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Pro Jahr ein AC, ja, zumindest seit 2009. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass je nach Spiel weit mehr als ein Jahr dran rumgewerkelt wird. Verschiedene Ubisoft Departments über den ganzen Globus verteilt sei Dank. Das dabei aber mehrere feingeschliffene „Restprodukte“ (ACB, ACR) entstehen, die die ganzen Entwicklungskosten eines größeren Titels (AC2) erst amortisieren dürfte klar sein. Das man dabei nicht unbedingt von „neuem“ entwickelt ebenfalls.Zitat
AC3 bekam - gemunkelte - 3 Jahre Entwicklungszeit, AC4 dürfte seit 2011 in der Mache sein, wobei gerüchteweise (arg utopische) 1000 Mann und Frau an dem Spiel beteiligt sein sollen. Von „rausfurzen“ innerhalb eines Jahres kann gar keine Rede sein. Theoretisch kann man AC3 auch als "Spielweise" für den Seekampf sehen. So unglücklich, wie das Feature eigentlich im Spiel implementiert war könnte dahingehend der Feinschliff stattfinden. Ich mochte die Seegefechte, keine Frage. Sie wirkten nur teils arg deplatziert, die meisten Seegefechte waren optional. Könnte mir also schon vorstellen, das Ubisoft - auch aufgrund des starken positiven Feedbacks - da stark nachjustiert, erweitert und mehr Raum gewährt. Wäre zumindest sehr cool, wenn man mit dem Schiff einzelne Häfen ansteuern kann und je nach Tiefgang des Schiffs, Ausstattung und Robustheit andere Orte direkt anfahren kann ohne das man diese nur simpel über eine Karte anwählt.
Nach dem „Semi-Debakel“ AC3 bin ich aber zumindest froh, dass man wieder ein etwas „ansprechenderes“ Szenario wählt und sich an einem „offeneren“ Szenario versucht. Direktes ansteuern von Häfen samt Zelda-ischen Erkundungsfaktor dürfte zumindest immersiver rüberkommen, als dieses extrem garstige Menüsystem aus dem dritten Teil. Ich fühlte mich zumindest immer aus der Spielwelt gerissen, wenn ich die Seekarte ansteuerte, dort meine Mission wählte und mir immer andere Jahreszahlen vor den Latz geballert wurden. Da ich Connor den Kapitän auch nicht wirklich abgenommen hab (genaugenommen die ganze Assassinen-Ausbildung) kommt auch noch hinzu. Da waren die Vorgänger zum Teil authentischer, wo man sogar noch Katakomben über die „Umgebung“ angegangen ist (sogar diese geschlossenen Missionen waren in AC3 „nur“ anwählbar) oder der Werdegang der Figur lückenloser erzählt wurde. So wie es im Ableger von 2012 war hat es mir persönlich zumindest gar nicht gefallen.
Das man aber etwas am Schwierigkeitsgrad schraubt wäre mir auch lieb. Diese künstliche Schwierigkeit durch die teils einschränkenden optionalen Ziele kann jedenfalls nicht das Maß der Dinge sein und sollte irgendwie aufgebrochen werden. Vielleicht kann man das Kontersystem irgendwie erweitern. So cineastisch wie es aktuell ist gefällt es mir zumindest. Ein paar Eingaben mehr oder Gadgets, die man auch wirklich gebrauchen kann wären aber nicht verkehrt.
Immerhin hat man mit einem "Kenway" jetzt auch direkt den besseren Vorfahren am Start. Die Szenen mit Haytham waren zumindest die besten und als Pirat inklusive zweier Säbel, 4 Pistolen, unzähligen Frauengeschichten und einem ehrfürchtigen Blackbeard... Das kann auf dem Papier erst mal nur gut sein!Das Shared-Singleplayer Erlebnis in den Next-Gen Versionen könnte auch ganz interessant werden, auch wenn ich aktuell entweder von Highscore Klamotten ausgehe oder dem ein oder anderen Kooperativen Dings. Naja, mal schauen.
Für mich persönlich kann es nach Teil 3 zumindest nur bergauf gehen!![]()