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Mirokurator
Na ja, ich hatte einmal die Situation, dass Kinder lieber auf Regeln jeglicher Art geschissen haben und komplett Freeform (also selbst ohne Zufallsmechanismus) spielen wollten, aber im Gegensatz dazu auch schon die Situation, dass sich eine Gruppe wie ein paar Piranhas auf D&D-3-Regeln gestürzt hat -- um der Charakterregeln willen. Und die sind ja weiß Gott nicht minimalistisch. Meine eher überschaubare Erfahrung bis jetzt ist also: Kinder kann sowohl das "In fremde Rollen schlüpfen" am Rollenspiel reizen, als auch der "Power-Flow", den es in Systemen mit handfestem Charakteraufstieg gibt (vgl. vielleicht Sammelkartenspielen). Das hängt dann wahrscheinlich von den Kindern ab. Also eigentlich wie bei Erwachsenen. 
Was man meiner Erfahrung nach auf KEINEN FALL machen sollte, wenn man nicht gerade D&D4 oder etwas ähnlich Brettspielartiges spielt (und das sollte man dementsprechend vielleicht nicht spielen), ist Regelfaschismus. Dann hast du sehr schnell stänkernde Kinder á la "ich will das aber machen wääääh" oder "das ist kacke wääääh". Also lieber etwas handwedeln, damit alle Spaß haben. Man muss sich vor Augen halten, dass Kinder entwicklungspsychologisch gesehen eine viel, VIEL kürzere Aufmerksamkeitsspanne als Erwachsene haben, und zwar bis in die Pubertät hinein. Heißt also, du musst sie konstant unterhalten und ja nicht zulassen, dass sie das Interesse verlieren.
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