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Ritter
Sorry, dass ich jetzt erst schreibe. Ich war das ganze Wochenende unterwegs wegen einem Job und musste sogar mein Symphonic Fanatsies-Konzert sausen lassen.
Nun mich freut es, dass es mit der Vorverstärkung des DJ-Controllers klappt. Was diese ominöse Sache mit dem "Mikrophone" betrifft, so habe ich leider keine Ahnung, da ich selbst nicht mit DJ Controllern arbeite. Ich vermute aber, dass es sich hierbei wahrscheinlich um ein eingebautes Mikrofon, eine Art Talkback handelt ODER diese Mikrofonspur nur für Live-Events als Voice-Over genutzt wird und deswegen die Qualität so mies dabei ist. Vll. ist da noch irgendwie ein Effekt draufgelegt, wie Bit-Crusher oder eine EQ-Einstellung wie beim Telefon drauf.An Deiner Stelle würde ich einfach beim Stereo-Mix bleiben. Wenn es klappt ist ja alles in Butter und Du musst kein zusätzliches Geld mehr ausgeben, um vernünftige Aufnahmen machen zu können.
Ansonsten empfehle ich Dir natürlich, die Sprache nur in Mono aufzunehmen. Denn wenn Du den Stereomix stereo aufzeichnest, so hast Du zweimal das identische Signal. Das braucht nur Speicherplatz. Also lege in Deinem Aufnahmeprogramm eine Monospur an und füttere sie entweder mit dem linken oder rechten Kanal. Das ist natürlich nur bei reinen Sprachaufnahmen der Fall. Wenn es um Remixe geht, dann musst Du's natürlich auf ne Stereo- oder zwei Monspuren aufnehmen.
Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen,
Viel Spaß und Erfolg damit.
Grüße, Cuzco
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Ehrengarde
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Ritter
Ja, das Problem ist ziemlich böse. Interessant ist, dass sobald du redest, dieses "Surren"/"Rauschen"/whatever nach unten gedrückt wird. Das klingt fast so, als wäre zu laut eingepegelt und der interne Limiter würde bei der Einsprache das Signal nach unten drücken, damit es nicht zerrt/ übersteuert. Das deckt sich mit meinem Verdacht, dass der Vorverstärker (oder Line-Eingang), an den Du das Mikrofon hängst zu schwach ist und stark rauscht. Du benötigst für das Mikrofon einen eigenen Mikrofonvorverstärker, da er das schwache Mikrofonsignal deutlich rauschfreier auf Pegel bringt. Am besten wäre für Dich eine Interface-Lösung, also ein Vorverstärker in die Soundkarte integriert, welche sich dann über USB mit Deinem Rechner verbinden lässt. Da Du ja nur Sprachaufnahmen machen möchtest, genügt eine Version mit einem einzigen Preamp. Es gibt, wie bereits gesagt, die USB-Mikrofone, die quasi die Soundkarte auch integriert haben, oder wenn Du flexibler sein willst und Dein Mikro weiterverwenden willst, dann empfehle ich ein Interface.
Ich glaube auch mal, dass es nicht zu viel kosten sollte. Für Zwecke von Podcasts und Let's Play-Vertonungen würde ein günstiges Gerät auf jeden Fall schon reichen. Das Lexikon Alpha Studio ist mit rund 60 Euro die günstigste Lösung in dem Bereich. Jedoch hat der Mikrofonvorverstärker KEINE PhantomPower und ist somit nur für dynamische Mikrofone und NICHT für Kondensatormikrofone geeignet. Dafür kostet es wenig und bezieht seinen Saft komplett über USB, d.h. Du kannst es am Laptop unterwegs betreiben.
Das Lexicon Lambda Studio wäre dann eine noch elegantere Lösung mit zwei phantomgespeisten Mikrofoneingängen, kostet dann aber das doppelte. Ich schlage deswegen die Lexicon-Geräte vor, da sie von Preis-Leistung eigentlich überzeugen. Ich habe selber einige Effektgeräte von Lexicon und bin mit denen sehr zufrieden. Natürlich kannst Du jedes USB-Audio-Interface mit einem Mikrofonvorverstärker mal ausprobieren. In der Regel bekommst Du meistens eine ausreichende Qualität und relativ wenig Rauschen geboten. Ich würde aber schauen, dass ich die Teile zurückschicken kann, dass, wenn sie nicht funktionieren oder nicht gefallen, umgetauscht werden können.
Greetz, Cuzco
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