Was mir gerade eben wieder eingefallen ist, aus einem Post von mir vom Dezember 2007:
Ich habe Xenoblade/den Nachfolger vorrausgesehen.Zitat
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Was mir gerade eben wieder eingefallen ist, aus einem Post von mir vom Dezember 2007:
Ich habe Xenoblade/den Nachfolger vorrausgesehen.Zitat
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Was mir gerade so auffällt: Auch wenn ich das Mech-design in ordnung finde, vermisse ich doch wirklich das aus Xenoblade. Es hatte einen ganz eigenen Charm und wirkte sehr unverbraucht, zumal bekam jeder Mech mehr Charakter. Die in dem Trailer sehen alle aus wie generic-gundams, schade.
Die Story war eben übelster Shounen. Das ist nicht immer so. Hinter der Geschichte von XB scheinen auch nicht so fähige Leute gesessen haben. Final Fantasy 13 hat z.B. bewusst versucht alle Zielgruppen irgendwie zu erreichen. Es ist z.B. kein Zufall, dass viele der älteren Spieler Sazh sehr gern hatten. Ändert nichts daran, dass die Ausführung am Ende trotzdem schief gegangen ist, aber bei XB ist ja auch einiges schief gegangen.
Wird sich aber alles zeigen. Am besten wärs, wenn es gar keine Geschichte gäbe und das könnte sogar passieren. XB's Stärke war nicht die Geschichte, wenn man also die Erkundung als Fokus setzt und vielleicht dieses Mal die Balance besser hinbekommt, dann könnte es ein spaßiges Multiplayer Spiel werden. Nichts für mich, und kein wirkliches "normales" j-Rpg, aber das ist nicht soo schlimm. Wenn XB beliebt genug war, gibts sicher irgendwann einen richtigen Nachfolger. Der wird dann aber natürlich auch die selbe Art von Geschichte haben, wieso auch nicht. Die Shounen Jump Comics wie Naruto werden ja auch nicht durch "bessere" Sachen ersetzt, nur weil viele Leute Naruto doof finden.Mögen ja trotzdem genug, und darauf kommt es an.
Kiru, ich finds auch schade, dass nich alle JRPGs so sein können wie Shin Baku Hatsu Matsu Shinpoo Kyakugen Shoujo Girl #13, und auch wenns dir nich passt: Xenoblade hat seinen hochgelobten Status, und wie ich finde zu Recht.
Wenn du das nicht so siehst, okay, kein Ding, aber dauernd Anderen deine Meinung aufzwingen zu müssen, ist auf Dauer ziemlich nervig.
Und FF13 hat was versucht? Das einzige, was es bei mir geschafft hat, ist mich nach 8-10 Stunden wegzuekeln. Ich mochte zwar Sazh (als einzigen Charakter sogar), aber mehr weil er der Dorky Sidekick war. Alle anderen Charaktere waren imo ziemlich langweilig und im Fall von Vanille sogar UNGLAUBLICH NERVIG!
Ganz zu schweigen, dass das Spiel immernoch nicht mit dem Tutorial fertig war.
Ich finde es lustig, wie manche Leute reagieren, wenn ihnen anscheinend die Argumente ausgehen. "Shin Baku Hatsu Matsu Shinpoo Kyakugen Shoujo Girl #13" eh?
Und was soll das mit Meinung aufzwingen? Ich habe nur auf Mivey's Beitrag geantwortet. Und das nicht einmal negativ.
Naja, ich wär schon froh, wenn am Ende z.B. Leute sterben würden. (also nicht blos third grade npcs) Einfach weil es der Geschichte dann einen Sinn ergibt. Ohne Konsequenz ist alles so wischiwaschi. Happy Ends werden überbewertet
Aber das ist wohl nur mein Geschmack.
Zu FF13: Kenn das Ding nur über das Review von Spoony und verdammt es klingt extrem schlecht. Like the worst thing ever. Liegt aber vielleicht am Reviewer, dunno. Ein FF ohne Weltkarte und Towns faß ich nicht an.
Hui, hier geht es ja mal wieder rund![]()
Achtung, Spoiler für Leute, die Xenoblade nicht gespielt haben.
Kannst du ausführen, was da nun dein Kritikpunkt im Bezug zum Spiel ist? Magst du generell kein "Shounen" ? Zumal der Begriff so extrem breit ist und so vieles umfasst. Geht es dir um das "Junge bekommt Waffe levelt auf und tötet alle Bösen" ?
