Westlicher Release für Taiko no Tatsujin: Rhythmic Adventure Pack is am 3. Dezember (nur als Download). Man wird auch beide Spiele separat kaufen können.
Edit:
Korrektur: "Available digitally and as code in a box in some countries and retailers".
Westlicher Release für Taiko no Tatsujin: Rhythmic Adventure Pack is am 3. Dezember (nur als Download). Man wird auch beide Spiele separat kaufen können.
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Geändert von dasDull (01.11.2020 um 10:38 Uhr)
Das neue Taiko no Tatsujin für die Switch kommt am 14 Oktober in Europa raus.
Die Titelliste wurde auch veröffentlicht. Unter anderem gibt es "Life will Change" aus Persona 5.
Wo-hoo! Und schon wieder eine Woche zu früh Urlaub genommen.Wer ernsthaft darüber nachdenkt, sich das Spiel zu holen, sollte direkt die Trommel dazu ordern. Amazon hat das Komplettpaket online. Ich bin sehr froh, dass der Trommel-Controller damit eine Neuauflage bekommt. Meine beiden funktionieren (dank Modding) immer noch hervorragend, aber man kann ja nie wissen. Gerade mit 500+ Songs werden die Teile einiges an Schlägen einstecken müssen.
Ich freu mich tierisch drauf!
Die Auswahl der Titel lässt mich noch kalt, aber da hunderte Titel folgen sollen, wäre der Teil tatsächlich am interessantesten aller derzeit erhältlichen Teile.
Leider ist mein Talent - gerade an der Taiko-Trommel - für Hard und Extreme nicht vorhanden. Ob sich daher der Kauf der Fassung mit der Trommel wirklich lohnt?
Noch habe ich etwas Zeit mit das durch den Kopf gehen zu lassen, denn es eilt ja nicht.
Habe mir die US-Version vom neuen Taiko No Tatsujin: Rhythm Festival im E-Shop gekauft, denn eine Trommel habe ich ja schon.
Trommel mich gerade im Urlaub quer durch die 500 Songs aus dem Music Pass - den bekommt man 3 Monate lang für 5 Euro Aufpreis. Meine Nachbarn hassen mich bestimmt schon.
Ansonsten gibt es noch verschiedene Missionsmodi, die für mich aber nicht so wahnsinnig interessant aussehen. Dafür endlich einen Übungsmodus, in dem man Songs abschnittsweise und langsam üben kann - habe ich aber noch nicht ausprobiert.
Insgesamt wirkt es bisher wie die Ultra Deluxe Version von Drum&Fun würde ich sagen.
Kann ich ziemlich genau so unterschreiben. Ich hab aber keinen Urlaub und keine direkten Nachbarn.Insgesamt hat das Spiel ja über 660 Lieder, was schon absolut krank ist, wenn ich bedenke, dass ich mit dem ersten Switch-Teil über 120 Stunden bei knapp 100 Liedern verbracht habe. Der Musik-Pass ist eine sehr angenehme Lösung für das damalige DLC-Problem. Ich will gar nicht wissen, wie viel Kohle ich in diese ganzen Packs geballert habe. Leider sind auch hier wieder ein paar Stinker mit dabei, die man eigentlich nur als "unspielbaren Lärm" bezeichnen kann. Ich hätte gerne die Option, Lieder ausblenden zu können, ohne mir eine Playlist einzurichten.
Die Story- und Missionsmodi sind für mich leider kaum auszuhalten, da man da die Trommelsounds nicht ausschalten kann. Weil ich in den Optionen die Trommel anders kalibrieren musste, kommen die Sounds immer verspätet und lenken total vom Rhythmus ab. Solange da keine Option nachgepatcht wird, werde ich mich dem nicht ernsthaft widmen können.
Für den Trainingsmodus bin ich sehr dankbar. Das hat mir beim ersten Teil immer gefehlt und wurde von mir (neben meiner eigenen Unfähigkeit) als Hauptgrund dafür angeführt, dass ich Senbonzakura nicht auf Ura Oni geschafft habe.Diesmal kriege ich das hin!
Ich bin ja ein riesen großer Fan der Final Fantasy Theatrhythm Teile. Meint ihr, mit Taiko No Tatsujin würde ich ähnlich großen Spaß haben?
Nehmen wir an ich spiele es mit Kopfhörer - wie laut sind die Trommelgeräusche für das Umfeld - wenn du schon von "dich hassenden Nachbarn" sprichst dasDull :'D
Würde meine Frau mich hassen, wenn ich es im Nebenraum spiele?
Ich sag mal so. Als ich noch direkte Nachbarn hatte (deren Haus nicht mal an meins angrenzte), wurde regelmäßig bei mir an die Fenster geballert, ich solle doch bitte mit dem Scheiß aufhören. Plötzlich waren die Experten in Sachen Ruhezeiten.Punkt 22 Uhr musste ich also zwangsläufig aufhören, da ich sonst garantiert die Polizei vor der Tür stehen gehabt hätte.
Also ja, die Trommel ist laut as fuck. Ich empfehle, ein dickes Handtuch als Polsterung drunterzulegen, damit zum normalen Krach nicht noch das Donnern des Tisches dazukommt. Ich habe auch schon Stoffüberzüge für die Trommel gesehen, weiß aber nicht, wie unempfindlich eine nicht-gemoddete Trommel darunter ist.
