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Thema: Wie viel Persönlichkeit haben eure Charaktere?

  1. #1

    Wie viel Persönlichkeit haben eure Charaktere?

    Inspiriert von diesem Post von Vivi (der mich vorhin total glücklich gemacht hat ) frage ich mich gerade, was ihr euch für Gedanken zu euren Chars macht.
    Haben die irgendwelche Schrullen, Ticks, gibt es irgendwelche Dinge, die sie nie tun würden?

    Ich spiel momentan eine Dunmer (welch Wunder - ich kann auch nix anderes ). Die würde kulturbedingt z.B. nie in irgendwelchen Begräbnisurnen herumwühlen oder einbalsamierte Tote fleddern. Außerdem verpfeift sie keine anderen Dunkelelfen, wenns questmäßig irgendwie möglich ist. Was die Daedrafürsten wünschen, ist jedoch Befehl.
    Achja: Sie haßt Kinder .

  2. #2
    Yay, das könnte mein neuer Lieblingsthread werden.

    Toten fleddern ist für meinen Nord ebenfalls absolut Tabu - ich erwisch mich manchmal dabei, wie ich Questfollowern die ich in Gräbern mit mir herumschleppen muss zuzische "und fass ja nichts an!".
    Um seinem Hintergrund zu entsprechen habe ich die Namiraquest mit ihm nicht mal angefangen - und wieder eine Chance vertan den Steamerfolg für die Artefakte zu kriegen. Nichtmal um ein weiteres Artefakt sicherzustellen könnte es dulden, das eine Grabstätte entweiht wird. Und irgendwie finde ich grade das einschränken macht den Reiz aus.

  3. #3
    Bei meinen Khajiit Jäger ist das Tote bestehlen durch aus gestattet, aber er jagt nur Wild und Menschen, die laufen sonst findet er das es keinen Reiz hat.

  4. #4
    Zitat Zitat von Viviane Beitrag anzeigen
    ich erwisch mich manchmal dabei, wie ich Questfollowern die ich in Gräbern mit mir herumschleppen muss zuzische "und fass ja nichts an!".
    Was, du auch?
    Zitat Zitat
    Und irgendwie finde ich grade das einschränken macht den Reiz aus.
    Ja, auf alle Fälle. Am Anfang teste ich natürlich gern die Möglichkeiten, aber ich mag einfach die Kombination High Fantasy / Low Power.
    Ebenso gehts mir mit Ausrüstung und Waffen. Es muß zum Char passen. Meine Figuren sind meist sehr naturverbunden, da paßt Fell oder Leder einfach besser als die schimmernde Elfen- oder Glasrüstung. Und was soll ein bodenständiger Char mit verzaubertem Ebenerz, wos doch guten, soliden Stahl gibt? Da weiß man, was man hat .

    Ich weiß nicht mehr, wer es war, ist auch schon ewig her. Irgendwer brachte hier aber mal den Spruch: "Was nützt einem die beste Waffe im Spiel, wenn sie scheiße aussieht?"
    Das bringts eigentlich ganz gut auf den Punkt.

  5. #5
    Gibt was Low-Power betrifft übrigens tolle Gameplaymods!
    http://steamcommunity.com/sharedfile...s/?id=78468293 Morrowloot macht Ausrüstung aus raren Materialien seltener - man kann nicht einfach alles selber schmieden.
    http://skyrim.nexusmods.com/mods/11163 Frostfall sorgt dafür, dass Kälte kalt ist. Man erleidet herbe Nachteile wenn man unterkühlt ist, muss nachts Zelte aufschlagen und Lagerfeuer entzünden - zieht euch warm an!
    http://skyrim.nexusmods.com/mods/18258 Professions bringt Berufe auf eine clevere Art und Weise nach Himmelsrand.
    http://skyrim.nexusmods.com/mods/9286 Skyrim Redone - Allgemeiner Overhaul, der eine Menge ändert.

    Ich werde nach den Klausuren mal meine Modempfehlungen updaten


    Bisher waren meine Skyrim Charaktere noch sehr mechanisch und haben sich alle relativ gleich angefühlt. Nur meine Khajiit war da etwas anders (immerhin Mondzucker abhängig ). Mein nächster Charakter wird ein imperialer Händler, dem werde ich ein wenig mehr mit auf den Weg geben.

