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Deus
Interaktivität
Die Interaktivität ist wohl das Merkmal, mit dem sich die Spiele am deutlichsten von anderen Medien abgrenzen lassen. Mag das eine Spiel interaktiver als das andere sein - es muss zumindest ein Mindestmaß an Interaktivität geben, um überhaupt von einem Spiel sprechen zu können. Ich liege also vermutlich nicht falsch wenn ich sage, dass Interaktivität ein elementarer Bestandteil der Spiele ist.
Ich hab vor kurzem meinen Horizont erweitert und Spiele gespielt, die ich normalerweise nicht spiele, nämlich relativ offene westliche Spiele. Übrigens waren es keine Rollenspiele, sondern Just Cause 2 und die Assassin's-Creed-Reihe, ich sprach das ja schon im Zufallsgegner-Thread an. Diese Spiele haben mir viel Spaß gemacht, obwohl sie eigentlich wie gesagt ein sehr repetitives Gameplay haben. Warum hat mich das nicht gestört? Sicher nicht wegen der Handlung, denn die spielt sich nur im Hintergrund ab. Ich schätze es lag - wenig überraschend beim Threadtitel - an der Interaktivität.
Nun hab ich mir gedacht: Wenn das so viel Spaß macht mit der Spielwelt zu interagieren und allen möglichen Unsinn zu machen (ich hab glaube ich bei keinem Spiel so viel gelacht wie bei Just Cause 2), warum erhöht man dann nicht auch beim guten alten JRPG die Interaktivität? Magic Magor war's glaube ich, der vor langer Zeit das Thema schon mal angesprochen hat, nämlich dass man doch die Vorzüge der östlichen und westlichen Spiele kombinieren könnte. Im Moment besteht die Interaktivität in JRPGs (im Erkundungsmodus) hauptsächlich darin, dass man (oft ziemlich leblose) NPCs und Schätze (bzw. Möbel) anklicken kann. Dann gibt es noch interaktive Objekte für Rätsel. Ginge da nicht noch viel mehr? Würde es Nachteile mit sich bringen, wenn man in einem JRPG mehr Wert auf die Simulation einer Phantasiewelt legt?
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