Ich sag's mal so: Es waren Vorlesungen zu den Grundlagen von BWL. Eben genau das, was man braucht um später am freien Markt zu bestehen. Wenn ich dann sehe, in welchem Zustand die Umwelt in einigen Teilen der Erde schon ist und das fröhlich nach dem selben Prinzip weiter gerarbeitet wird, es sei denn es gibt steuerliche Anreize bzw. das Image steigt wenn man sich als Öko-Unternehmen darstellt.....ich versteh's einfach nicht. Ohne Regeln und Anreize hätten wir bis heute vermutlich keinen Umweltschutz oder ähnliches. Wie ignorant kann man sein?
Glaube ich persönlich nicht. Unser ganzer Wohlstand beruht darauf, das wir andere ausbeuten. Der Kolonialismus lebt in der Wirtschaft weiter. Einfach weil billige Produkte nachgefragt werden und eine Jacke, die in Deutschland produziert wird, könnte sich der Durchschnittsbürger kaum bis gar nicht leisten. Also weicht man auf andere Länder aus, wo man weniger Vorschriften und Sicherheitsregeln beachten muss, die Arbeiter mit einem Bruchteil des normalen Lohns bezahlt werden, damit man wirtschaftlich produzieren kann.
Solange das noch möglich ist, wird sich daran nichts ändern. Der Markt wird erst dann reagieren wenn diese Option eben nicht mehr gegeben ist und dann wird es vermutlich zu spät sein.
Es war eine recht nüchterne Vorlesung. Es ging ja auch nur um die Grundlagen in BWL. Solche moralischen Fragen, Probleme mit Umwelt und Sozialem, war nicht seine Aufgabe. Das wurde uns in anderen Vorlesungen erzählt.Zitat
Eben, das man nicht von selbst darauf kommt, so etwas zu tun. Verantwortung gegenüber nachfolgenden Generationen? Wer braucht das schon....Zitat
Stimmt schon, aber meiner Ansicht nach machen Aktionäre und die Börse mehr Schaden als Nutzen. Ich werde zu dem Thema Aktionäre nichts mehr sagen, sonst werde ich richtig wütend....Zitat
@BIT
Herzlichen Glückwunsch dazu, nicht noch ein wenig runder geworden zu sein.^^