  6. #6
    Hallo Leute,

    Ich war schon ewig nicht mehr hier. Doch nachdem nun alle Skyrim AddOn draußen sind habe ich trotz STRAM zugeschlagen und nun schon Stunden im Spiel versunken.

    Ich spiele - wie schon so oft einen Dunmer. Wenn ich wirklich irgendwelche Angewohnheiten hab, dann, dass ich auf den PC Versionen imme rmännliche Dunmer order Argonier und auf Konsolen Ports selbige Rassen in weiblicher Version spiele. Keine Ahnung warum. ^^

    Mein Charakter verhält sich aber jedoch wohl recht... untypisch für ein Lebewesen muss ich zugeben. Man gab ihm das Quest das College von Winterhold zu untersuchen - also wurde er Magier. Es gibt eine Quest die Bardenschule zu besichen? Nun - anscheinend muss er sich in Musik üben. Zum Glück war das ne Falschmeldung und er darf nur nach verschollenen Instrumenten Suchen. Genau sein Ding. ^^

    Wenn er etwas ist, dann manischer "Quest-Beender".

    Sonst ist mein Zecor ein leichter Typ, der sich in schweren Rüstungen unwohl fühlt. Er nimmt sich auch vor, mit Schleichen und Bogen seine Probleme zu lösen. Was ihm oft und mit viel zu viel Freude an der Sache auch vielmals gelingt.

    Dennoch hat er die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen und stürzt sich dann doch gern mit Einhändern in den Kampf. Zum Glück hat er sich mittlerweile eine White-Elf Rüstung ergattert, sowie Dawnbreaker - sonst wär er schon längt Drachenfutter. So entgeht er seinem vorbestimmten Tode doch mehr als Darwin des ihm zugestehen würde.

    Aber Zecor ist auch von Heren ein guter Junge. Nach Abschluss einer Mission formuliert sein Verstand gern die Forderung nach einer höheren Belohnung. Diese schlägt er jedoch immer aus, da er einfach nicht gierig sein kann oder anecken will. Um Geld muss er sich dank der Leichenfledderei keine Sorgen mehr machen.

    Er ist auch ob des anstehenden Bürgerkriegs gespalten und will die Faktion unterstützen von der die Mehrheit profitieren wird. Doch wenn es geht will er es allen Recht machen. Ruft jedoch ein Daedra, so zwingt ihn seine Neugier, diesem Ruf zu folgen. Obwohl nach außen hin und von innerster Überzeugung ein herzensguter Junge schwielt in ihm etwas, was er wohl selbst niemals sich gegenüber zugeben würde.

    Ich prophezeihe ihm, dass irgendwann das viele Gute, was er vollbringt, ohne dabei Stress loszuwerden in einem totalen Kollaps enden wird und er sich in Diebesgilde, Dunkler Bruderschaft oder beiden wiederfindet.

  7. #7
    Danke für die Modvorschläge, Wetako . Besonders Frostfall und Skyrim redone find ich interessant, die werde ich bei Gelegenheit mal testen.

    @ Wolfshund: Ja, das klingt nach einem typischen Khajiit . Typisch Katze halt: "Alles um mich herum ist ein Spielzeug, und ich werde es benutzen!"

    @ Zico: Willkommen zurück . Tja, wie macht mans, wenn man keinem auf die Füße treten will? Am besten Schweinereien nur dann begehen, wenn es keiner sieht .

  8. #8
    Mein Khajiit-Charakter Shavir tötet nur wenn notwendig, wobei notwendig manchmal auch nur heißt, dass Leute zu viel reden. Er ist Kleptomane, badet gerne, und er hat keine Vorurteile gegen andere Rassen... so ist er Adoptivvater von zwei Menschenkindern und mit einer Nord verheiratet. Er ist vorzugsweise Barfuß, vorallem, wenn er in warmen Bereichen ist.
    Shavir ist gegen die Sturmmäntel vorgegangen, da er die kurzsichtige Einstellung dieser nicht ertragen konnte. Er hat zwar verständlicherweise keine freudigen Gedanken an Helgen, aber das Kaiserreich erschien ihm für vernünftiger.
    Was Shavir aber am meisten auszeichnet ist seine Freude am Handeln. Er macht es nicht für Geld, aber fürs Handeln. Es ist ein Spiel für ihn. Seine Gewinne kommen gerne mal in Spendenkassen.


