Guilty Pleasure ist auch ein gutes Stichwort bei der Diskussion. Auch wenn ich dazu übergegangen bin, einfach alles zu akzeptieren, was sich wie ein Guilty Pleasure anfühlt.

@Steel: Renegades ist die erträgliche Serie. Die andere kenn ich nicht, aber erwarte mal lieber gar nichts.

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Habe ich nicht gesagt. Jedenfalls nicht mit dieser absoluten, wortwörtlichen Bedeutung. Das wäre ja auch irgendwie dumm, einen Universalgeschmack anzunehmen. (Das passiert aber auch oft hier, dass man da, wo man etwas wortwörtlich meint, pauschalisiert wird und dort, wo man bewusst aus Gründen der Rhethorik eine leichte und eigentlich offensichtliche Hyperbel ansetzt, plötzlich wortwörtlich genommen wird.)
Ich hab gesagt, dass Love Hina eine gute Serie ist (nicht sehr gut, aber doch weit überdurchschnittlich in dem Genre) und ich denke, dass wenn man da mit nicht allzu vielen Vorurteilen und einer ignoranten Grundhaltung dies betrachtet, auch ohne Fan des Genres zu sein, erkennen kann, dass die Serie einige charmante und sehr nette Elemente hat.
Ich stell den letzten Satz mal um: "Jeder, der in Love Hina nichts Charmantes oder Nettes sieht, ist wahlweise ignorant oder stark vorurteilsbehaftet."
Was eine "leichte und offensichtliche" Hyperbel ist, nimmt ja offensichtlich jeder anders war -- du findest ja auch, dass Love Hina hier gehatet wird, aber ich behaupte mal, was Hate angeht, ist kaum jemand über die Beleidigung hinaus gegangen, die du im gerade zitierten Abschnitt gebracht hast (und das war nicht mal die einseitigste Aussage der letzten Posts, sondern eher der Versuch einer Erklärung/Rechtfertigung/Relativierung). Meine Wahrnehmung schreit hier "Doppelmoral!". Du kannst nicht auf der einen Seite Toleranz fordern und auf der anderen deine Meinung als richtig hinstellen (und noch mal ein-eindeutig in deiner Rechtfertigung). Also, nicht dass Eindeutigkeit und Wörtlichkeit immer so wichtig wären, es passiert viel ja auch viel zwischen den Zeilen.