The Witcher 3: Wild Hunt

[Simon]

"Blood and Wine" habe ich gestern zum Abschluss gebracht. Wie lange ich an der Hauptstory gesessen habe? Keine Ahnung, habe ich nicht drauf geachtet.
Hier mal eine Zusammenfassung meiner wichtigsten Entscheidungen und die Schilderung meines Endes:

Nachdem man die Schwester der Herzogin gefangen genommen hat und Detlaff die Hölle über die Stadt hat hereinbrechen lassen, habe ich mich dazu entschlossen, den Weg über den Unsichtbaren zu gehen. Die Alternative, die Schwester aus dem Knast zu holen und mit ihr Detlaff zur Rede zu stellen, hat mich nicht sonderlich angesprochen. Keine Ahnung, was ich damit verpasst habe, aber der Teil mit dem Unsichtbaren war extrem cool. Vor allem die Höhle mit der verkehrten Schwerkraft hat echt Laune gemacht.
Der Endkampf mit Detlaff und dessen 3 Phasen war cool gemacht - und ich bin nur einmal gestorben, bis ich die Taktik von Detlaffs 2ter Form herausgefunden hatte. Ob das nun gut ist, kann ich nicht sagen.
Im Anschluss habe ich vor der Zeremonie noch das Armenhaus besucht und mir den Zettel mit dem letzten Opfer geben lassen. War klar, dass Anna Henrietta das letzte Opfer hätte sein sollen, das war schon recht früh klar. Auch das Gespräch mit ihrer Schwester hat nichts Neues zutage gefördert.
Wo ich jetzt unsicher bin, ob und wie meine Entscheidung eine Auswirkung auf das Ende gehabt hätte, ist in der nun folgenden Szene:
Bevor die Zeremonie beginnt, spricht man mit Damian. Dem habe ich gesteckt, dass die königliche Gefangene plant(e), die Herzogin zu töten. Damian findet das natürlich wenig toll und will die Wachen verstärken. Yada, yada, man kriegt den Orden und seine Belohnungen. Im Anschluss kann man sich entscheiden, ob man der Herzogin von den Plänen ihrer Schwester erzählt oder sich nur artig für die Belohnung bedankt. Ich habe letzteres Getan. Dann kommt auch schon die böse Schwester und es gibt einen großen, schmalzigen Monolog der Herzogin, an dessen Ende sie ihre Schwester umarmt. Schwerer Fehler, denn diese zieht die Haarnadel aus der Frisur die Herzogin und tötet sie - nur, um selbst von einem Bolzen getötet zu werden. Hier weiß ich jetzt nicht, ob eine vorherige Warnung meinerseits etwas an diesem Ausgang geändert hätte.
Das Ende vom Lied ist jedenfalls, dass die Herzogin tot ist, Regis das Land verlässt und man selbst sich auf sein Anwesen zurück ziehen kann. Durch meine Entscheidungen aus dem Hauptspiel wartete dort Yennifer auf mich.

Zur Komplettierung kann ich nun noch die Fragezeichen aufdecken.

Insgesamt hat mir "Blood and Wine" deutlich besser gefallen als "Hearts of Stone", was wohl in erster Linie daran liegt, dass sie eine komplett neue Region erschaffen haben, mit eigener Geschichte, Kultur und Monstern. Im Gegensatz dazu setzte "Hearts of Stone" auf der bekannten Umgebung auf und bot nur wenig Neues.
Inhaltlich finde ich, dass dieses AddOn einen schönen Abschluss der Geschichte um den Hexer bildet, die jedoch noch Potential für ein mögliches weiteres Spiel bietet. Wobei mich ja auch reizen würde, einen Ableger aus der Sicht von Ciri zu spielen. Vielleicht ihre Geschichte, während sie auf der Flucht vor der Wilden Jagdt war.