@Kiru: Darum geht es mir nicht. Da hast geschrieben, Xenoblade hätte objektiv recht schlechtes Gameplay. Das ist nicht objektiv. Das ist deine Schlussfolgerung auf Basis deiner Schwerpunkte und deiner Definition von Gameplay.
@Kiru: Darum geht es mir nicht. Da hast geschrieben, Xenoblade hätte objektiv recht schlechtes Gameplay. Das ist nicht objektiv. Das ist deine Schlussfolgerung auf Basis deiner Schwerpunkte und deiner Definition von Gameplay.
Ich hoffe, dass Dinge wie eine leere Welt und nicht vorhandene Balance recht objektiv schlecht ist. Auch wenn sich nicht jeder dafür interessiert. Wird reden vermutlich aber eh nur aneinander vorbei. Ich glaub ich weiß was du meinst und in der Richtung hättest du recht, aber mit Schwerpunkten hat es nicht wirklich was zu tun.
Objektiv: Etwas ohne persönliche Meinung. Ein Produkt was nach ein paar Monaten im Schnitt kaputt geht ist objektiv schlechter als eines, dass länger hält. Es ist nur zum Nachteil, dass das Produkt so schnell kaputt geht.
Subjektiv: Etwas mit persönlicher Meinung. Ein Monitor der "verspiegelt" ist, ist nicht objektiv schlecht (oder schlechter als die matten). Beides hat Vorteile und Nachteile.
Xenoblade bietet einem eine riesige Welt, aber keine wirklichen Schatzkisten etc. die einem die Erkundung versüßen. Lediglich ein paar Exp, wovon man eh zu viel hat, wenn man erkundet. Was gibts aber daran als Vorteil? Ebenso, was macht es besser, wenn lediglich 50% aller Techniken brauchbar sind, im Gegensatz zu z.B. 90%. Es sind Probleme, die, wenn gelöst, niemanden wirklich das Spiel schlechter machen würde. Weshalb ich sie objektive Probleme nenne. (und weshalb ich gerade bei der Geschichte nie von objektiv reden würde, außer bei recht offensichtlichen Dingen wie tatsächliche Plotholes oder Fehler)
Die Definition ist natürlich nicht immer einfach und das ist vermutlich das, was du meinst. Ich habe ja im Endeffekt immer noch bestimmt, was das Problem ist, und das ist subjektiv. Aber wenn man so argumentiert.. dann gibts keine objektiven Sachen. (afaik ist das auch tatsächlich so, Objektivität ist ein Ideal) Die Ansicht mag ich eher weniger. Denn wenn man so anfängt, ist selbst ein Bugfix unnötig, da es ja nur ein subjektives Problem ist. Gibt sicher irgend einen Speedrunner, der den Fix total doof findet. Darum versuche ich halt so "objektiv wie möglich" an Probleme heranzugehen und zu überlegen, ob es etwas gibt, was das Element in Frage doch gut macht. (und andere Meinungen dazu werden mit einbezogen) Wenns kaum einer exakt genau so mag, sondern Leute sich maximal nur daran nicht stören, dann nenne ich es ein objektives Problem.
Aber das soll jetzt auch reichen. Das wird sonst zu abstrakt und so wichtig ist das nun auch nicht.
Du wiederholst dich.
Du kannst einzelne Aspekte des Gameplay relativ objektiv bewerten.
Du kannst aber nicht objektiv davon ableiten, ob das Gameplay gut oder schlecht ist, außer vielleicht, es ist wirklich alles unterirdisch.
Gameplay ist ein schwammiger Begriff. Da spielt je nach Definition eine Menge mit rein.
Mir z.B. ist es in RPGs sehr wichtig, dass sich Dinge belohnend und kurzweilig anfühlen. Ist mir oft wichtiger als ein herausfordernder Schwierigkeitsgrad oder die Tatsache, das alle Skills nützlich sind. Das heißt nicht, dass ich diese Aspekte dann als besser ansehe; ich gewichte sie jedoch im Verhältnis schwächer. Das Gameplay von Xenoblade hat 'ne Menge Schwächen, wenn's unterm Strich aber den meisten Spielern Spaß macht (imo das einfachste allgemeingültige Bewertungskriterium, aber natürlich am allerwenigsten objektiv), würde ich es definitiv nicht als schlecht bezeichnen, erst recht nicht objektiv als schlecht, das wäre arrogant, weil ich allen anderen damit meine Definition von gutem Gameplay aufzwingen würde. Eine objektive Definition von gutem Gameplay (again: Gameplay! Nicht einzelne Aspekte!) gibt es nicht.