    Mein Argonier Julanza ist da anders. Er ist im wesentlichen ein Mann mit wenig Worten und viel Hammer. Er tut so manches, wenn es für ihn positiv ausgeht. Er ist neutral gegenüber dem Kaiserreich, aber die schlechten Lebensbedingungen in Skyrim unter Ulfric Sturmmantel haben ihn dazu gebracht für das Kaiserreich zu arbeiten. Er ist Argoniern gegenüber zudem meist eher zugeneigt, da ihm die vielen Menschen von Skyrim nur daran erinnern, dass er ein Fremdling ist. Er betrinkt sich daher auch um seine Depressionen loszuwerden.

  9. #9
    Ich habe zwar mit Skyrim (der Uni wegen) erst diesen Februar angefangen, aber habs in den Ferien und am Abend jeweils nach dem Militärdienst relativ intensiv gezockt, sodass bei mir momentan zwei Charaktere im Einsatz sind. Wobei der erste wurde zwischenzeitlich auf Eis gelegt, da ich Bock auf einen Gameplay Wechsel hatte...

    Der erste ist ein Nord mit längerem blondem Haar und Kriegsbemalung namens "Nicclò Liun". Ne Art Glücksritter, der aber ein Herz für Schwache und Arme sowie einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat. Das heisst aber auch, dass er mit seinen Feinden nicht zimperlich umspringt (und auch ausnimmt, Glücksritter und ne Art Söldner ist er ja dann doch). Schön klassisch mit schwerer Rüstung und Schwert und Schild hat er sich noch überall durch gekämpft. Zwischenzeitlich hat er sich dann auch den zweihändigen Schwertern gewidmet. (Allerdings immer nur Schwerter, das "Ritter" in "Glücksritter" zeigt hier doch eine gewisse Auswirkung). (Gameplay-mässig geht er auch noch in Richtung Paladin, da er als einzige Magie noch die Wiederherstellung verwendet. Zudem natürlich begnadeter Schmied.)

    Als Nord hat er sich den Sturmmänteln angeschlossen, ist mit vielem aber nicht zufrieden. (Verdammte Rassisten! haha). Zudem ist er ein wichtiger Teil der Dawnguard-Truppe... Alduin is auch weg, Skyrim gehört wieder den Nord usw.


    Der zweite Charakter sollte die verschlagene, auf Reichtum versessene Diebin werden, die dann mit der Zeit immer mehr ins Dunkle fällt, der Dunklen Bruderschaft beitritt und später gar zur Vampirin wird. Spezialisiert auf Bögen und als Kaiserliche (die ja klar ans Alte Rom angelehnt sind), dachte ich "Diana" wäre ein passender Name. (Auch genug selbst verherrlichend... ) Da sie aber eine "böse", dunkle, mordende Figur ist, kam "Diana Nigra" heraus. Nigra zwar als Nachname gedacht, aber natürlich eine Anspielung auf eine schwarze Diana, eine schwarze, dunkle Göttin. (Wobei sie auch noch den Hautfarben-Regler auf Anschlag nach rechts hat). Irgendwie klang mir "Diana Nigra" noch zu unlateinisch für einen Namen, obwohl es ja Latein ist...
    Das hat sich dann zu "Diana Nigritia" weiterentwickelt. Und am Ende habe ich nach alternativen Schreibformen für Diana gesucht, da wären z.B. Deana (näher an Dea) oder Iana. "Deana" fand ich cool... Habe dann aber doch "Iana" genommen. Bereue es aber ein bisschen... Bin mir noch nicht sicher...

