Das Problem von Witcher 2 war allgemein der Skill Tree, der Aufbau und die Anzahl der Skill Punkte in Witcher 1 war einfach sehr viel angenehmer gestaltet.

Klar, man "muss" nicht alle Punkte in den Kampf stecken. Wenn ich mich jedoch zum Ende des Spiels gegen eine Horde von Standard Gegnern werfen muss, dann ist so eine ca. 40%ige Chance auf sofortige Tötung enorm cool.

Aber ich finds auch blöd zu sagen, dass Alchemie derbe unnütz war. Wenn man den Skill Tree richtig ausreizt und wirklich bis zum Ende verfolgt, dann sind die negativen Effekten der Tränke kaum spürbar, die Vergiftung kümmert Geralt einen Scheiß und man bekommt einen Haufen Adrenalin nur dafür, dass man sich selbst umbringt.
Das führt wiederum dazu, dass man alles andere ganz schnell umbringt.

Es sind einfach andere Ansätze zu spielen.
Volles Pfund Kampf macht jede Menge Spaß weil man sich wirklich wie ein mächtiger und effizienter Kämpfer vorkommt (was ein Witcher sein sollte).
Volles Pfund Alchemie ist ne enorm taktische Spielweise, man versucht mit Fallen (die derbe unnütz waren) Bomben (die... auch so eher... meh waren) die Kämpfe zu kontrollieren während die Öle und Tränke (die beide sehr gut sind) einem dabei helfen diesen taktischen Stil aufrecht zu erhalten.
Volles Pfund Zeichen ist... der stumpfe Modus in welchem man ne Rolle rückwärts macht, Quen zaubert und dann stumpf loshackt bis das blöde Schild kaputt ist. Rince and repeat. Meine Güte war das dumm .