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  1. #21
    Wie es scheint gibt Metal Saga auch für DS nur leider japan-only. Shadow Madness habe ich durchgespielt und fand es amüsant. Ragnarok DS klingt interessant, werde es demnächst zocken. Weiter so bitte!
    Here are my Maps done by me.

  2. #22
    Mh.. und auch leider nicht auf Aeon Genesis Translation Project Liste ;_;
    Und d'oh.. ich hab mal etwas anchgelesen: Es IST die selbe Serie XD
    Zitat Zitat von Tante Wiki
    Since the first game was published in 1991 by Data East, the series was famous for having a "high degree of freedom". However, in 2003, Data East became bankrupt, and the trademark "Metal Max" was registed by Shinjuku Express, so this entry of the series had to use a new trademark — "Metal Saga". The series' producer, Hiroshi Miyaoka was not involved in the development from the beginning and said "I can't make anymore with Metal Max, I thought it was really dying."

  3. #23
    @fedprod
    Oh cool, das wusste ich bis jetzt noch gar nicht. Man lernt ja nie aus, nicht wahr?

    @Paco
    Danke und freut mich, das dir meine Einblicke gefallen. Den Thread update ich natürlich auch weiterhin mit neuen Einblicken.
    Good boy. Sometimes.


  4. #24
    Saiyuki - Journey West


    Plattform: PS1


    .... wenn Mönche auserwählt werden...

    RPGs gibt es wie Sand am Meer, manche mal mehr und manche mal weniger imposant. Aber es ist nicht alles gleich RPG was glänzt (und damit meine ich nicht nur funkelnde Cover oder Youtube Videos) Im Laufe der Jahre haben sich nämlich diverse Sub Genres entwickelt, so dass es schwierig ist noch von einem Standard RPG, mit Rundensystem und allem drum und dran zu sprechen. Einer der wohl bekanntesten Sub Genres ist dabei das SRPG, zu Deutsch also das Strategie Rollenspiel. Am Bekanntesten dürfte dabei wohl die Final Fantasy Tactics Reihe sein, aber auch Nippon Ichi mit Disgaea als Vorzeigetitel sollte hier nicht unerwähnt bleiben. Da ist es natürlich klar, dass bei so viel Konkurrenz es schwierig wird noch zu begeistern. Und dem war sich wohl auch Saiyuki - Journey West bewusst. Also haben sie dem frisch gecasteten bösen Emperor gekündigt und den coolen Helden mit dem genialen Schwert obendrein. Achja, und ein Königreich für ein Krieg ließ sich irgendwie auch nicht so schnell finden.
    Eines fröhlichen Tages kam dann plötzlich ein Mönch daher und sprach: "Hey! Wie wäre es denn, wenn einer meiner Brüder der Protagonist EURES Spiels wird? Die Göttin selbst hat mir gesagt, dass das eine wunderbare Idee wäre!" Tja, und ab diesem Tag ward Saiyuki geboren. Eine Geschichte voller Mönche, Fabelwesen und !!!!!!!!! Son Goku. Und dann ging Saiyuki hinaus in die Spielläden dieser Welt... sogar IN den Westen... worauf das Spiel basiert....

    Göttlicher Auftrag

    Alles könnte so schön im heimatlichen Kloster der Mönche im tiefen Asien sein. Im Namen der heiligen Göttin leben und ihre moralischen Ansichten vertreten! Tolle Sache sowas! Schön, wenn man seinen Platz im Leben gefunden hat...0 So denkt auch unser Held, der junge Sancho, der damals als Fundbaby in das Kloster kam (irgendwie kommt mir dieses Szenario mit dem Fundbaby sehr bekannt vor..) Naja, warum auch nicht? Sowas hört man ja öfter und scheint man wohl der Babyklappe vorzuziehen. Jedenfalls ist alles gut und schön (bis auf das er ein Fundbaby ist!), bis..... naja, bis dann plötzlich die Göttin höchstpersönlich auftaucht und Sancho damit beauftragt, mit einem ultra heiligen Stab nach Westen aufzubrechen um dort Geister zu befreien und in den Stab zu... vereinen, oder so. Da wir uns in Asien befinden, ist das Ziel demzufolge natürlich Indien. Das weiß ich aber nicht, weil ich so gut in Erdkunde bin, sondern daher, da das Ziel klar von der Göttin benannt wird. Die Frau kennt sich besser aus als ich! Und da Sancho den Befehl von ganz OBEN erhalten hat, fällt es ihm natürlich im Traum nicht ein, nach dem Warum und Wieso zu fragen. Das ist so ähnlich als wenn dein Chef vorbeikommen und sagen würde: "Geh mal nach Indien, ist wichtig!"
    Aber für Held Sancho ist natürlich alles klar: Er geht mit dem super heiligen Stab nach Indien, um der noch super duper geheimen, dunklen Bedrohung Einhalt zu gebieten! Dabei wird er aber nicht ewig alleine bleiben...