    Naja, jedenfalls ist meine "Iana Nigritia" nun Level 25, mitten in der Diebesgilden- und DB-Questline, Vampirin ist sie auch schon (wobei ich da ewig Probleme hatte, da sie sich nicht durch den Biss verwandeln lassen wollte, man hab ich da Stunden rumprobiert) und soeben der kaiserlichen Armee beigetreten. Bisher gefällt mir ihr Charakter sehr gut. Allerdings ist es viel schwieriger mit ihr als mit Nicclò, meine Kämpfe mit ihr sind nach Entdecken meist sehr panisch... Hab sie wohl nicht sehr klug gelevelt/geskillt (kampftechnisch gesehen) aber bei ihr waren mir halt vorallem Dinge wie Diebesfähigkeiten und Redekunst usw. wichtig...

    Allerdings kotzt es mich momentan sehr an, dass ich alle Ortschaften wieder neu entdecken muss, das dauert immer so lange....

  10. #10
    Mit den Charakteren in meinen RPG-Durchläufen ist es wie mit den Inkarnationen von Dr. Who: Sie sehen unterschiedlich aus, aber eigentlich sind sie alle dieselbe Person. ^^
    Ich würde nicht sagen, dass es ihnen an Persönlichkeit fehlt, aber die Unterschiede in ihren Persönlichkeiten sind... minimal. Der eine ist ein Waldelfen-Schurke, der andere ein kaiserlicher Illusionist usw., sie wurden anders aufgezogen und haben andere Talente erlernt... aber letztendlich sind sie alle irgendeine Variante des "Dieb"-Archetyps, sie haben nicht viel für Autoritätspersonen übrig, sie sind egozentrisch und glauben vor allem an die Macht des Geldes.

    Von dicken Rüstungen halten sie nicht viel; gut sitzen muss die Kleidung und genügend Bewegungsfreiraum lassen. Auf Missionen nehmen sie nur die wichtigsten Gegenstände mit und sie lassen sperrige Gegenstände selbstverständlich liegen, denn egal wie viel diese Schilder und Rüstungen wert sind, kosten werden sie einen immer das Leben. Gräber werden natürlich komplett leergeplündert, was Gold und Edelsteine angeht - die Toten sind tot und brauchen dieses Zeugs nicht mehr.
    Ein aufgehobener Pfeil ist ein glücklicher Pfeil, darum werden Gegner lieber umgangen als ausgeschaltet (wäre auf dem Rückweg ja sonst auch ein bisschen langweilig, wenn alle tot sind). Wenn jemand getötet werden muss, sollte aber auch gleich versucht werden, seine Seele einzufangen - sonst wäre das ja einfach nur Verschwendung! (Meine Charaktere haben da keine moralischen Bedenken. Ganze Kulturen haben ihre Seelen einst freiwillig für die gute Sache geopfert... die Thematik ist zu komplex, als dass man sie verallgemeinern könnte. Unschuldige bleiben natürlich trotzdem von diesem Schicksal verschont.)

    Meine Charaktere sind klassische "Deadpan Snarker" wie sie jeder kennt und liebt (leider warte ich noch auf eine Mod, die das auch in den Dialogen zum Ausdruck bringt). Ihren Freunden sind sie sehr treu und würden so ziemlich alles unternehmen, um sie zu retten, auch wenn sie das vielleicht nicht direkt zugeben würden.

    Was kann ich sagen, ich hab eine sehr bestimmte Vorliebe, was Charaktere angeht.

  11. #11
    Hmm, haben meine Charas Persönlichkeit in Skyrim, gute Frage...

    Naja, ich kann nicht behaupten, dass ich ähnlich viel Verbindung zu ihnen habe/hatte, wie zu meinen vielen Charas, die ich in MW erstellt habe, die hab ich nicht nur gespielt, sondern damals auch so ein bisschen gelebt könnte man sagen ^^ Mein erster Chara in Oblivion (bevor die große Ernüchterung nach einigen Spielstunden eintrat) hatte auch ziemlich viel Charakter für mich persönlich.

