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Wenn ich das lese, bin ich total froh, Religion gehabt zu haben statt Ethik. Glück und Handlungsmaximen, das schreit ja förmlich nach politisch korrekt wiedergekäuten Antworten. Vor allem: Wie prüft man sowas?
Nein eben gar nicht, sondern wirklich freie philosophische Assoziation. Also das man wirklich überlegt hat, was für einen persönlich Glück bedeutet, was der Begriff überhaupt bedeutet, was der Unterschied zwischen Glück haben, glücklich sein und Glück allgemein ist usw. Und bei Handlungsmaximen, was es so für bereits formulierte Handlungsmaximen gibt (Zehn Gebote, Goldene Regel z.B.) und was wir dann persönlich als gerechte oder gute für uns persönlich wirksame Handlungsmaxime erachten würden. Der Mensch an sich war auch so ein Thema im Zusammenhang mit den philosophischen Grundfragen. Für mich war es Philosophie mit einem moralisch-praktischen Ansatz und weniger dieses Totreiten der philosophischen Theoriegebäude (was ja auch sowieso Inhalt des richtigen Philo-Unterrichts ist). Außerdem hatte ich da auch das Glück von engagierten Lehrern, also Religion denke ich, hätte mir da nicht soviel gegeben.

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Theologie hat übrigens überraschend wenig mit Glauben zu tun, so auf den ersten Blick . Glaubenssätze, ja. Aber nichts, was irgendwie sehr persönlich wäre.
Ja das stimmt schon. Allerdings ist mir das soviel Detailwissen über eine Religion für das ich mich eigentlich nicht wirklich interessiere.