Vorsicht. Das sind ziemlich harte SPOILER: Eingangs muss man wissen, dass die Wilde Jagd erst mit den Spielen so wirklich Relevanz gewinnt, während sie in den Büchern vor allem als sehr sehr schlechtes Omen auftritt, hingegen dort Ciri und Yennefer eine große Rolle spielen. Um es kurz zu machen. Yennefer ist Geralts große Liebe und Ciri, die eigentlich Thronerbin von Cintra ist mit Geralt durch das Recht der Überraschung verbunden. Zusammen überstehen sie Nilfgaards erste zwei große Invasionen im Norden, was die Handlungen der Bücher umfasst. Geralt und Yennefer weilen dann in der Stadt Riva, wo es ein Pogrom an den Anderlingen (Elfen, Zwergen vor allem) geben soll. Geralt stellt sich gegen den wütenden Mob und richtet ein Blutbad an, wird jedoch tödlich verwundet, ebenso Yennefer. Ciri bringt die beiden auf die Malus-Insel und erweckt die beiden wieder zum Leben, in dem sie (wohl vermeintlich) ihr eigenes opfert. Geralt und Yennefer sind dort glücklich, werden allerdings von der Wilden Jagd aufgestört. Diese entführen Yennefer und Geralt nimmt die Verfolgung auf. Unterwegs trifft er auf die Königsmörder aus dem zweiten Teil und zusammen stellen sie die Wilde Jagd aber müssen erkennen, dass sie den Geisterreitern, die sich als Elfen aus einer anderen Dimension entpuppen, nicht gewachsen sind. Geralt bietet sich selbst im Austausch für Yennefer den Reitern an und wird verschleppt, währen die apathische Zauberin von den Königsmördern, die ebenfalls Hexer sind mit in den Süden genommen werden. Dort werden sie von Nilfgaard aufgegriffen, der die Zauberin in Verwahrung nimmt und die Hexer auf ihre tödliche Mission in den Norden schickt. Das erfährt man während der Handlung von Witcher 2, wo Geralt so langsam sein Gedächtnis zurückerhält und Leto, der Anführer der Königsmörder ihm die restlichen Dinge enthüllt. Da Geralt Yennefer liebt und nun weis das sie auch noch lebt und zum Ende vom zweiten Teil erfahren hat, wo sie ist, will er zu ihrer Rettung aufbrechen. Den Abschluss des Spiels bildet die Szene in der die Armee Nilfgaards über die Yaruga übersetzt und die dritte große Invasion des Nordens starten will. Während Teil 2 hatten nämlich die Königsmörder im Auftrag Emhyrs die wichtigsten Könige des Nordens Demawend, Foltest, Henselt (hier eher Geralt/ Roche selbst) getötet und damit Chaos und Bürgerkriege ausgelöst und damit den Norden für die geplante Invasion deutlich geschwächt und ins Chaos gestürzt. Als einziges stabiles Land kann nur noch Redanien gelten. Witcher 1 setzt damit ein, dass es Geralt irgendwie gelungen ist der Wilden Jagd zu entkommen und sich in die Nähe von Kaer Morhen zu schleppen, wo die anderen Hexer seiner Hexerschule ihn auffinden und die Handlung beginnt. Geralt hat über die Ereignisse mit der Wilden Jagd nur eben sein Gedächtnis verloren und wird von den Geisterreitern und ihrem König während des Spiels auch verfolgt. Derweil die auch daran interessiert sind Alvin und schlussendlich den Großmeister der Ordens der Flammenrose (der vermutlich die erwachsene Version von Alvin ist) wegen des Vorhandenseins des Älteren Blutes bei ihnen, in die Finger zu bekommen, was Geralt verhindern kann. Ebenfalls während Witcher 2 und z.T. auch schon während Witcher 1 versucht Geralt Informationen über die Wilde Jagd zu beschaffen, da ihn die Reiter nach wie vor auch in seinen Träumen heimsuchen und eben auch der Grund für seinen Gedächtnisverlust sind. Es sind wie gesagt Elfen aus einer anderen Dimension, in der die Elfen immer noch die Herrscher über ihre eigene Welt sind, anders als die Elfen in der Witcher-Welt, die schon lange nur noch verzweifelte Rückzugsgefechte gegen die Menschen führen oder in Ghettos hausen. Die dazu die Fähigkeiten haben zwischen den Welten zu wandern. Die Wilde Jagd ist ein Omen für Kriege und Katastrophen und ist bekannt dafür Menschen zu entführen. Offenbar können sie nicht nur durch den Raum sondern auch die Zeit reisen oder die Zeit vergeht langsamer in der Welt der Reiter, denn es lassen sich in Witcher 2 Berichte über Begegnungen mit der Jagd finden so auch über einen Mann der von Jagd angeblich entführt wurde und dann als er es geschafft hatte zu fliehen, feststellen musste, dass seine Kinder inzwischen in einem hohen Alter verstorben waren. Von besonderem Interesse für die angeblichen Geisterreiter sind insbesondere Kinder des Älteren Blutes (einer besonders mächtigen Blutlinie, die auf die Elfen zurückgeht aber durch Vermischung natürlich auch in Menschen vorhanden ist) oder nach Wesen die eng mit dem Schicksal verflochten sind oder generell viel Macht besitzen. Das erklärt sowohl das Interesse an Ciri, Yennefer als auch Geralt. Die eigentlichen Motive oder Ziele allerdings liegen noch im Dunkeln.
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Geändert von KingPaddy (11.04.2015 um 01:46 Uhr)
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