    Mein aller erster Chara in Skyrim nun hat über die ca. 500 Spielstunden hinweg irgendwann eine ziemliche Eigendynamik entwickelt, die ich im weiteren Verlauf zu schätzen und lieben gelernt habe und irgendwann auch nicht mehr auf meinen bevorzugten Spielstil anpassen wollte, sondern dem Chara quasi freien Lauf ließ - wenn man das denn so nennen möchte. Ich hatte eigentlich vor, einen klassischen Nekromanten zu basteln (in etwa so wie den Chara, den ich lange Zeit im ToT geschrieben habe). Allerdings hat mich die Questreihe rund um den Bürgerkrieg irgendwann so vereinnahmt, dass mein Chara mehr und mehr zum abschätzenden Patrioten wurde. Aus dem Totenbeschwörer wurde mehr und mehr ein Warlock, der sich mit dem Schwert ebenso gut zur Wehr setzen konnte, wie mit Zerstörung und Beschwörungen daedrischer Natur. Anfangs hat er ein Auge auf Rikke geworfen. Keine Ahnung warum, diese Nord in Legionsrüstung hatte einfach eine irgendwie reizende Wirkung auf ihn Rikke war nur leider nicht zu erreichen, daher versuchte er sein Glück später bei einer Dunmer aus der Akademie zu Winterfeste (fast jedem hier sollte jetzt klar sein, wer gemeint ist - schon allein deswegen, weil meinem ethylalkschwangeren Gehirn der Name gerade nicht einfallen will ). Die Sache mit dem Kinderhassen hat sich wohl bei vielen Charas/Spielern so eingebürgert. Mein Chara hat sich dann mal die Mühe gemacht den wirklich lästigen Blagen unter den Augen Numinex' Gehör zu schenken und bekam daraufhin ein wirklich wunderhübschestes Geschenk von Mephala, das natürlich direkt an die bereits die Dunmer ablösende Löwin aus Rifton weitergegeben wurde. Ich weiss nicht, ob das eher der Tatsache und Eigenschaft gleichermaßen des Spiels geschuldet ist, dass TES-Helden einfach keine Vertonung bekommen - nicht, dass ich eine bräuchte - oder des Portraits, das aus jedem Bethesdawunderling einen stahlharten Chara macht, aber ich habe mir meinen Chara immer als den Stereotypen vorgestellt, den er bereits von Haus aus am besten kann: Den etwas linguistisch schwachen, dafür aber mental recht bullig kreierten Chara, der in jeder Situation ohne langes Geblubber nen kühlen Kopf behält und die Jobs einfach erledigt. In der Regel mit der leicht aristokratisch angehauchten Haltung eines Beschwörers, der eher seine Diener in den Kampf schickt, als selbst in erster Linie dem eigenen Waffenstahl einen magentafarbenen Anstrich zu vrepassen. Ich weiss nicht, ob das am Spieler liegt oder dem Konzept des Charas geschuldet ist, aber irgendwie ist mein Arrangesklon immer zugleich ritterlich, als auch zurückhaltend und abschätzenderweise verbal leicht unter dem Gefrierpunkt angesiedelt. Wobei ich mir da jetzt auch unsicher bin, ob man das noch einfach nur als Schrulle bezeichnen will XD

  12. #12
    Ich spiele Skyrim ja noch nicht, aber bisher hatte alle meine Charaktere (Morrowind, Oblivion, usw.) auch eine Persönlichkeit. In der Regel sind es Charaktere, die sich für das Erforschen und Aufdecken von Geheimnissen und dem Ansammeln von Wissen verschrieben haben. Die Mitgliedschaft in der Magiergilde ist daher auch Pflicht, wie eigentlich die Mitgliedschaft in jeder Gilde, denn jede Gilde hat ihre Geschichte und natürlich ihre Geheimnisse und Artefakte, die es zu sammeln und zu erfahren gilt. Und Apropos Sammeln: Mein Charakter ist stets Jäger und Sammler, wobei er Jäger ist, um zu sammeln ^^. Meine Häuser oder Residenzen habe ich bisher unters Dach mit allem möglichen Krimskrams vollgestellt. In Oblivion habe ich den Nekromantenkeller in Anvil mit Knochen und Schädeln angefüllt. In Morrowind verfügte ich über eine riesige Sammlung an Seelen (den Seelensteinen konnte man da ja noch ansehen, was für eine Kreatur darin gefangen ist). Artefakte und Bücher gingen bei mir ja sowieso immer. So besaß mein Dwemer-Forscher in Morrowind in Galom Daeus auch eine ausgedehnte Bibliothek über die Dwemer und eine Sammlung von Dwemer-Hinterlassenschaften. Da meine Charaktere in der Regel erfahrungssüchtig sind, lassen sie Nichts aus, fleddern jede Leiche, schauen in jede Urne und jedes Grab und schrecken auch vor Morden nicht zurück um dem Geheimnis der Mutter der Nacht näher zu kommen. Was sie allerdings bisher vermieden war Nekromantie. Das theoretische Wissen gerne, aber die praktische Anwendung nicht. Allerdings gab es auch schon Chars, die dann speziell als Nekromanten gestaltet wurden.