In der Tat hatte Xenoblade unmengen an jugendpopulären Einflüssen und Inhalten ( nenn es meinetwegen Tropes .... ), dafür waren aber auch sehr viele Elemente meiner Meinung nach dabei, die eben nicht so generisch waren. Ich finde Xenoblade ist ein Beispiel, wo man zwar das Spiel in einem Satz beschreiben könnte, dadurch aber so viele Details verliert, dass es eben wie der Einheitsbrei aussieht. Ich hatte zu Beginn nicht geglaubt, Fiora sei tot, aber als sie dann im Spiel ernsthaft die ersten 20 Spielstunden nicht mehr in Erscheinung trat, habe ich wirklich angefangen zu glauben, das war es mit ihr. ein Punkt, der mich sehr in die Handlung reingezogen hat und die Wiedervereinigung emotional sehr stark machte. die Hohentia, deren komplettes Volk sich hinterher einfach in Sklaven des Bösewichtes verwandelten, weil dies "immer ihre Rolle war", ist für mich ein echt tolles Plotelement das schön mit eingebunden wurde. Lange Zeit habe ich gerätzelt, wer jetzt genau die Gegner sind: Wirklich nur Maschinen? Menschen, deren Bewusstsein in den Maschinen steckt, oder eben doch Menschen, die Mechs steuern? Und warum das ganze? Ich finde die Story wurde auf Erzählebene gut vermittelt ( Vielleicht nicht auf sprachlicher Ebene, okay). Ich könnte noch mehr Punkte aufzählen, aber das reicht erstmal.
Was ich damit sagen will: Das Grundgerüst ist definitiv "Shounen", aber es kommt darauf an, an welchen Punkten man sich aufhängt, und wo man persönlich den Fokus im Spiel legt. Von daher kann ich die breit gefächterten Meinungen zu diesem Spiel auf jedenfall verstehen, ebenso wie ich die meisten Kritikpunkte verstehen kann. Persönlich überwiegen bei mir aber einfach die positiven Aspekte, was das Spiel nach wie vor zu meinem liebsten jrpg seit langem macht.
Ich kann verstehen, dass einige sauer aufstoßen bei solchen Kommentaren, ist gemein sowas über ein Spiel zu hören, was man wirklich mag. Naja, objektiv betrachtet scheinen die Leute zumindest fähig genug zu sein, um weiterhin in der Branche Fuß zu fassen.
Ich quote mal das, weil das das größte Problem zu sein scheint. Ich basiere das ganze auf zwei Dingen: Einersatz darauf, dass laut Tyr eine wichtige Person bei der Geschichte ab Xenoblade bei Monolith fehlt, andererseits auf meinen Erfahrungen im Spiel selbst. Es gab eine sehr hervorstechende Szene in der "Mine", die es sehr gut beschreibt. Am Ende wird gesagt, der Junge sei verletzt und muss zurück ins Dorf. Dann eine Minute rennen, nächste Cutszene, und das davor war schon wieder vergessen. Das ist Ge••••••••. Ist ähnlich dämlich, wie wenn Star Ocean 4 das Mädel beim klettern schreien lässt "DON'T LOOK UP".. und sie nicht einmal nen Rock trägt, wo das hoch gucken was ausmachen würde.
Gut, Fehler passieren, aber das ist schon etwas relativ übles.
Was ich dazu mit Shounen meine ist z.B. das was Mivey aufführt. Gerade das mit Fiora fand ich unter aller Kanone. Es wirkte billig. Und unpassend. Ich mochte den Anfang sehr. Dachte der setzt die Stimmung gut ein. Aber das stimmte nicht. Er war komplett anders als das Spiel dann wurde. Abseits davon gibts dann noch generell einige Probleme, die aber wieder was mit der Qualität des Writings zu tun haben. (Meiner Meinung nach) An einer Stelle bedroht Shulk einen sterbenden Bösen, er solle doch noch was sagen und hält ihm schön das Schwert an den Hals. Das ist dämlich, der stirbt, das Leben bedrohen macht keinen Sinn. Imo macht man sowas nicht. Wenn man einen MC schreibt, der erst handelt und dann denkt, muss man schon ein klein wenig aufpassen wie die Umstände sind. Jeder, der nicht ganz so emotional ist, hält Shulk da für einen Vollidioten. Das übervoreilt handeln lassen kann man auch weniger dumm darstellen. Vor allem war Shulk nicht einmal so komplett emotional von Anfang an geschrieben. Aber ich habe ja schon gesagt, dass der Anfang seltsamerweise sehr verschieden im Ton ist.
