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Thema: Teestube #1

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat
    Trotzdessen, dass Tyr und Andere mir immer wieder gesagt haben, wie anspruchsvoll das Englisch in der Novel ist, hab ich mich rangetraut.
    Es ist ein Light Novel. Glaub mir, die sind nicht anspruchsvoll. Und wenn sie es sind, hat der Übersetzer Mist gebaut.

    Aber hey, klar, wenn man ANFÄNGT auf englisch Romane zu lesen... das ist immer hart. Mein erstes Buch war war so'n World of Darkness Jugendroman namens "Sunglasses after Dark" und den musste ich zumindest zweimal lesen bevor ich das Buch wirklich verstand.

  2. #2
    Übrigens cool, dass du dich da rangetraut hast.
    Wenn du noch was relativ Zugängliches (und Kurzes) willst, das zudem extrem gut und erschwinglich ist, das Buch zu Welcome to the NHK ist auch wahnsinnig gut. Wahnsinnig.

    Ich hab von Spice & Wolf bisher nur die erste Folge gesehen und war krass überrascht davon, wie es einerseits vom Konzept her GENAU dasselbe wie Maoyu Mao Yusha und andererseits GENAU das Gegenteil ist, was die Qualitätsdetails angeht - Es hat eine durchgehende, schöne Atmosphäre und ein lebhaftes Setting (wirklich toll!), aber dafür eine uninteressant-klischeehafte Chemie bei den Hauptcharakteren (wirklich doof!), die offensichtlich mehr im Mittelpunkt steht (toll!), weniger gezwungenes und mehr natürliches Wirtschaftsbla (toll!), aber auch keinerlei Überraschungen bei den Charakteren allgemein (doof - wobei der Punkt nach einer Folge natürlich noch sehr subjektiv ist). Also echt das genaue Gegenteil der anderen Serie. Ich werde irgendwann noch weitergucken und hoffen, dass ich mich noch an das Duo gewöhne, aber tendenziell ist eine uninteressante Beziehung in so einem Anime für mich ein Dealbreaker.

    Slayers hat mich in meiner Anime-Anfangszeit auch sehr gut unterhalten, vor allem mit dem kompromisslosen Sex-Humor.
    Auch wenn das Charakterdesign unterste, unterste Schublade ist. Like, REALLY.

  3. #3
    Zitat Zitat
    Aber hey, klar, wenn man ANFÄNGT auf englisch Romane zu lesen... das ist immer hart. Mein erstes Buch war war so'n World of Darkness Jugendroman namens "Sunglasses after Dark" und den musste ich zumindest zweimal lesen bevor ich das Buch wirklich verstand.
    Sagen wir, anspruchsvoll für Pipikackaanimulightnovelmangavisualnovelshit-Kram, das hab ich schon gemerkt.

    Aber sonst kam ich ganz gut klar, konnte fast flüssig lesen.

    Cipolla:
    Zitat Zitat
    Wenn du noch was relativ Zugängliches (und Kurzes) willst, das zudem extrem gut und erschwinglich ist, das Buch zu Welcome to the NHK ist auch wahnsinnig gut. Wahnsinnig.
    Sagen wir mal so, es ist mein erstes englisches Buch, und das auch nur wegen meiner perversen Verehrung des Mangas und seines weiblichen Hauptcharakters. Bei NHK häng ich noch bei Band 2 und finde es... ok. Ist aber auch länger her.
    Zitat Zitat
    Aber dafür eine uninteressant-klischeehafte Chemie bei den Hauptcharakteren (wirklich doof
    Uiuiuiuiuiuiuiui

    Ich weiß nicht, inwieweit der Anime da andere Pfade geht (Müssen gewaltige Unterschiede sein, wenn ich mir diese Einschätzung ansehe xD) aber die Beziehung von Lawrence und Holo ist einer der Gründe meiner Vernarrtheit.