    Ich denke, wenn ich mir irgendwann Skyrim auch mal geben kann, werde ich meine bisherige Allzweckwaffe Tarrior dafür verwenden ^^ Im Übrigen die meisten meiner Charaktere sind Dunmer ^^

  13. #13
    Ganz ehrlich? Keine.
    Meine Charaktere haben sich bis jetzt immer nur um eine zentrale Sache gedreht und zwar wie sie draufhauen... oder es eben nicht tun und lieber Feuerbälle werfen.

    Skyrim bietet mir keinen Halt und auch keine Mechanik dazu eine Persönlichkeit widerzuspiegeln. Es ist vollkommen egal ob ich ein großer Höhlenforscher bin oder ein stumpfer Barbar, der mit Axt und Lendenschurz durch die Tundra zieht. Die Spielwelt reduziert meinen Charakter auf einige, wenige Ankerpunkte wie z.B. Gildenzugehörigkeit.
    Gott bewahre, ich spiele einen mächtigen, tugendhaften Kriegsmagier der mit Stäben und Donnerblitzen seine Feine niedermacht. Sobald ich bei der Dunklen Bruderschaft eintrete wird mich jede dritte Wache mit "Psst, Hail Sithis!" ansflüstern... yeah. Das passt dann leider so garnicht mehr ins Bild und ruiniert das Gefühl. Andersherum ist es allerdings auch die eben nicht vorhandene Anerkennung für die Dinge, die ausserhalb von Quests passieren.

    Ein Rollenspiel ist Skyrim in meinen Augen natürlich, aber eine Rolle spielen? Leider nein... das kann ich nicht. Ich kann mir noch soviel Mühe dabei geben einen Bretonen zu erstellen, der aus High Rock flüchten musste weil er noch weit über die Grenzen eines Stadtstaates gesucht wurde. Kann noch soviel Zeit in die Idee eines fahrendes Ritters investieren. Am Ende läuft es leider darauf hinaus, dass ich "DER DRAGONBORN!!!11elf!" bin. Vollkommen ungeachtet der Tatsache, dass mein Charakter noch so viel mehr ist und sein könnte.

    Dabei denke ich nichtmal, dass ein simples System dafür so schwer umzusetzen ist. Statistik darüber zu führen wie oft man welche/n Waffe/Zauber einsetzt und diese abzufragen, um aus einem Pool von Textzeilen etwas passendes auszuwählen, sollte machbar sein.

  14. #14
    Persönlichkeit? Eher weniger.
    Gendrek hat das schön forumliert. Skyrim bietet zwar Feedback auf die Handlungen des Spielers, mehr wie in jedem anderen TES-Teil vorher, aber es wäre noch mehr möglich gewesen.
    Gut ich achte schon darauf, dass ich die Gilden nicht einfach alle der Reihe nach abarbeite (wie es in Oblivion nur zu oft der Fall war), sondern auch auf die Auswirkungen achte, die auf die Gildenquest folgen. Z.B. werde ich nicht in die Dunkle Bruderschaft eintreten wenn ich den Bürgerkrieg auf Seiten der kaiserlichen Armee beenden will. Ansonsten haben meine Charaktere einen Sammelwahn was Beute betrifft (alte Rollenspieler-Angewohnheit), erforschen gerne, hassen die Thalmor und diese frechen Kinder.