    Son Goku! You're the MAN!

    ... denn neben allerhand Charakteren, die an asiatische Fabelwesen angelehnt oder aus Legenden teils übernommen wurden, kriegt man auch noch als Extra SON GOKU in sein Team! Und dieses Mal sogar in zivil, also ohne Saiyajin Formen, Vegeta, Piccolo, Mr Satan, Muten Roshi und alles andere! Aber warum auch nicht? Son Goku dabei zu haben ist immer gut, solange er nicht gerade gestorben ist und in der Hölle verweilt. Er war deshalb auch im Budget des Entwicklerteams. Das würde jetzt aber zu weit führen.

    Neben Son Goku kommen auch noch andere skurille Typen zur Truppe dazu, wie zum Beispiel ein Mensch der aussieht wie ein Monster und wovor die Menschen furchtbare (?) Angst haben. Wer sich in der asiatischen Kultur auskennt wird auch viele Referenzen und Anspielungen auf die Realität finden, Laien wird dies leider ein wenig vorenthalten. Aber auch wenn man sich nicht so gut in der Materie auskennt, so wird man viele Gimmiks aus unserer Welt in Saiyuki wiederfinden.

    Wandern!

    Der erwähnte Pfad nach Indien ist aber gar nicht mal so einfach und mal eben getätigt wie man sich das vorstellt. Zumal man auch kein Transportmittel zur Verfügung hat. Den ganzen Weg von Asien bis nach Indien legen wir nämlich zu FUß zurück.... ZU FUß!!! Wow, so eine Ausdauer würde ich gerne haben wollen. Selbst als Hochleistungssportler würde ich mir das nicht freiwillig antun, aber da Sancho ein Mönch ist und von seiner Göttin übernatürliche Kräfte übermittel bekommt, ist das für ihn natürlich ein Klacks. Gleiches gilt für den Rest.
    Dabei ist der Weg nach Indien sehr linear ausgefallen. Abzweigungen auf der Weltkarte gibt es selten und wenn es dann mal doch welche gibt, läuft es sowieso darauf hinaus beide Routen zu spielen, da sich die Gruppe nach den beiden Wegen entscheidet, einen dritten Weg zu nehmen. Oder man muss die andere Route zu spielen um die wiederum andere Route spielen zu können. Viel Schein um nichts also.
    Die Weltkarte ist dafür nett anzuschauen. Schade nur, dass es ja immer nur zum Westen geht, so dass man viele interessante und reale Ortschaften einfach hinter sich lässt ohne je davon gehört zu haben. Schade eigentlich! Da wäre definitv noch mehr Potential drin gewesen.

    Im Laufe des Spieles besuchen wir viele Städte, die aber eigentich nur Durchlaufhaltestellen sind. Dazu später mehr. Neben den Städten sind die einzelne Stationen dazwischen sogenannte "Kampffelder", wo wir uns gegen das asiatische Monstervolk beweisen müssen. Dabei ist jedoch interessant zu wissen, dass es keine Zufallskämpfe gibt. Damit ist gemeint, dass wenn ihr ein Kampffeld erfolgreich gemeistert habt, ihr nicht mehr auf diesen kämpfen werdet, da das Spiel keine Zufallkskämpfe hat wie das das bei vielen SRPGs der Fall ist. Tja, und da stellt sich einem natürlich die Frage: WO trainieren? Naja, dazu folgt ihr mir am besten in den nächsten Abschnitt.

    Ich hau' dir aufs Maul! Von Mönchen und meiner Truppe


    Da wir uns durch die Pflichtkämpfe nur bedingt weiterentwickeln können, gibt es da auch die sogenannten, optionale Kämpfe. Diese können wir machen, wenn wir das Fitnesstudio jeder Stadt aufsuchen um unseren Körper zu stählern! Jawohl! Körperliche Fitness wird in diesem Spiel wirklich ganz groß geschrieben! ...... Spass. Das Fitnessstudio entpupt sich dabei sehr schnell als Dojo, wo.... na, wer weiß? Richtig, dort wo Mönche meditieren und trainieren. Und was macht ein junger Mönch namens Sancho, der diverse Fabelwesen im Schlepptau hat und unbedingt nach Indien muss? Richtig, andere Mönche so richtig verprügeln um so an Stärke zu zulegen. Wenn man sich das mal so vorstellt ist das schon ein wenig makaber, allerdings ist das alles ja für einen guten Zweck. Deshalb wird es einfach nur getan. Amen.

    Take my Money!

