Tool entschieden habe. ^^

  12. #12

  13. #13
    Man könnte sagen, ich bin mit 3 Makern aufgewachsen (mit 2000 angefangen, gleichzeitig in 95 eingearbeitet und später zum 2003 umgestiegen, die anderen 2 aber nicht vernachlässigt) und beherrsche sie soweit wie nötig. An einen Umstieg auf XP, VX oder VX ACE habe ich nie wirklich ernst nachgedacht, da ich zu faul bin mich umzustellen und mir in der Richtung was neues beizubringen. Selbvst wenn ich umsteigen würde, würde ich anders pixeln müssen, da ich dann schon die höheren Auflösungen ausnutzen würde wollen, wofür ich aber zu faul wäre und bringen würde mir persönlich der Umstieg eh nichts. Ich werde wohl auf ewig beim 2000, 2003 und 95 bleiben.

  14. #14
    Zitat Zitat von Wetako Beitrag anzeigen
    Und für 320*240 Dragonquestklone ist er bestimmt auch das richtige Werkzeug, das habe ich auch nirgendwo bestritten.
    Pfew, dann bin ich ja aus dem Schneider.

  15. #15
    Vor vielen Jahren habe ich einmal den RPG-Maker 2000 ausprobiert, der war mir aber viel zu restriktiv um überhaupt irgendetwas zu erstellen was meinen Wünschen gerecht werden könnte.
    Vor weniger als 3 Jahren habe ich dann von dem XP gehört und ihn gleich ausprobiert, obwohl der XP schon eher meinem Bedarf an Entfaltungsfreiheit nahekam habe ich nach 2 Jahren auch aufgehört den XP zu nutzen.
    Dabei kamen sehr viele Scripte, Templates und zwei halbfertige Projekte zustande.
    Inzwischen arbeite ich nurnoch mit Eclipse und Java, oder Bloodshed und C++.

  16. #16
    Ich würde jetzt gerne nach einer erbosten PN noch einmal eine Sache meiner Meinung klarstellen und außerdem eine Lanze für die 2k-Maker brechen.

    Ich bin ausgebildeter Fachinformatiker, Fachrichtung Anwendungsentwicklung und Shinshrii ist eine hochbezahlte Programmiererin in einem Konzern. Es wäre absolut falsch zu glauben oder uns zu unterstellen wir würden nicht ganz genau wissen mit was für eine Art Tool wir arbeiten.
    Hier - in diesen wiederkehrenden und immer immer immer gleich verlaufendenen Threads - werden meiner Meinung nach zwei Dinge nur zu gerne vergessen.

    Erstens: Stellt euch vor ihr seid im Forum vom FC Bayern München und Jemand würde sich gerne mit Gleichgesinnten NUR über den aktuellen Kader des FC Bayern unterhalten. Da nervt(!) es meiner Meinung nach tierisch, wenn alle fünf Minuten Jemand Spieler von Dortmund oder Barcelona einwirft. Wir sind nicht dumm - wir alle wissen ganz genau dass es da draußen noch mehr Script- und Programmiersprachen gibt. Was ist so schwer daran sich vorzustellen dass man in einem Makerforum wenigstens einen Thread lang nur über den Maker redet?

    Zweitens: Nicht immer, Nein, LÄNGST nicht immer ist der Weg das Ziel.
    Leute entscheiden sich nicht nur aus Unzulänglichkeit für Maker früherer Generationen.
    Ältere Semester lieben und wollen den Retro-Look und wollen ihn bewusst haben.
    Andere sind mit diesem Maker in der Szene groß geworden und halten ihm aus Liebe und Nostalgie die Treue.
    Wieder andere haben dafür die besten Anleitungen und HowTos gefunden.
    Dann gibt es Leute die bewusst diese Auflösung wählen weil es Tonnen an Ressourcen gibt und sich die Pixeleien dieser Auflösung schnell lernen lassen und über ihren ganz eigenen Charme verfügen.
    Und dann wiederrum gibt es Leute die ganz bewusst und aus voller Absicht die "kleinen" Maker wählen weil sie sich selbst prüfen wollen. Weil sie sehen wollen was sie aus so einer restriktiven Scriptsprache alles rausholen können. Einfach derselbe Grund warum es in Starcraft 2 noch Leute gibt die nicht Protoss spielen sondern Zerg.


    Kurzum:
    Nicht jeder der absichtlich den "schweren" Weg wählt ist dumm oder schlecht informiert.
    Der Großteil der ernstzunehmenden Maker hier weiß ganz genau was er tut und warum er es tut und dieses Vertrauen in die Mitforengäste muss sich hier endlich mal durchsetzen.
    Sonst endet jeder Thread in genau derselben Art und Weise dass Äpfel mit Birnen verglichen werden.

  17. #17
    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, an wen du dich gerade wendest - in diesem Thread hat (bisher) niemand gesagt, dass der 2k/3 nichts taugt, oder man ihn aus anderen Gründen nicht verwenden soll - das wäre schließlich eine ziemlich fahrlässige Verallgemeinerung und grober Dummfug.
    Es geht doch nur darum, mit welchen Tools man arbeitet/gearbeitet hat

    edit: werden hier denn nur noch Signalwörter aus dem Kontext heraus gerissen gelesen? :/ Dann kann man das Ganze natürlich auch ganz sein lassen. Ich habe weder 2k Nutzer angegriffen, noch ihnen Beschränktheit unterstellt - sonst hätte ich mir ja selber Beschränktheit unterstellt - eh?

    Geändert von WeTa (06.03.2013 um 17:47 Uhr)

  18. #18
    Sieh es als Etwas das meiner Meinung nach schon VOR und schon IN mehreren Threads gesagt werden musste.
    Und außerdem als Schuss vor dem Bug die Diskussion nicht schon wieder abgleiten zu lassen.
    Davon abgesehen hast du schon im ersten(!) Beitrag des Threads die rm2k-User angegriffen und als beschränkt dargestellt, bitte lass das mal nicht unter den Tisch fallen.

  19. #19

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    @Topic
    Ist ja (k)ein ganz neues Thema
    Also ich persönlich habe schon mit dem 2000er, 2003er und dem XP gearbeitet. Mit jedem Maker habe ich schon Projekte angefangen, außer mit dem 2003er, aufgrund des Kampfsystems (da gab es allerdings auch noch nicht soviele mir bekannte Skripte, Patches dergleichen was da gut hätte helfen können). Dann habe ich ein Projekt mit dem Maker 2000 begonnen und bleibe allein schon deshalb fest mit dem 2000er verbunden und hatte genug zu tun als das ich mich mit dem VX hätte beschäftigen wollen. Muss dazu sagen dass ich mehr Stiftequäler als Informatiker bin, das heißt Programmiersprachen und dergleichen fallen mir recht schwer zu durchsteigen, zumindest finde ich da nicht allzuschnell den Zugang. Da bin ich schon froh dass ich mit dem 2000er ein paar Sachen skripten kann (und stolz wie Oscar!)

    Meine Empfehlung ist allerdings sich vor allem als unentschlossener ALLE Maker unter die Lupe zu nehmen und sich möglichst viel Zeit zu lassen sie auszuprobieren. Denn mit allen lassen sich definitiv gute Spiele mache, nur bei allen etwas anders. :0

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