  15. #15
    Ich setze nicht so extrem viel Persönlichkeit in meine Charaktere. Jedenfalls nicht so viel, dass ich aus "religiösen Gründen" irgendwelche Schätze liegenlasse. ^^
    In Oblivion war es mir relativ egal, aber in Skyrim entwickelte ich Gefallen daran, Charakteren etwas mehr Tiefe zu verleihen. Auch deswegen, weil mir das Gameplay dazu deutlich geeigneter schien. Eine seitenlange Hintergrundgeschichte habe ich dafür nie im Kopf, aber zumindest immer eine ungefähre Vorstellung davon, was das für Figuren sind, die ich da erstelle, warum sie nach Skyrim (oder Himmelsrand) gekommen sind und was sie tun wollen.

    Ich brauche sowas wie ein festes Konzept davon, was ich für einen Charakter spiele, auch bezogen darauf, was ich für Fähigkeiten nutzen und ausbauen will und welchen Fraktionen ich beitrete. Als ich mich das erste Mal näher mit Beschwörugsmagie befasste, habe ich mich bewusst für Atronachenbeschwörung und gegen Totenbeschwörung entschieden. Nicht, weil ich noch die Totenbeschwörer aus Oblivion im Hinterkopf hatte, und auch nicht alleine deswegen, weil mir Totenbeschwörung etwas zu schwach schien, sondern auch dewegen, weil ich in dem Charakter eine größere Nähe zu den Daedra und gewaltigen Kräften sah, und diesem Charakter die Totenbeschwörung zu schlicht und banal erscheinen würde.
    Es sind solche kleinen Überlegungen, die einen in der Spielweise zwar einschränken, aber durch diese Grenzen erst Raum bieten, einen bestimmten Charaktertyp zu entwickeln und ein entsprechendes Spielerlebnis zu erzeugen. Ich stelle einfach mal zwei der gelungeneren Charaktere vor, die ich mit einer bestimmten Vorstellung startete und mit denen ich während des Spielens aufgrund eben dieser kleinen Überlegungen einige besondere Momente hatte, die ich mit einem emotionslos gespieltem Alleskönner-Charakter nie gehabt hätte.

    Der erste ist Diomedes (yay, einfallsreich!), ein Rothwardone, den ich als einen Dunklen Ritter spielen wollte: Schwere Rüstung mit Visierhelm, Doppel-Schwertkampf, ein Charakter der sich nicht viel mit Schleichen oder taktischem Vorgehen aufhält sondern wild und brutal auf seine Genger losgeht. Ich hatte mir ausgemalt, dass er eine sehr martialische Auffassung von Recht und Gerechtigkeit hatte: das Recht ist mit dem Starken, denn der Starke setzt das Recht durch. Entsprechend hatte er stets nach Möglichkeiten gesucht, um Stärke zu erlangen und so viele Gegner als möglich herauszufordern. Ich bin zunächst den Gefährten beigetreten, verfeinerte über die Questreihe hinweg Schwert- und Schmiedekunst, zog eine Weile umher um Banditen- und Abgeschworenenverstecke zu "säubern", löschte die dunkle Bruderschaft aus, und als ich von Boethia den Ebenerzharnisch erhielt, sah ich meinen Charakter genau so, wie ich ihn mir vorstellte, zusammen mit dem Ebenerzhelm, Zwegenarmschienen mit wuchtigem Bonus auf Einhandwaffen und Ebenerzstiefeln. Den Helm tauschte ich später noch gegen einen Drachenknochenhelm, weil der Ebenerzhelm den Hals nach Design irgendwie ziemlich ungeschützt lässt. Schade eigentlich, denn sonst hat er eine schön finstere Ausstrahlung. Jedenfalls trat ich dann der kaiserlichen Armee bei, um im Motiv des Charakters eine dominante Ordnung in Skyrim durchzusetzen. Bei den Gefechten, vor allem dem um Windhelm, bin ich immer sofort auf die Gegner losgerannt ohne mich umzuehen, auch auf Gegnergrüppchen, und habe mich richtig in dieses Motiv eingelebt von einem erbarmungslosen, stärkebesessenen, blutdurstigen Schwertmeister, dem es nur darum geht zu sehen, welcher Gegner ihm standhält. Dank Schmiedekunst und diversen Verzauberungsgegenständen (für Schmieden und für Einhandangriffe) hatte ich später zwei Daedra-Schwerter mit einem Angriffswert von jeweils etwas um die 115. Da gab es tatsächlich nicht mehr viele Gegner, mit denen ich noch Probleme hatte, auch auf Meister-Stufe nicht. Allerdings muss man noch aufpassen, nicht so oft getroffen zu werden, und in der Hinsicht gab es noch viele Momente, in denen es darauf hinauslief, dass ich den ersten Angriff machen müsste oder sterben würde.
    In erster Linie wollte ich nen Charakter, der sich auf Nahkampfwaffen konzentriert und ich wollte mal Dual Wield richtig ausprobieren. Ich hab es so gemocht, dass ich den Charakter ne ganze Weile behielt und bis Lv. 42 oder so gespielt habe.

