Unter dem Einstieg der »Big Player« ins Crowdfunding-Geschäft leiden vor allem die kleinen Projekte. Die Entwickler, die wirklich auf jeden Cent angewiesen sind. Denn das Budget der potenziellen Kunden ist endlich. Und wer schon 50 Kröten in Shenmue 3 gesteckt hat, überlegt sich zweimal, ob er auch noch 5 Dollar in ein unbekanntes Liebhaberprojekt investiert.
Sollte das Beispiel von Sony Schule machen, ist die Traumfabrik Crowdfunding bald Geschichte. Die Spendensammlung wäre nur noch eine weitere Säule des Vorbestellungsgeschäfts - direkt neben Preorder-DLCs und exklusiven Vorabzugängen. Eine Säule, bei der allein wir Kunden das finanzielle Risiko tragen. Denn das Geld gibt's nie zurück, selbst wenn das Spiel gar nicht erscheint. Und was hielte denn nun beispielsweise Electronic Arts davon ab, via Kickstarter ein neues Ultima zu finanzieren? Das hätte gewiss auch viele Fans …
aus:
http://www.gamestar.de/spiele/shenmu...9,3087277.html...