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Baum-Darstellung

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  1. #20
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Sagt ja niemand, dass sie es "nur aufgrund der Unbeliebtheit" entfernt haben. Schon mal auf die Idee gekommen, dass die Entwickler das vielleicht auch selbst so empfinden? Oder findest du es auch schlimm, dass die Entwickler die Remakes nicht mehr im 8/16/32-Bit-Stil mit synthetischer Musik halten? Entspricht ja immerhin auch nicht den heutigen Gepflogenheit, wäre aber deutlich authentischer, um das ursprüngliche Spielgefühl zu reproduzieren.
    Aber Dragon Quest VIII sieht doch fast genau so aus wie auf der PS2.
    Die Sache ist, dass visuelle Reize auf den eigentlichen Spielverlauf keinen Einfluss nehmen, ein rücksichtsvoller Entwickler bietet für seine Remakes ohnehin die Möglichkeit an Originalstücke zu verwenden.
    Wenn es darum geht ein Remake zu spielen, möchte ich eine Version präsentiert bekommen die das Original in jedem Belangen überflüssig macht, dass es keinen Grund mehr gibt das zu spielen, eben eine rundum verbesserte und erweiterte Version. Doch solche weitreichenden Veränderungen tun das Spielerlebnis eben so weit verzerren dass am Ende doch nur 2 unterschiedliche Versionen dabei herauskommen und dann verfehlt ein Remake einfach seinen Zweck, auch wenn es vielleicht weniger Leute sind gibt es immer noch genug Personen welche die Zufallsbegegnungen bevorzugen.

    Zitat Zitat
    Ich gebe dir da teilweise recht, aber die Fluchtsequenzen waren jeweils nur etwas länger als eine Minute. Man konnte nicht viel Fortschritt verlieren und sich darauf konzentrieren, seine eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Stell dir mal vor, nach jedem Scheitern müsste man den Baum wieder hochkraxeln. Das wäre eine Tortur.
    Sie gingen nur eine Minute aber trotzdem haben sich etlich viele Leute darüber ausgekotzt, weil sie es nach 200+ Versuchen nicht schaffen konnten.

    Zitat Zitat
    Wäre bei Dragon Quest aber in den alten Spielen gar nicht so ungewöhnlich gewesen, da waren die Endbosse oft hammerhart und man konnte sie nur durch Grinden und Glück besiegen, das eigene stategische Geschick hat da nicht sooo viel ausgemacht, denn die Taktiken waren eigentlich immer denkbar simpel (angreifen + heilen). Klar wurden die Spiele dadurch schwerer, aber imo ist das kein Design, was anzustreben ist.
    Nun gut vielleicht ist Dragon Quest allgemein betrachtet jetzt nicht das beste Beispiel, doch was Dragon Quest 8 betrifft, wurde in Sachen taktische Vielfalt ein großer Schritt nach vorn gemacht. Das Skill und Alchemiesystem erlaubt eine personalisierte Spielweise, bei der es viel Freiraum gibt sich vorzubereiten. Durch konzentrieren, eigene Monster und Käse und vielen weiteren Firelfanz boten sich nach und nach immer Situationen in den Kämpfen. Ich habe es noch letztens mit Freunden gespielt und habe mich gewundert wie sehr ich den Arsch versohlt bekommen habe, als ich den Turm hochklettern wollte, der nicht mal einen Boss beherbergt (2. Dungeon) Und auch da gab es schon Gegner bei denen man gewisse Dinge beachten konnte, die Frosch Gesichter z.B bei der man aufpassen muss dass sie nicht mit der bösen Seite nach vorne zeigen, sie also mit konzentrieren alle aufeinmal weghauen, oder mit dem Überkreuzwurf des Bumerangs durch unmittelbare Folgehits direkt wieder umdrehen. Solche Kleinigkeiten fühlen sich an als hätte es wirklich Auswirkung dass ich mehr tue in dem Spiel als nur stats aufzubauen und Monster wegzuklatschen.
    Ich rede ja auch nicht von martialischen Bedingungen, aber eine gewisse "Bestrafung" sollte es nun mal geben, wenn man mit der Gruppe Game Over geht. Wenn der Dungeon Pupseinfach ist aber der Boss wiederum einfach mal alles übersteigt was im Dungeon lauert und auch so viel zu überpowered ist, dann ist gehörig was schief gelaufen. Genau so sehe ich das mit mehrphasigen Bosskämpfen in der die folgephase einfach mal um ein vielfaches wertetechnisch schwieriger ist als die davorige. Dann macht es schließlich keinen Sinn warum man ihn mit einem eigentlich niedrigeren Level angehen soll. Die Bosse in Dragon Quest waren eigentlich nie so gestaltet worden, dass sie einen mit 1 Schlag aus den Latschen kippen, wenn die Monster in den Dungeons das nicht auch tun.

    Ich glaube ich habe da schlichtweg eine wesentlich optimistische Ansichtsweise was das betrifft, ich gehe davon aus dass der Spieleentwickler das Spiel unterstützend auf diese Rücksetzmechaniken gestalten konnte, ihr denkt vermutlich sicherlich nur an den Frust, wenn es beim ersten Mal nicht klappen sollte. Aber Frust und das Gefühl der Niederlage gehören für mich einfach zum Spielen dazu, die hauptsache ist doch dass es nicht unfair wird.

    @Ligiiihh
    Was du sagst will ich nicht bestreiten, aber zwischen Tiefe und Komplexität gibt es eben noch mal einen gehörigen Unterschied. Als jemand der auch sehr gerne die Vergessenen Reiche Spiele spielt, weiß ich dass ein komplexes Spielsystem, noch lange kein forderndes Spielerlebnis ausmacht.
    Dragon Quest mag einsteigerfreundlich und in vielen Dingen simplifiziert sein, keine Frage, es ist schließlich aus der wesentlich unumgänglicheren Ultima Reihe entsprungen. Doch das heißt nicht, das zumindest in den neueren Spielen, die Kämpfe ihren Mehrwert besitzen und dass die Vorlage genug hergibt um spannende Spielsituationen zu gestalten. Wäre dem nicht so würde ich gar keinen Grund darin sehen überhaupt zu einem rundenbasierten Kampfsystem zu greifen.
    Geändert von Klunky (05.11.2016 um 11:04 Uhr)

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