Der Trailer hat mich überzeugt, endlich mal Witcher 1 aus dem Backlog zu schießen. Werde mich wohl kommende Woche mal rangeben und bin bereits tierisch gespannt.
Der Trailer hat mich überzeugt, endlich mal Witcher 1 aus dem Backlog zu schießen. Werde mich wohl kommende Woche mal rangeben und bin bereits tierisch gespannt.
Wo ich das gerade lese. Das Kampf- , Rast- und alchemiesystem fand ich ehrlich gesagt im ersten Teil noch viel viel besser ausgearbeitet. Das war auch für mich dann eine Umstellung auf das Kampfsystem vom zweiten Teil. Vor allem habe ich dann auch fast gar nicht mehr mit der Alchemie in Teil 2 gearbeitet habe und darauf geskilled schon gar nicht. Anders wie gesagt als noch in Witcher 1. Systemisch fand ich das leider eine wirkliche Verschlechterung. Ich bin aber mal drauf gespannt, wie sich das jetzt im dritten Teil anfühlen wird. Aber ich habe eher die Befürchtung, dass die eher das Kampfsystem des zweiten Teils nur weiterentwickelt haben.Zitat
^^ Jo, deswegen war das System schon ziemlich geil. Wenn Geralt sich die mutagene reinpfeift ist er nunmal unglaublich. Vor allem, wenn man sich eine Weile mit dem System beschäftigt und die entsprechenden Skills hat, um es auszureizen. Aber man muss es auch nicht auf Anschlag bringen, wie ich das gerne getan habe. Der Nachteil ist jedoch immer der Vergiftungswert, auch in den Romanen.
Im zweiten Teil konnte man mit 80% der Tränke nicht wirklich mehr etwas anfangen und mit der Alchemie auch nicht mehr wirklich spielen, weil man die Tränke nur in der Meditation einnehmen konnte und dann ohnehin nur soviele Tränke, wie die Giftanzeige hergibt, ohne sie zu überschreiten. Da ist dann leider auch kein taktisches Einnehmen mehr möglich. Und zwei Tränke sind schon weg, weil du einen brauchst, um die krassen Nachteile des anderen irgendwie auszugleichen. In Witcher 1 hätte ich hingegen ne Vergiftung in Kauf genommen und hätte mir für den Fall dann einen Entgifter reingegossen.
Ich fands eine erhebliche Verschlechterung, weil es dem Spieler kaum mehr etwas bringt und die Taktik beim klugen Zusammenstellen fehlt und dann kannst du es auch nicht mehr bedarfsgerecht schlucken. Du machst es dann nur noch vor den Kampf und hast dabei Trial and Error wie bei einem Jump & Run, weil du dich so nur auf gut Glück Tränke reinwirfst und dann neu laden musst, wenn du feststellst, dass es nicht passt, weil du ja vorher nicht weist, was dich erwartet. So könntest du dann bedarfsgerecht gegensteuern und musst dich vorher halt nur entsprechend vorbereitet haben, die Tränke auch gebraut und dabei zu haben, die du eventuell brauchen kannst.
Und zum Ende hin, wenn man viel trainiert und dann auch noch mit Tränken arbeitet, darf man auch wirklich mal OP sein. Wenn man das Spiel durchschnittlich spielt und der Durchschnittsspieler arbeitet sich nicht zwingend in das Alchemiesystem ein sondern nimmt vielleicht mal ein bisschen Schwalbe und Waldkauz und wird vermutlich auch nicht die sehr geilen Alchemieskills nutzen, dann soll das Spiel die Herausforderung auch wirklich bieten. Wenn man es intensiv spielt dann dürfen auch die größeren Bosse schließlich auch gerne nur durchschnittlich sein, weil man ja weis, was man dafür investiert hat. Das wäre dann quasi die Belohnung.
Daher mag ich den krassen Gegensatz zu Teil 2 absolut nicht, wo die Alchemie so gezügelt wird, dass es sich nicht wirklich lohnt dadrauf zu skillen und sich auf mehr Teile des Craftings zu konzentrieren als die drei Standardtränke. Da erhält man als Spieler halt keine Belohnung mehr dafür, dass man diesen Skill auch nutzt. Das gleiche Problem hatte ich im zweiten Teil auch ganz erheblich mit den Zeichen.
Das Problem von Witcher 2 war allgemein der Skill Tree, der Aufbau und die Anzahl der Skill Punkte in Witcher 1 war einfach sehr viel angenehmer gestaltet.
Klar, man "muss" nicht alle Punkte in den Kampf stecken. Wenn ich mich jedoch zum Ende des Spiels gegen eine Horde von Standard Gegnern werfen muss, dann ist so eine ca. 40%ige Chance auf sofortige Tötung enorm cool.
Aber ich finds auch blöd zu sagen, dass Alchemie derbe unnütz war. Wenn man den Skill Tree richtig ausreizt und wirklich bis zum Ende verfolgt, dann sind die negativen Effekten der Tränke kaum spürbar, die Vergiftung kümmert Geralt einen Scheiß und man bekommt einen Haufen Adrenalin nur dafür, dass man sich selbst umbringt.
Das führt wiederum dazu, dass man alles andere ganz schnell umbringt.
Es sind einfach andere Ansätze zu spielen.
Volles Pfund Kampf macht jede Menge Spaß weil man sich wirklich wie ein mächtiger und effizienter Kämpfer vorkommt (was ein Witcher sein sollte).
Volles Pfund Alchemie ist ne enorm taktische Spielweise, man versucht mit Fallen (die derbe unnütz waren) Bomben (die... auch so eher... meh waren) die Kämpfe zu kontrollieren während die Öle und Tränke (die beide sehr gut sind) einem dabei helfen diesen taktischen Stil aufrecht zu erhalten.
Volles Pfund Zeichen ist... der stumpfe Modus in welchem man ne Rolle rückwärts macht, Quen zaubert und dann stumpf loshackt bis das blöde Schild kaputt ist. Rince and repeat. Meine Güte war das dumm.