    Die Beziehung ist so wunderbar subtil, so unexplizit, unkitschig, so einfach. Sie müssen kein einziges Mal aussprechen oder billig andeuten, was sie füreinander fühlen.
    Sie sind nicht dieses typische Wir-sind-die-Mains-und-werden-zusammenkommen-und-das-weiß-jeder-nur-sind-wir-30-bände-lang-zu-dumm-uns-ichliebedich-zu-sagen-Pärchen. Es ist hier viel subtiler und leichtherziger, ich meine, hier weiß man auch von Anfang an worauf das hinausläuft und sie wissen auch seit Band 1 dass sie sich mögen, aber hier ist es eher die "Ich weiß was daraus wird aber es gefällt mir, und der Weg dahin ist gut"-Art. Kann nur für mich sprechen, aber ich finde die platonische Beziehung der beiden ziemlich innovativ und angenehm. Was aber auch mit Holos Anti-Schubladen-Charakter zusammenhängt.

    Geändert von Holo (21.06.2013 um 22:43 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Slayers hat mich in meiner Anime-Anfangszeit auch sehr gut unterhalten, vor allem mit dem kompromisslosen Sex-Humor.
    Auch wenn das Charakterdesign unterste, unterste Schublade ist. Like, REALLY.
    Also ich hab deutlich schlimmeres gesehen. Zumindest hat das Charakterdesign... naja, Charakter. Dementsprechend bin ich an sich cool damit, dass alle Leute in den Filmen irgendwie eckig wirken
    Außerdem ist Naga the Serpent voll cool, auch wenn sie vollkommen nutzlos ist

  5. #5
    Zitat Zitat
    Sagen wir mal so, es ist mein erstes englisches Buch, und das auch nur wegen meiner perversen Verehrung des Mangas und seines weiblichen Hauptcharakters. Bei NHK häng ich noch bei Band 2 und finde es... ok. Ist aber auch länger her.
    Manga und Anime funktionieren aber auch etwas anders. Das Buch ist halt eine kurze, heftige, runde Geschichte, keine Serie (wie die anderen beiden). Dann wiederum kann ich mir vorstellen, dass man mit dem Buch trotzdem nicht viel anfangen kann, wenn einem die anderen Medien nicht zusagen. Ich kenne aber kein anderes Jugendbuch, das auch nur ansatzweise so lebendig und modern ist.

    Zitat Zitat
    aber hier ist es eher die "Ich weiß was daraus wird aber es gefällt mir, und der Weg dahin ist gut"-Art. Kann nur für mich sprechen, aber ich finde die platonische Beziehung der beiden ziemlich innovativ und angenehm. Was aber auch mit Holos Anti-Schubladen-Charakter zusammenhängt.
    Na ja, mal abwarten, gerade bei den beiden Punkten. Hab aber glaub ich auch sehr individuelle Ansprüche, was Romantikkram angeht, gerade bei Animes. Da war Maou ja großartig, auch wenn die Beziehung am Ende nicht wirklich relevant war. =.=
    "Platonisch" heißt übrigens nicht körperlich, letztendlich freundschaftlich. Die haben in der ersten Folge schon genug rumgeknistert, damit das nicht mehr zählt.

    Zitat Zitat
    Außerdem ist Naga the Serpent voll cool, auch wenn sie vollkommen nutzlos ist
    Everybody likes the booby lady!

  6. #6
    Zitat Zitat von Ianus
    Es ist ein Light Novel. Glaub mir, die sind nicht anspruchsvoll. Und wenn sie es sind, hat der Übersetzer Mist gebaut.
    Spice & Wolf ist zumindest sprachlich nicht ganz so anspruchslos wie der typische Slice-of-Life-Schulkram, weil es einen dem Setting und der Zeit angepassten Sprachstil benutzt, was man besonders an den Dialogen merkt. Die Übersetzung ist übrigens sehr gut. Natürlich ist es aber trotzdem nicht allzu schwierig zu lesen, wenn man im Englischen ein bisschen bewandert ist.

