Das mit der Welt werden sie hinkriegen. Da habe ich keine Sorge. Ich hoffe eher, dass sie das Kampfsystem, das Inventar und das Meditieren noch einmal gründlich überarbeiten. The Witcher 2 hatte da sehr viele gute Ansätze, aber letztendlich habe ich mich die meiste Zeit doch nur durch die Gegend geschnetzelt, und Alchemie habe ich nur ein paar Mal am Anfang benutzt.
Eine persönlichere Story als bei TW2 finde ich eine gute Entscheidung. Bei dem Spiel hatte ich irgendwann komplett den Überblick verloren, warum mein Charakter eigentlich überhaupt irgendwem hilft. Geralts Geschichte war schon immer spannender für mich.
O_o
Ich glaube, wir haben zwei unterschiedliche Spiele gespielt. Wenn du mich fragst, hatte The Witcher 2 die vielschichtigsten Charaktere, die ich je in einem RPG gesehen habe. Sie hatten alle eigene Motivationen sowie Freundschaften und Bündnisse untereinander. Die Handlungen bestimmter Charaktere beeinflussten den Verlauf der Geschichte maßgeblich, d.h. sie waren oft genau so wichtig oder sogar wichtiger als Geralt. Das Genialste war aber, dass sie konsequent in ihrem Charakter blieben. Keine langen Monologe, die eigentlich viel zu privat sind um sie einem dahergelaufenen Monsterjäger zu erzählen, nur damit der Spieler ein bisschen mehr Hintergrund erfährt. Das ist es, was Ost-RPGs und Bioware-RPGs immer wieder falsch machen.