Ich denke das besondere an Taiko no Tatsujin ist, dass es im Prinzip nur 2 Noten gibt. Die Schwierigkeit kommt daher nicht unbedingt aus der Koordination viele Knöpfe gleichzeitig bedienen zu müssen, wie in anderen Rhythmusspielen. Es geht mehr darum die Schlagfolgen auf die linke und rechte Hand aufzuteilen. Schwer zu beschreiben, wenn man es noch nicht gespielt hat. Mir macht es aber mehr Spaß als die Rhythmusspiele mit vielen Knöpfen.
Die Standardtrommel ist schon laut. Ich würde empfehlen sie zu modden (gibt Anleitungen dazu im Internet), dann muss man nicht so feste draufhauen, das hilft zumindest. Und ich habe auch immer noch eine Decke drunter gelegt.
Ich hab mir so eine sauteure Taikoforce Lv5 gegönnt - ist ein größerer Spezialcontroller den wohl jemand in Handarbeit baut. Das Ding ist sehr sensitiv und dementsprechend auch nicht soo laut.
Ich belebe diesen Thread hier mal um etwas über Sound Voltex zu schreiben, ein japanisches Rhythmusspiel, dass ich seit ca. einam halben Jahr intensiv spiele.
In Europa kennt das (verständlicherweise) kaum jemand, da es in seiner Urform ein Arcade-Spiel ist (und die haben wir hier ja nicht wirklich). Ich habe es mal bei SGDQ gesehen und dann letztes Jahr im Japanurlaub zuerst gespielt.
Wie funktioniert das Spiel? Es ist ein vertikal scrollendes Rhythmusspiel mit 6 Tasten und 2 Drehreglern, mit denen man "Laser" steuert. Bevor ich jetzt hier einen Roman schreibe, um etwas zu erklären, was man nach einem kurzen Videoausschnitt versteht: ich habe vor kurzem einen Anfänger-Guide zu dem Spiel produziert, auf den ich hier mal verweise. Nach den ersten 2-3 Minuten sollte man das Konzept verstanden haben.
Ich möchte hier hauptsächlich mal beschreiben, warum ich das Spiel so gelungen finde:
1. Es sieht wahnsinnig stylish aus!
2. Das Controllergimmick mit den Drehknöpfen ist innovativ und das Knöpfchen drehen macht einfach Spaß. Gleichzeitig gibt es sehr kreative Charts, in denen es ganz schön knifflig ist die Laser-Patterns zu lesen und zu spielen.
3. Es gibt eine klare "offensichtliche" Handhaltung, in der man die Knöpfe drücken/drehen kann. Gleichzeitig besteht ein Teil der Challenge in höheren Levels daraus, gerade von dieser Haltung abzuweichen (und z.B. mit der linken Hand Knöpfe auf der rechte Seite zu drücken). Dadurch gibt es auch ein gewisses Puzzle, wie man denn seine Hände am besten über den Controller bewegt, sodass es sich am Ende geschmeidig und flüssig anfühlt zu spielen.
4. Es gibt eine offizielle Heimversion, mit der man es zu Hause spielen kann, sowie mehrere third party Controller die der Arcadeversion in nichts nachstehen und auch noch einigermaßen erschwinglich sind.
5. Das Punktesystem ist motivierend: es gibt mehrere Ränge (A, AA, AAA, S etc.) die auch gut getroffen sind vom Abstand her (es ist z.B. schon echt eine Leistung sich zu AAA zu steigern von AA). Man kann so auch graduelle Fortschritte machen vom ersten Clear zum AA zum AAA zum S-Rank zur Full Combo. Nicht so wie z.B. bei Taiko No Tatsujin, wo es eher "alles oder nichts" ist - bei einem Fehler bist du raus und kriegst die Goldkrone nicht. So wird auch Genauigkeit belohnt denn zu frühe oder zu späte Eingaben geben halbe Punkte.
6. Es gibt massenhaft Content mit über 1000 Songs!
7. Es gibt granulare und einfach verständliche Schwierigkeitsstufen der Charts von 1-20. Die Kurve steigt dabei exponentiell an, von "absolut trivial" bis "man muss jahrelang dafür trainieren und talentiert sein". So gibt es motiverenden Fortschritt wenn man einen Level weiterkommt oder den nächsten "Dan" im Spiel erreicht.
Das war eine Menge Lob, zum Schluss erlaube ich mir noch etwas Kritik:
1. Bei so viel Content ist natürlich auch eine Menge Murks dabei: Songs die einfach nur Lärm sind, nervtötend, oder absolute ätzende Gimmicks haben (z.B. plötzliche BPM-changes). Aber bei der Menge kann man wohl drüber hinwegsehen.
2. Die Songpacks für die Heimversion sind recht teuer, selbst bei dem schwachen Yen. Ich erlaube mir nur, sie im Sale für die Hälfte zu kaufen.
3. Ich bin kein Fan von der Anime-Waifu-Optik in den Menüs; aber ist vielleicht Geschmackssache.
Wer das Spiel ausprobieren will, aber nicht nach Japan fliegen möchte: In Deutschland kann man es im Hi-Score in Hannover spielen, oder ansonsten ist die nächste Anlaufstelle für Westdeutsche wohl das exzellente Nationaal Videogame Museum in Zoetermeer in den Niederlanden.