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Ehrengarde
Ich für meinen Teil finde einfach die gesamte Lore bei den Witcher-Teilen unglaublich faszinierend, noch dazu ist die Atmosphäre unglaublich dicht. Ich habe mittlerweile bei vielen Spielen das Problem, die Gameplaymechaniken hinter der Welt sehr deutlich zu sehen (Assassins Creed, Far Cry, Batman Arkham XY), was bei Spielen, die nicht zu großen Teilen mit Gameplay punkten wollen, für mich problematisch ist. Vielleicht mag da der Blick durch eine geschönte Brille aus mir sprechen, aber aus irgendeinem Grund ist das bei mir mit Witcher nicht so sehr der Fall.
In (zu) vielen Spielen ist die Story "nur" hübsches Beiwerk - hier ist sie Teil der Faszination, weil die eben gut ausgearbeitet ist. Die z.T. knallhart durchgezogenen Konsequenzen und Zusammenhänge, die die Quests bieten, ist stellenweise einzigartig und vorallem immer glaubwürdig. Trotzdem gibts auch Momente, die mir vor Augen führen, dass ich nicht der Nabel der Welt bin um den sich alles dreht... Hier gibts Quests und Charaktere, an die ich mich wohl noch Jahre später erinnern werde und nicht den Eindruck machen, gezwungen over-the-top zu sein...
Umgekehrt heißt es aber auch: Wenn jemand auf Story keinerlei Wert legt, zieht das Spiel ggü. Skyrim in fast allen Bereichen den Kürzeren. Ich muss da spontan an Eddie von Rocketbeans denken, der im TW3-Stream am Anfang viele Dialoge sofort weggeskippt hat, Zwischensequenzen desinteressiert drüberquatschte und bei jedem Kampf eine Lehrstunde zu Dark Souls zum Besten gab (und immerhin vonseiten der Community eine berechtigte Abfuhr dafür kassierte, warum ausgerechnet jemand, der keinen Wert auf Dialoge legt, auf ein dialoglastiges Spiel zum Präsentieren losgelassen wurde)...
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