    Geld kann was so schönes sein. Wer wäre nicht gerne reich? Man könnte sich alles kaufen was man will. Hach ja... Aber nicht in Saiyuki. Denn Geld IST Mangelware. Dieses erhält man nämlich nur nach den Pflichtkämpfen und sollte auch gut überlegt ausgegeben werden. Geld erfarmen ist hier also nicht drin. Das klingt zwar erst einmal ein wenig hart, hat aber zur Folge, dass man mit seinem Geld im Spiel äußerst sparsam umgeht um seine Figuren bestmöglichst zu entwickeln. Soll ich lieber einen Vorrat an Heilitems kaufen? Oder doch lieber im Schmied die Waffen der Charaktere upgraden und neue Ausrüstung besorgen? Die Entscheidung liegt ganz allein beim Spieler, da man nie Genug Geld dabei hat, für alle das bestmöglichste Equipment herauszuholen. Und das ist es, was dieses System dann doch wieder sehr reizvoll macht. Die Planung seiner Finanzausgaben.. hach ja, wenn Spiele realitätsbezogen sind, ist das gut!

    Und nun... will ich kämpfen.

    Diesen Punkt habe ich bewusst bis hierhin ausgelassen, da Saiyuki sich an ganz altbekannte SRPG Tradtionen hält. Trotzdem hat das Spiel so einige Feinheiten.
    Jeder Charakter kann sich nämlich in ein Monster verwandeln. (das Monster in der Truppe verwandelt sich in ein Monster, haha...) Die Monsterformen bieten einige Vorteile mit sich, denn sie sind sie stärker und können starke Spezialattacken ausführen, was so manch einen Kampf entscheiden kann. Problem: Das geht nicht unendlich lange. Nach ein paar Runden ist der Spass auch schon wieder vorbei. Hinzu kommt noch, dass man sich nur einmal pro Kampf in EIN Monster verwandeln kann. Es ist also nicht möglich, mit allen in den Monstermodus überzugehen, was aber schon eine coole Sache wäre...Deshalb ist es wichtig, sich vorher zu überlegen wer in den Monstermodus gehen wird. Das wirkt anfangs zwar ein wenig eingeschränkt, erfodert aber eine ganz andere Strategie und Planung und bringt sogar ein wenig frischen Wind in das recht angestaubte Kampfsystem alter SRPGs.
    Der Schwierigkeitsgrad ist dementsprechend auch wunderbar angepasst. Er beginnt niedrig und steigert sich nach und nach erst, bleibt aber stets fair. So, wie es auch sein sollte!

    Asia Gedudel und 2D Pixel

    Die Musik des Spieles ist sehr asiatisch angehaucht. Ergänzend dazu ist der Grafikstil in altbekannter 2D Pixelgrafik zu bewundern. Die Musik ist nie störend und passt gut zum Spiel. Problem ist nur, dass sich viele Stücke zu oft wiederholen.

    Fazit:

    Saiyuki weiß als SRPG mit einem erfrischend neuem Szenario zu begeistern. Es ist mal was anderes, keine Soldaten in den Krieg zu führen und mal keine klassische Gruppe dabei zu haben. Dabei basiert das Spiel sogar ein wenig auf die Realität und bedient sich zahlreicher Mythen und Legenden. Auf der anderen Seite wurde auch viel Potential einfach nicht genutzt, was man leicht hätte machen können, so hätte man die Welt ein wenig dynamischer gestalten können und einzelne Ortschaften intensiver behandeln sollen. So wirkt die Welt einfach nach dem "Komm, wir haben es eillig!" Prinzip. Das Gameplay ist dafür aber sehr spaßig.

    Positiv:

    + Erfrischendes Setting
    + nette Gameplayneuerungen
    + viele Anspielungen auf unsere Welt

    Negativ:

    - Storypotential wird nicht optimal genutzt
    - langweilige Weltenerkundung
    - viele Fetsch Quets


    Empfehlenswert für: SRPG Fans, die mal was neues ausprobieren möchten
    Geändert von Kynero (05.11.2013 um 14:59 Uhr)
    Good boy. Sometimes.


  5. #25
    Klingt nach einem Spiel das mich durchaus interessieren würde. Die Frage ist, wie weit In den Westen ist das Spiel denn gekommen und hat es dabei einen Stop in Europa eingelegt?^^

  6. #26
    Zitat Zitat
    Die Frage ist, wie weit In den Westen ist das Spiel denn gekommen und hat es dabei einen Stop in Europa eingelegt?^^
    Vorsicht, Spoiler.

  7. #27
    Danke^^
    Aber eigentlich wollte ich eher wissen, ob das Spiel auch irgendwie mal in Europa erhältlich war/ist oder ob es für den Westen nur die NA Version gibt.

  8. #28
    Ist leider nie nach Europa gekommen.
    Allerdings gibt's das Teil im US-PSN, weshalb man also trotzdem leicht und günstig auch von hier aus rankommt.

    @Kynero: Schöne Eindrücke, das mit Son Goku klingt echt witzig. Irgendwann werd ich Saiyuki sicherlich auch noch Spielen. Setting und Idee klingen nämlich echt ansprechend, finde ich.
    Geändert von Narcissu (09.11.2013 um 21:13 Uhr)


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