    Der zweite Charakter ist Vega, ein untergehender Stern, eine Hochelfin, verbittert und hasserfüllt von versagter Liebe... oder so änlich. Ich hatte eine änliche Figur schon vorher mal im Hinterkopf, aber mir nie vorgestellt, wie man so jemanden in einem Spiel umsetzen könnte. Ich habe mich für eine Assassinen-Laufbahn entschieden, mordete willkürlich mit Dolchen, nicht selten vorlaute Wachen, die mir misstrauische Sprüche hinterherriefen. Als zweites Standbein benutzte ich Illusionsmagie und liebte besonders den Unsichtbarkeitszauber, um arglosen Opfern hinterrücks die Kehle aufzuschlitzen. Hier entschloss ich mich, der dunklen Bruderschaft beizutreten, und ich war echt überrascht, ja überwältigt, wie gut diese Questline geschrieben ist und wie sie zur Geschichte meines Charakters passte. Für mich die mit großem Abstand beste im Spiel. Es hatte was richtig bewegendes, dass der Charakter dort in einer Gruppe von Ausgestoßenen wie in einer Familie aufgenommen wurde, als würde Vega erstmals seit langem so etwas wie Zugehörigkeit finden. Ich habe auch Astrid sehr gemocht. Die ganze Questline war für mich richtig aufwühlend und mitreißend, und das Ende hatte irgendwie sowas erlösendes, besänftigendes, dass ich den Charakter danach nicht mehr weiterspielen mochte, obwohl das Anschleichen und Erdolchen eine nette Variante war. Als ich neben Schattenmähne vor dem Eingang zur Zuflucht stand an der eisigen Küste, war für mich einfach der Punkt erreicht, an dem es für den Charakter keinen echten Grund mehr gab, weiterzumachen. Es schien mir, als ob Vega das gefunden hatte, was sie die ganze Zeit suchte und wenn der Spielstand ein Film wäre, hätte er dort auch sein Ende erreicht.

    Klingt ein bisschen verrückt, aber ungeachtet der weitverbreiteten Meinung, dass bei einem OpenWorld-Spiel wie Skyrim Story und Dramatik etwas untergehen, war das eines der bewegendsten Spielerlebnisse, die ich je hatte. Sonst wechsle ich ja Charaktere, weil ich mal was anderes ausprobieren möchte, aber das war das erste und einzige Mal, wo es mir einfach falsch vorkam, noch weiterzuspielen. Viel befriedigender als die Main Quest.

    Also, so extrem viel Persönlichkeit stecke ich nicht in einen Charakter, aber ich spiele gerne Charakere mit einem persönlichen Ziel oder einer bestimmten Motivation oder Ausgangsposition, und was die Skills angeht mit einer festen Ausrichtung. Das macht für mich inzwischen einen großen Teil des Reizes aus. Allerdings habe ich noch nie, in keinem Teil den Drang verspürt, mal einen Vampir zu spielen und könnte mich wohl gar nicht darauf einstellen. Vielleicht, wenn ich mir mal Dawnguard zulege, da hat es ja nochmal einen besonderen Reiz. Aber so an sich widerstrebt es mir irgendwie. ^^
    Geändert von Diomedes (28.03.2013 um 23:15 Uhr)

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