  7. #7
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Spice & Wolf ist zumindest sprachlich nicht ganz so anspruchslos wie der typische Slice-of-Life-Schulkram, weil es einen dem Setting und der Zeit angepassten Sprachstil benutzt, was man besonders an den Dialogen merkt. Die Übersetzung ist übrigens sehr gut. Natürlich ist es aber trotzdem nicht allzu schwierig zu lesen, wenn man im Englischen ein bisschen bewandert ist.
    Ist das wirklich eine akurate Übersetzung? Altmodische Kanji zu verwenden ist im japanischen nämlich Mishima Yukio-tier und geht weit über das Niveau von Light Novels, soweit ich das verstanden habe.

  8. #8
    Ich kenne das Original nicht, aber ich finde die englische Version sprachlich zumindest ziemlich ansprechend, wenn ich das mal mit anderen Light Novels vergleiche. Ich denke nicht, dass der Sprachstil unbedingt authentisch mittelalterlich ist (und es ist auch kein Shakespeare-Sprachlevel), aber er trägt trotzdem sehr viel zur Atmosphäre bei. Viele andere Light Novels wirken sprachlich einfach ziemlich farblos. Kann mir aber auch nicht vorstellen, dass das Original viele schwierige Kanji verwendet. Die kenne ich aber leider nicht, deshalb kann ich auch nicht beurteilen, wie viele Freiheiten sich der Übersetzer genommen hat.

    Wo wir gerade dabei sind: Habe von zwei bis drei Leuten gehört, dass die Light Novels von Baccano! für LN-Verhältnisse ziemlich schwierig zu lesen sein sollen (auf Japanisch, that is). Weiß da jemand zufällig mehr?

  9. #9
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Wo wir gerade dabei sind: Habe von zwei bis drei Leuten gehört, dass die Light Novels von Baccano! für LN-Verhältnisse ziemlich schwierig zu lesen sein sollen (auf Japanisch, that is). Weiß da jemand zufällig mehr?
    Hast du den Anime gesehen? Bzw. wie all over the place die Erzählweise da war? Jetzt stell dir das in Schriftform vor Ich kann mir gut vorstellen, dass es ziemlich verwirrend sein muss, das was bereits im Anime anfangs ziemlich rätselhaft war als Fließtext vorgesetzt zu bekommen

  10. #10
    Ja, den hab ich gesehen, und so eine delineare Kreuz-und-Quer-Erzählweise wäre in Buchform sicherlich ziemlich anstrengend.
    Soweit ich weiß behandelt der Anime die ersten vier Light Novels, also den Zeitraum von 1930 bis 1932. Zwar sind die LNs aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, aber dass sie zeitlich delinear sind, hab ich noch nicht gelesen. Zumindest scheinen sie nicht zwischen den einzelnen Jahren hin- und herzuwechseln. ^^

  11. #11
    Was passiert, wenn man sich abends erst Black Lagoon ansieht, und danach noch CGs von Steins;Gate betrachtet?





    Reiner Zufall?

  12. #12
    Der Kerl trägt jedenfalls sein Hawaihemd*g

  13. #13
    Needs moar bewbs.

  14. #14
    Sehe da keinen Zusammenhang. Gibt ja viele Charas mit Hawaihemden und das ist imo nicht das Selbe. (Bennys hat grüne Verzierungen)

  15. #15
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ich hab von Spice & Wolf bisher nur die erste Folge gesehen und war krass überrascht davon, wie es einerseits vom Konzept her GENAU dasselbe wie Maoyu Mao Yusha und andererseits GENAU das Gegenteil ist, was die Qualitätsdetails angeht - Es hat eine durchgehende, schöne Atmosphäre und ein lebhaftes Setting (wirklich toll!), aber dafür eine uninteressant-klischeehafte Chemie bei den Hauptcharakteren (wirklich doof!), die offensichtlich mehr im Mittelpunkt steht (toll!), weniger gezwungenes und mehr natürliches Wirtschaftsbla (toll!), aber auch keinerlei Überraschungen bei den Charakteren allgemein (doof - wobei der Punkt nach einer Folge natürlich noch sehr subjektiv ist). Also echt das genaue Gegenteil der anderen Serie. Ich werde irgendwann noch weitergucken und hoffen, dass ich mich noch an das Duo gewöhne, aber tendenziell ist eine uninteressante Beziehung in so einem Anime für mich ein Dealbreaker.
    Ich würde jetzt Maoyu Mao Yusha nicht gerade als großartiges Beispiel von tiefen Charakteren mit interessanter Chemie bezeichnen. Klar, sie sind ein sehr herziges Paar aber wenn ich sie mit Emma und William oder Amira and Karluk oder Miku und Taku in Body & Soul vergleiche... Hahaha, nee. Ich mag Maoyu Mao Yusha, aber die Serie ist Jelly Beans während Spice & Wolf zumindest ein guter Käsekuchen ist.