Typische Shounen Tropes sind dann noch sowas wie das erste Treffen mit Melia, und dass sie Shulk direkt zu Füßen liegt. Imo ziemlich schlecht. Aber auch hier gilt wieder: Schlechtes writing und nicht "die Tropes sind Schuld". Xenoblade nimmt imo einfach nur Tropes und hofft, dass es schon funktioniert. Wenn man aber diese Sachen nicht mag, endet das sehr übel. Dann vermisst man einfach das Char-Development. Dann rollt man eben mit den Augen, wenn die erste Szene mit Melia stattfindet. Sind imo auch ziemlich miese Klischees die XB da nutzt, aber gut. Das ist dann wieder Geschmackssache. Im übrigen fand ich die Darstellung der Bösen später auch ziemlich bescheiden. Am Anfang still, mysteriös, brutal. Das hat nicht lange angehalten. Dann hatte man schon eine typische "WAHAHAHA ICH BIN SOOOO BÖSE SEHT MICH AN UND HASST MICH" Masche, was ich auch als Shounen abstemple. Ist vielleicht nicht ganz fair. Shounen ist nur ne Zielgruppe, wo solche Dinge eben mal gerne passieren. Aber ich denke, in etwa trifft es das doch relativ gut.
Möchte nicht sagen "Shounen = schlecht", das ist eh relativ.. seltsam. Aber jeder fängt mal an. Jeder kennt mal gewisse Dinge nicht. Auch ich hatte daaamals an Skies of Arcadia meinen Spaß. Als ich das viele Jahre später noch einmal gespielt habe, ist mir aufgefallen, wie verdammt klischeehaft die Geschichte ist. Go figure. In gewisser Weise kommt vieles meiner kritischen Sichtweise von Erfahrung in japanischen Geschichten. Mach ich nicht extra, passiert einfach.
Mir gefällt das Design und die Mechas!
Iwo, ich würde Recht geben.
Nein, im Ernst. Ich möchte nochmal betonen, dass ich keinem das Spiel schlecht reden möchte. Es gibt jedoch genug Gründe wieso man XB nicht allzu sehr mögen muss/kann. Auch wenn manche so manch ein Spiel mit einer Religion verwechseln, muss doch irgendwo Schluss sein. Kritik muss sein und ist wichtig. Sonst ändert sich nichts. Mag ja sein, dass dem einen oder anderen die Geschichte gefällt. Komplett ok. Aber würde es echt stören, wenn diese Plotholes und Fehler beim nächsten Teil weg wären? Wenn Chars besser ausgearbeitet werden würden? Über die eigentliche Geschichte und ihrem Stil muss man sich nicht streiten. Geschmackssache. Aber so ein paar Sachen stören keinen und dürften nur positiv sein.
Das selbe gilt für das Gameplay. Würde es stören, wenn die Balance besser wäre und man tatsächlich Schätze in der großen Welt finden würde und wenn Ausrüstung mehr bringen würde? Wenn skills besser balanciert gewesen wären? Nein, natürlich nicht. Afaik hangen ja sogar viele am Ende des Spiels, weil der Level da mal zu niedrig war, insofern würde ne ordentliche Balance auch für die was bringen, die sich nicht allzu sehr mit dem Gameplay beschäftigen möchten.
Genau deshalb kritisiert man. Ich fand, Xenoblade hatte massiv Potential. Es hat aber so viel verschenkt. Und das trifft mich doch etwas. Vor allem sowas wie eine Welt auf einem Roboter? Nette Idee. Dass man dann aber kaum was wirklich mitbekommt ist dann wieder so ein typisches Potential verschenken. Klar ist es nicht 100% nötig, aber wäre es nicht besser gewesen?
Tja, Kritik ist wichtig. Gelobt wird das Spiel schon genug, das muss ich nicht mehr selbst tun. Wobei ich das hier im Forum auch schon getan habe, so ist das nicht. Gewisse Aspekte sind nämlich gut gelungen. Denn auch wenn es kaum eine Grund für die Erkundung gab, sie war trotzdem toll. Und das schafft auch nicht jeder.