  16. #16
    Zitat Zitat
    Hab aber glaub ich auch sehr individuelle Ansprüche, was Romantikkram angeht, gerade bei Animes.
    Oh, glaub mir, ich auch. Mache in die Richtung so ziemlich alles nieder.

    Zitat Zitat
    "Platonisch" heißt übrigens nicht körperlich, letztendlich freundschaftlich. Die haben in der ersten Folge schon genug rumgeknistert, damit das nicht mehr zählt.
    Jain, rein freundschaftlich bedeutet das soweit ich weiß nicht. Beispiel GiTS der Major und Batou haben eine "Platonische" Beziehung. Aber zurück zum Thema.

    Die beiden tun einfach nicht, was normale Brainless Loveless Protas so miteinander tun. Keine dummen, zweideutigen Situationen, kein unnötiger Fanservice, keine unentschlossenen Luveaktionen, kein Küssenunddanndochnicht-Gehabe etc.

    Die beiden wissen halt von Anfang an, dass sie sich mögen. (Nennen wirs beim Namen: dass sie sich lieben) aber es ist für sie unnötig, das auszusprechen oder da irgendwelche Konsequenzen draus zu ziehen. Sie wissens einfach und ziehen ihre Reise dennoch ganz normal durch und nähern sich so langsam den tieferen Schritten an. Und das finde ich so gut.

    Eine Konsequenz z.b. ist das ständige Necken von Holo dahingehend, eben weil sie es beide wissen es aber nicht wirklich relevant ist. Aber über Holo könnte man auch Bücher füllen.

    Geändert von Holo (21.06.2013 um 23:05 Uhr)

  17. #17
    Zitat Zitat
    ch würde jetzt Maoyu Mao Yusha nicht gerade als großartiges Beispiel von tiefen Charakteren mit interessanter Chemie bezeichnen. Klar, sie sind ein sehr herziges Paar aber wenn ich sie mit Emma und William oder Amira and Karluk oder Miku und Taku in Body & Soul vergleiche... Hahaha, nee. Ich mag Maoyu Mao Yusha, aber die Serie ist Jelly Beans während Spice & Wolf zumindest ein guter Käsekuchen ist.
    Herzig ist auch der Punkt. Ich hab es den beiden einfach abgenommen, obwohl es so schön übertrieben war, so lahm die Serie auch im Gesamtbild aussah. Schreib mal Namen dazu, wenn du Charaktere rumwirfst, mir sagt hier gerade niemand was.

  18. #18
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Herzig ist auch der Punkt. Ich hab es den beiden einfach abgenommen, obwohl es so schön übertrieben war, so lahm die Serie auch im Gesamtbild aussah. Schreib mal Namen dazu, wenn du Charaktere rumwirfst, mir sagt hier gerade niemand was.
    Victorian Romance Emma und Otoyomegatari.

  19. #19
    Emma ist so furchtbar. Ich verstehe bis heute nicht, wie man diesen Manga ernst nehmen kann.

  20. #20
    Ich sehe nicht, was an der Serie furchtbar sein sollte. Die Zeichnungen sind sehr gut, der Comic is gut gemacht, die Recherchen sind gut und die Geschichte lieftert genau, was der Titel verspricht - eine Comic-Version eines viktorianischen Romanes.

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